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2017
23
Oct

Atollhüpfen

Gestern haben wir wieder einen kleinen Hüpf vom ‘False Pass’ von Toau hinunter zur Südostecke gemacht, wo’s einen richtigen Pass in die Lagune gibt. Der Tag begann wieder mit squalls und sportlichem Aufkreuzen in drehenden Winden (das Atoll sprang immer wieder in unseren Kurs und wir mussten ausweichen…), aber dann segelten wir hart am Wind entlang des Außenriffs auf einem Bug dahin und erreichten den Pass zu Mittag. Jetzt ankern wir in der hübschen, türkisen Lagune und werden uns heute ein bissl umschauen.

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2017
22
Oct

Sprayhood von Dustom

Die Sprayhood, die wir vor 8 Jahren in Kroatien gekauft haben, ist immer noch recht gut drauf, das Sunbrella und Fenstermaterial (keine Ahnung was es genau ist) halten noch durch, somit können wir Dustom nur weiter empfehlen (www.dustomcovers.com)!

Die Nähte gingen allerdings rundherum auf – kein Wunder nach so vielen Jahren im UV Licht… Wir verbrachten somit 3 Tage damit, alle Nähte nachzunähen und eine Verstärkung entlang des vorderen Rohrs anzubringen (ein weiterer 4D Job…). Gestern belohnten wir uns mit einem Motu- und Schnorchelausflug

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2017
18
Oct

Toau

Nach ein paar grauen, stürmischen Tagen war es gestern Früh sonnig mit einer Brise aus Nordost. Trotz widersprüchlicheder Wetterberichte konnten wir nicht widerstehen, packten schnell zusammen und machten uns zum Nachbaratoll Toau auf. Was kann auf einer nur 30 Meilen langen Überfahrt schon groß schief gehen?

Wir segelten über die Lagune, motorten zur falschen Zeit beim Pass hinaus (15 Knoten Wind gegen 4 Knoten einströmendes Wasser ergeben hohe, stehende Wellen) und dann segelten wir bei perfekten Bedingungen mit 15-18 Knoten Nordostwind direkt auf Kurs mit 6 Knoten dahin. Eine Stunde später wurde der Wind schon schwächer, irgendwann hörte er dann ganz auf und als er wieder einsetzte, blies er mit 30 Knoten und zwar von Südost – also direkt auf die Nase. Am Ende motorten wir die letzten 7 Meilen gegen Regen und steile Wellen. Zum Glück hat Toau einen ‘falschen Pass’ (eine Öffnung im Außenriff, die nicht ganz bis in die Lagune geht), wo man zu jeder Zeit hinein- und hinausfahren kann.

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2017
17
Oct

Ein Bimini in 4D

Das Bimini ist ein Sonnen-/Regendach, das mit Hilfe von 4 Stangen übers Cockpit gespannt ist. Nachdem wir’s gern auch auf Überfahrten trocken und schattig haben, bleibt unseres immer oben (manche Segler nehmen es dazu ab) und macht sich übers Jahr so einiges mit. Unser Bimini war an der Hinterkante durchgescheuert, somit war eine Reparatur zur Vermeidung von weiteren Schäden dringend angesagt.

Wer jemals versucht hat, über eine runde, gebogene Form eine weitere Stoffschicht in 3D (sprich am Bimini) anzupassen und diese Form dann auf 2D (sprich in der Nähmaschine) zu übertragen, weiß, dass dieses kein einfaches Unterfangen ist. Am zweiten Tag kam sogar noch eine vierte Dimension dazu: die Krawuzidimension. Wenn man das Bimini zum x-ten Mal zwischen und während Regenschauern für weitere Anpassungen auf die Stangen aufgezogen hat und die Rundung wieder nicht passt, wenn dann beim Auftrennen der Naht der Originalstoff reisst, beim Aufnähen des Reparaturflecks die Nähmaschine zum hundertsten Mal blockiert, weil der neue (angeblich unzerstörbare) Teflonfaden sich verdrillt und der Stoff wieder und wieder von Neuem in die Maschine gestopft und eingerichtet werden muss dann kommt irgendwann die Krawuzidimension dazu.

Jetzt, am Ende eines zweiten vollen Werktags, ist das Bimini endlich fertig und wieder montiert. Nicht ganz perfekt, mit einigen umgenähten Falten und schiefen Nähten, aber wir sind trotzdem zufrieden damit, denn wer sonst hat schon ein 4D Bimini ;-)

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2017
17
Oct

Stopfen, nähen, reparieren

Wir sind jetzt schon ein paar Tage in Apataki, haben vom Atoll aber noch wenig gesehen. Wir besuchten Sonja, Tom und Keanu (SY Pakia Tea), die ihren Katamaran hier im einzigen (aber ziemlich improvisierten) Boatyard der Tuamotus an Land gezogen haben. Abgesehen von diesem Besuch sind wir an Bord geblieben und haben an Nähjobs gearbeitet.

Als erstes war eine Segelreparatur fällig, weil die Achterliekleine des Vorsegels sich auf der letzten, rauen Überfahrt durch die Kante des Segels gefressen hatte. Das große Segel erst in den Salon und dann noch in unsere Haushaltsmaschine zu stopfen war eine Herausforderung, aber glücklicherweise mussten wir nur etwa anderthalb Meter reparieren.

Nachdem das Vorsegel wieder auf der Rollreffanlage war, machten wir uns an die Reparatur der Lukenabdeckung der Bugkabine, die auch an einer Ecke durchgescheuert war. Christian bewies seinen Perfektionismus durchs Anfertigen eines 3D Papiermodells, bevor die ungeduldige Näherin endlich losstarten durfte. Der Kantenschutz ist aber wirklich auffallend hübsch ausgefallen ;-)

Gestern haben wir dann die Reparatur des Bimini begonnen, eine knifflige Arbeit, die uns noch ein wenig beschäftigen wird.

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2017
12
Oct

Apataki

Wenn der Strahl aus dem Wasserhahn nicht in der Abwasch landet, sondern schräg über den Rand hinaus schießt, weiss man, dass man zu sehr krängt… Dieser Törn war nur 220 Seemeilen wie der Fregattvogel fliegt, aber wir mussten die ganze Zeit aufkreuzen und die Mischung aus zu viel Wind (30+ Knoten) und zu wenig Wind (weniger als 10 Knoten), war ziemlich anstrengend. Eigentlich wollten wir nach Tahanea, aber dafür hätten wir noch ein paar Tage aufkreuzen müssen und so segelten wir stattdessen nach Apataki, das bequem auf dem Kurs lag (auch wenn wir noch ein paar Mal kreuzen mussten, um dem aufdringlichen Nachbaratoll auszuweichen, das immer wieder auf unserem Kurs lag).

Wir kamen um 13.30 an, die auslaufende Tide war gerade auf dem Höhepunkt und der Pass sah aus wie ein Wildwasserbach, aber wir wollten noch bei gutem Licht die Lagune überqueren und einen Ankerplatz suchen, somit motorten wir gegen 5 Knoten Strömung hinein. Pitufas starker Motor kämpfte sich gegen den Strom, die Steuerfrau hielt (mit weichen Knien) sicher den Kurs und wir schafften es in die Lagune ;-)

Jetzt ankern wir auf der Südseite hinter einem kleinen Motu und nach 2 Stunden putzen, setzten wir uns jetzt mit einem Sundowner ins Cockpit. Manuia (Prost)!

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2017
10
Oct

Aufkreuzen

Nach einem schaukeligen und nassen Tag (Sachen, die sich noch nie bewegt haben, sind kopfüber in die Kabine gesprungen – mal schauen, ob der Drucker diese Behandlung überlebt hat…) segeln wir jetzt schön bei 15 Knoten Ostwind dahin. Die Tuamotus erstrecken sich östlich von Tahiti, wir müssen also aufkreuzen und schauen, welches Atoll wir so erreichen.

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2017
09
Oct

Richtung Tuamotus

Gestern sind wir von Moorea Richtung Tuamotus aufgebrochen, erst zu viel Wind, dann nicht genug, jetzt wieder zu viel – Segeln ist nicht immer spassig…

1 comment

  1. Hermine says:

    Des is owa amoi – ” Ganz was Neues “

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2017
05
Oct

Neues Tattoo

Wo auch immer man in Französisch Polynesien hingeht, fast jeder hier ist tätowiert. Die traditionellen Symbole sind tief in der polynesischen Kultur verwurzelt. Vor zwei Jahren habe ich mir einen kleinen Mantarochen tätowieren lassen und heuer in Tahiti konnte ich nicht widerstehen und er hat einen großen Bruder bekommen.

Mein neues Tattoo

Mein neues Tattoo. (für größeres Foto anklicken)

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2017
03
Oct

Wanderparadies Moorea

Derzeit bläst wieder ein starker Maraamu (Südostwind), der kühle Luftmassen nach Franz. Polynesien bringt, aber wir liegen in der tiefen Cooks Bay auf der Nordseite Mooreas gut geschützt.
Moorea ist eine spektakuläre, kleine Insel mit steilen Gipfeln, Vulkankratern und üppigen Tälern und das luftige Wetter ist ideal, um die vielen Wanderwege zu erkunden. Bei unserem letzten Besuch fehlten die Wegweiser auf den Pfaden, somit verirrten wir uns regelmäßig. Mittlerweile wurden neue Schilder angebracht, was den Abenteuerfaktor ein bissl reduziert, Wanderungen aber definitiv einfacher macht ;-)
In Tahiti waren wir so mit Bootsprojekten beschäftigt, dass wir unsere Fitness komplett vernachlässigt haben, der zweiwöchige grippale Infekt hat den Rest erledigt. Jetzt bauen wir mit abwechselnd einem Wandertag und einem Projekttag an Bord wieder ein bissl Kondition auf.

1 comment

  1. Hermine says:

    Ausgesprochen ” Gute Idee “

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