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Gambierinseln

(ZULETZT AKTUALISIERT MAR. 2015, FÜR NEUERE VERSION SIEHE ENGLISCHE SEITE!)

Die Gambierinseln (Îles Gambier) liegen am südlichen Rand der Tropen, weniger als 300 Seemeilen WNW von Pitcairn, südöstlich der Tuamotus, und sie bilden die Südostecke von Französisch Polynesien. Einige Segelführer und Revierinfos decken die Gambierinseln als Teil der Tuamotus ab. Die Inseln sind von einem diamantförmigen Aussenriff mit einer 18 Seemeilen langen Nordsüd-Achse von 23°00′S bis 23°18′S und einer Breite von etwa 17 Seemeilen zwischen 134°50′W und 135°08′W umgeben. Im Süden und Westen ist das Außenriff großteils unter Wasser, die Nord- und Ostseite bildet ein Barriereriff mit vielen Motus (niedrigen Inselchen) darauf. Innerhalb der Lagune befinden sich vier große, bergige Inseln (Mangareva, Taravai, Aukena, Akamaru) und einige kleinere. Mangareva mit der Hauptstadt Rikitea ist die Hauptinsel des Atolls.

Das Archipel bildet in sich ein kleines, aber gut geschütztes und vielseitiges Segelrevier. Es gibt Motus (wie bei den Tuamotus, aber ohne deren schwierige Lagunenpässe und manchmal mit Pinienbewuchs statt nur Kokospalmen…), bergige Inseln mit geschützten Ankerbuchten (obwohl Fallwinde starke Böen bringen können) und viele Landaktivitäten, schöne Buchten und Strände, ein hübsches Städtchen (Rikitea) mit Minimarkets, Bäckerei (frische Baguettes zum Frühstück!), Restaurants, Medical center und gastfreundlichen Einheimischen. Die unberührte Unterwasserwelt bietet erstklassige Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten (es gibt hier Ciguatera, die Fische sind also nur zum Anschauen, aber nicht zum Fangen da).

Wir erreichten die Gambierinseln zum ersten Mal am 17. Mai 2013 (einem El Niño-neutralen Jahr), nach einer 24-tägigen Überfahrt von Isabela, Galapagos (Distanz 2900 nm). Wir bremsten am letzten Tag zusammen, um nicht in der Nacht anzukommen. Die Einfahrt durch den Westpass stellte kein Problem dar, da dieser gut markiert (IALA Bojensystem A wie in Europa, also lässt man die rote Boje bei der Einfahrt links liegen…), weit und tief ist (Pitufas Tiefgang ist 2.20 Meter). Südlich von Mangareva kamen wir in starken Gegenwind und kabbelige See (was unser vorher squallgewaschenes salzfreies Deck wieder komplett einsalzte). Mt. Duff erzeugt hier eine merkbare Düse. Beim Abbiegen nach Norden muss man über eine zwar seichte, aber wiederum markierte Bank zwischen Mangareva und Aukena queren. Die Französischen Karten sind detailliert und richtig, somit sind Pässe und Kanäle leicht zu navigieren. Wir verwenden Navionics, CM93 2011, und Garmin Bluechart charts und konnten uns meist auf diese verlassen. Auf Ungenauigkeiten gehen wir in der Folge weiter unten ein.

Segelführer

Unser Eindruck war, dass die klassischen, gedruckten Führer (Charlie’s Charts of Polynesia, South Pacific Anchorages, Guide to Navigation and Tourism in French Polynesia) nur wenig Informationen zu den Gambier enthalten und ziemlich überholt sind. Die nützlichste Quelle war Soggy Paws’ Kompilation ‘The Tuamotus Compendium,’ das man hier downloaden kann: http://svsoggypaws.com/files/.



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Klimadiagramm (anklicken bringt größeres Bild)

Wetter

Zwischen Juni und September ist Winter. Und zwar wirklich! (Okay, ohne Schnee natürlich, aber für die Tropen halt kalt.) Gemäß der Infobroschüre zu den Gambier, die wir im Bürgermeisterbüro von Rikitea bekommen haben, sind die kältesten Monate Juli, August und September mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen unter 22°C und durchschnittlichen Minimaltemperaturen um die 19°C (siehe Bild rechts). Die Frequenz der im Süden durchziehenden Tiefs steigt auf mindestens eins pro Woche. Bei jedem Vorbeiziehen so eines Systems dreht sich die Windrichtung gegen den Uhrzeigersinn und Fronten mit viel Regen und Squalls ziehen durch. Die Windrosen (siehe unten) zeigen kaum eine vorherrschende Windrichtung in diesen Monaten. Südwind bringt eiskalte Luftmassen mit sich. Die Wassertemperatur fiel von 26°C im Mai auf nur 21°C Ende Juli.

Wir verließen die Gambier Anfang August nach wochenlangem Warten auf ein Wetterfenster, um nach Norden zu den Marquesas zu segeln. Die vielen Fronten erlaubten nur kurze Wetterfenster und die Stimmung auf Pitufa wurde immer schlechter, weil wir teilweise wirklich auf dem Boot festsaßen. Es war zu regnerisch zum Wandern, zu kalt zum Schnorcheln, zu spritzig für Dinghifahrten. Wir lernten, dass das vorherige Planen von Aktivitäten keinen Sinn macht, stattdessen nutzten wir spontan die wenigen, kurzen Schönwetterstunden.

Die Gambierinseln sind wirklich ein kleines Paradies und wir sind froh, dass wir hingesegelt sind, doch das schlechte Wetter im Juli traf uns etwas überraschend. Wir würden deshalb empfehlen, die Inseln entweder sehr früh in der Saison zu besuchen oder einen Aufenthalt während des dortigen Sommers zu erwägen (Das ist dann allerdings die Zyklonsaison.). Wir kehrten anfangs November 2013 von den Marquesas zu den Gambierinseln zurück und nocheinmal im darauffolgenden Jahr für die Zyklonsaison 2014/15. Im November kamen immer noch ein paar größere Fronten die dann über dem Gebiet stationär wurden und tagelang kaltes und regnerisches Wetter brachten. Wirklich warmes, traumhaftes Wetter setzte erst Anfang Dezember ein. Zu unserer Rückkehr im November 2013 war die Wassertemperatur bereits wieder bei etwa 25°C und stieg stetig bis 28°C im Dezember. Im Jänner und Februar blieben die Temperaturen hoch, fielen aber bereits im März wieder merkbar (Einheimischen zufolge war das zu früh im Jahr… Im darauffolgenden Jahr (2015) hatten wir im März traumhaftes und heißes Wetter.) Der Sommer ist die ideale Zeit um das Archipel zu erkunden, weil weniger Dünung in die Lagune kommt und somit auch offene Ankerplätze möglich sind.


Wind rose for March

March (für größeres Bild anklicken)



Wind rose for July

July (für größeres Bild anklicken)


Wind rose for December

December (für größeres Bild anklicken)

Ankerplätze

Rikitea, Île Mangareva

Die markierte Einfahrt in die Ankerbucht vor Rikitea verläuft bogenförmig. Wir wurden vom Maßstab überrascht (die Distanzen zwischen den markierten Toren sind viel kürzer als wir erwarteten), außerdem verwirrte uns, dass die erste rote Boje fehlte… (ein halbes Jahr später wurde diese aber wieder erneuert.) Wir kamen also etwas ins Schwitzen, doch wenn man bedenkt, dass das riesige Versorgungsschiff den Kanal schafft, dürfte er für ein kleines Boot kein Problem darstellen.

Der Ankerplatz bietet guten Schutz vor den Wellen (besonders im Nordteil hinter dem markierten Riff), ist aber dem vorherrschenden Wind ausgesetzt. Es finden bis zu 30 Boote hier Platz. Man ankert in Tiefen zwischen 14 und 20 m und der Bodengrund hält ausgezeichnet. Es wird nur dann haarig, wenn viele Boote hier sind, die dann von starken Böen, die von den Bergen herunterheulen, durcheinandergewirbelt werden (normalerweise dann, wenn starker Wind mit einer Westkomponente bläst).

Dinghidocks

Man kann das Dinghi an verschiedenen Stellen lassen. Die bestgeschützte Option ist der Schwimmponton beim Hauptpier am Südende der Ankerbucht. Man kann es auch an einer Betonwand bei der Bäckerei anbinden – nicht ideal, aber kurzfristig eine praktische Lösung, wenn man nur Baguettes abholen, oder schnell einkaufen will. Am anderen Ende der Stadt ist ein weiteres, großes Pier (die Mehrzweckhalle ist gleich dort), das bei Cruisern beliebt ist, es kann aber bei starkem Südostwind zu rauh werden. Die öffentliche Müllsammelstelle befindet sich gleich bei diesem Pier, seit neuestem wird hier Müll getrennt: Plastik, Dosen und Glas bitte in die bereitstehenden Säcke/Container werfen!

Gendarmerie (Einklarieren), Post

Geht man vom Hauptdock südwärts kommt man an der “Mairie” (Bürgermeister) vorbei, wo man eine Infobroschüre mit ein wenig Geschichte und einer Karte bekommt. Ankommende Boote müssen sich erst bei der Gendarmerie melden (auch wenn sie von einer anderen Insel Französisich Polynesiens kommen) und dann auf der Mairie eine Gebühr für Müll (und optional) Wasser zahlen. Die Gendarmerie liegt an der gleichen Straße (theoretisch ist sie von 7 bis 4 mit einer Mittagspause zwischen 1 und 3 geöffnet, aber die Öffnungszeiten scheinen etwas variabel…) und man kann dort einklarieren. Für EU-Bürger ist nicht viel Bürokratie involviert: Der Gendarme will den Pass und die Schiffspapiere sehen (Versicherung oder Ausreisedokumente vom letzten Hafen haben ihn nicht interessiert), wir füllten eine Zolldeklaration aus und wurden angewiesen das Formular nach Tahiti zu schicken. Dort sollen wir uns auch beim Zoll melden, sobald wir nach Papeete kommen, falls uns kein Zollboot vorher am Weg kontrollieren sollte. Gemäss aktueller Regelungen (neu seit 2014) können EU-Bürger unlimitiert ohne Visum in Französisch Polynesien bleiben, müssen aber bei einem Aufenhalt über 3 Jahren die Jacht verzollen.
Nicht-EU-Bürger können drei Monate mit Visum bleiben, müssen aber eine Kaution hinterlegen (außer, wenn ein Agent den Besuch arrangiert).

Die Post sieht man gleich von der Ankerbucht, es ist das Gebäude mit der großen Satellitenschüssel und der hohen Antenne. Die Post ist von Montag bis Freitag von 8 bis 4 geöffnet (keine Mittagspause), und man kann dort USD oder EUR in Französisch-Polynesische Franc umtauschen (es gibt keinen Bankomaten auf der Insel!).

Minimarkets und Essen

Snacks und Minimärkte machen auf und schließen bald darauf wieder, wir stellen hier somit nur die größeren vor, die seit längerer Zeit existieren: Geht man an der Hauptstrasse rechts kommt man zum Minimarket mit Bäckerei. Die Bäckerei akzeptiert manchmal Reservierungen für Baguettes, manchmal nicht – man muss also nachfragen. Mit etwas Glück kommen um 5 am Morgen und um 3 am Nachmittag die Baguettes aus dem Ofen und werden dann direkt verkauft, Das Geschäft nebenan ist von Morgen bis Abend ohne Mittagspause offen, am Sonntag ist es während der Messe geschlossen — die Inhaberin singt im Kirchenchor ;-) ). Geht man weiter nach Norden, kommt auf der rechten Seite Jojos, ein weiterer kleiner Shop, der ein paar Tische und ein Restaurant (nur Mittagessen) hat. Die Pizzeria ist noch weiter entlang der Strasse (kurz vor der Mehrzweckhalle), dort gibts richtig gute Pizza zum Mitnehmen (geöffnet Freitag bis Sonntag ab 17.15).

Geht man vom Hauptdock aus links die Hauptstraße entlang, befindet sich der größte Minimarket auf der linken Seite (ein bisschen nach hinten versetzt unter einem großen Baum). Geht man bei der Gendarmerie und dem Centre Medical vorbei findet man rechts den Terehere Supermarkt samt Hardware-Abteilung. Noch weiter entlang der Straße ist ein weiterer kleiner Minimarket neben dem Air Tahiti Büro.
Die Preise variieren, es zahlt sich also aus, zu vergleichen. Die Preise mit den roten Schildern sind vom Staat subventioniert und normalerweise die günstigsten.

Das Sortiment in den Shops umfasst Basislebensmittel, aber sogar diese können ausgehen, wenn das Versorgungsschiff Verspätung hat. Nach der Ankunft vom Schiff muss man schnell sein, um frisches Gemüse wie Kraut, Kartoffeln, Karotten, manchmal Tomaten, Äpfel, Gurken oder gar Trauben zu erwischen. Das Gemüse im Markt ist manchmal fast gefroren, wenn es ankommt und hält sich dann dementsprechend schlecht. Einheimische Erzeugnisse gibt es in den Geschäften nicht, aber wenn man mit den Leuten redet und sich anfreundet, findet man schnell heraus, dass viele ihr eigenes Gemüse anbauen. Die freundlichen Polynesier geben manches gratis her, oder tauschen gern Grünzeug gegen nicht so leicht erhältliche Güter (Rum ist wertvoll in Französisch Polynesien…). Auf diese Art bekamen wir Pampelmusen, Limonen, Papayas, Bananen, Maniok, Rettich, Brotfrucht, Tomaten, grüne Paprika, Pok Choy, Salat, Fisolen, etc.

Es gibt mehrere Hühnerbatterien, frische Eier sind deshalb fast immer in den Shops erhältlich.

Andere Services

Fritz “the German” lebt in einem blauen Haus am Nordende der Ankerbucht. Er kam vor über 30 Jahren mit der Fremdenlegion hierher, ist geblieben und hat ein offenes Haus für Cruiser. Er hat eine Waschmaschine und freut sich über Gesellschaft, aber man muss halt die deutsche Schlagermusik ertragen, die non-stop auf voller Lautstärke läuft ;-)

Diesel gibt es nur direkt vom Versorgungsschiff, entweder in 200 Liter Fässern oder man geht längsseits und fragt nach dem Zapfschlauch (aber auch so muss man mindestens 200 l nehmen, am besten sollte man im Taporo oder Nuku Hau Büro anrufen und vorher reservieren). Für kleine Mengen Benzin fragt man bei den Leuten herum oder probiert es bei den Minimarkets (z.B. Jojos).

Schnorcheln

Lustigerweise muss man nicht weit suchen, um die besten Schnorchelplätze zu finden. Gleich außerhalb der Ankerbucht von Rikitea befindet sich ein wahres Labyrinth aus Korallen mit jeder Menge Fischen (Weiß und Schwarzspitzenriffhaie, Muränen, jede Menge Schwarmfische und große Zackenbarsche, etc.).
Die Fische sind generell groß, nicht scheu und lassen Schnorchler nah heran. Der Grund für dieses Verhalten ist, dass niemand sie jagt, und zwar wegen einer Krankheit, die in subtropischen und tropischen Gebieten häufig vorkommt: Ciguatera. Mikroskopisch kleine Dinoflagellaten in denen Ciguatoxin enthalten ist, bevölkern die Riffe. Sie sind harmlos für Fische, die sie aufnehmen, das Gift akkumuliert sich aber in Einzelfischen und besonders entlang der Nahrungskette (große Raubfische enthalten besonders viel). Ciguatoxin ist für Menschen (und andere Säugetiere) hochgiftig. Es ist ein Nervengift und die Symptome reichen von Übelkeit, Kribbeln in den Extremitäten bis zu Krämpfen und Tod. Leute, die einen starken Fall von Ciguatera ueberleben, leiden den Rest ihres Lebens unter den Folgen. Einheimische wissen, welche Fische kein Risiko bedeuten, aber am sichersten ist es, keinen in der Lagune gefangenen Fisch zu essen. Das ist schlecht für die Menüplanung an Bord, garantiert aber eine wunderbare Unterwasserwelt!

Wanderungen

Mangareva ist ein tolles Wandergebiet. Eine teilweise asphaltierte Straße führt rund um die Insel (abgesehen vom bergigen Südteil) und man kann via zwei ‘Chemin traversier’ Rundgänge machen. Die Wanderwege waren recht gut markiert, als wir dort waren.

Rundweg Kirimoro: Man geht den chemin traversier Kirimoro (Weg beginnt gegenüber vom Shop mit dem Restaurant, ein Schild markiert den Beginn) durch einen schönen Wald hinauf zum Kamm und dann auf der Westküste der Insel wieder hinunter. Dann geht man links und folgt der Küstenstraße entlang der türkisblauen Lagune. Wenn man zu einer Kreuzung kommt, geht man links hinauf auf den Sattel (oben gibt’s einen Aussichtspunkt, das Schild “Belle vue” markiert den Abstecher) und über den Sattel zurück nach Rikitea (ca. 2-3 Stunden).

Rundweg Taku: Man folgt der Küstenstraße nordwärts bis zum Schild ‘chemin traversier Taku’ auf der linken Seite. Der Weg führt ebenfalls über den Kamm mit tollen Ausblicken über die Ankerbucht. An der Hauptstraße an der Westküste angekommen, geht man rechts und erreicht bald das verlassene Dorf Taku. Man geht immer die Hauptstraße entlang zum Nordkap (zwei markierte Aussichtspunkte) und dann der Ostküste entlang südwärts nach Rikitea (ca. 4-5 Stunden).

Mount Duff und Mokoto: Man geht vom Hauptdock links und dann den Pass hinauf (Aussichtspunkt “Belle vue” ganz oben). Dann muss man die Straße wieder ein Stück hinuntergehen, bis man links den klar markierten Weg Richtung Mount Duff oder Mokoto sieht. Der erste Teil des Wanderwegs ist für beide Berge gleich, nach etwa einem Drittel der Distanz muss man sich dann entscheiden: links gehts zum Mount Duff (etwas höher, steil, aber nicht schwierig, solange es nicht allzu matschig ist) oder rechts zum Mokoto (etwas steiler). Von beiden Gipfeln bietet sich eine unglaubliche Aussicht über die Lagune und alle Inseln. Man geht von Rikitea etwa eine halbe Stunde zum Anfang des Wegs nach dem Sattel und dann etwa anderhalb Stunden zum Gipfel.

Île Taravai

Die Karten rund um Taravai sind generell detailliert, nur die Südseite ist gar nicht kartographiert. Einige der Garmin Karten waren verschoben. Es gibt einige Ungenauigkeiten, z.B. hat es westlich des Dorfs bei etwa 23° 08.97 S 135° 00.38 W nur 9 m statt der verzeichneten 20+ Meter, sonst sind die Tiefen eher grösser als angegeben.

Das Wasser rund um den Westpass und im Westen von Taravai war unglaublich klar: Korallen in 15 Meter Tiefe schienen zum Greifen nahe. Solche Sicht lädt zum Schnorcheln und Tauchen ein.

Taravai hat auf der Westseite wunderschöne, unbewohnte Buchten: Baie Anganui und Baie Onemea. Nach einem Aufenthalt in Rikitea, wo die Sonne schon früh hinter den Bergen verschwindet, genossen wir die Sonnenuntergänge in diesen Buchten. Wir hörten Gerüchte von Schwärmen von Moskitos nach Regenfällen. Während wir dort waren, waren die Buchten weitgehend moskitofrei, obwohl es regelmässig regnete. Allerdings sind Fliegen eine Plage (aber nicht nur auf der Westseite, sondern rundum ganz Taravai).



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Baie Anganui

Wir fuhren die Bucht von Norden kommend an und ankerten auf 23°08.739′S 135°02.947′W in 13-15m Tiefe in gut haltendem Sand. Die Bucht hat zwei lange Sandstrände im Osten und Südosten und kleinere im Süden, jeweils durch Klippen getrennt. Das Anlanden mit dem Dinghi ist bei Ebbe schwierig, wir haben keine Kanäle durchs vorgelagerte Riff gefunden. Bei Flut ist es tief genug, um direkt übers Riff zum Strand zu fahren. Die großen Strände haben sehr feinen Sand, in den man bei jedem Schritt einsinkt, uns waren die kleineren Strände mit festem, weißem Korallensand lieber. Wir sind einmal zum Kamm hinaufgewandert, was ohne richtige Wege (abgesehen von Ziegenspuren) nicht einfach war – man muss sich seinen eigenen Weg durchs Dickicht bahnen. Was von weitem wie Gras aussah, entpuppte sich aus der Nähe als 2 Meter hohes Schilf. Langärmlige Shirts, lange Hosen und ordentliche Schuhe sind also angebracht.

Bei den Riffen weiter draußen vor der Bucht und bei den zwei Riffen in der Mitte war das Schnorcheln ein echtes Erlebnis mit jeder Menge neugieriger Riffhaie. In der Nähe vom Strand ist die Sicht nicht so gut, Babyhaie sind auch im ganz seichten Wasser unterwegs.

Baie Onemea

Das ist eine unserer Lieblingsankerbuchten auf den Gambier. Wir kamen von Norden von der Baie Anganui durch den tiefen Kanal dicht am Land. Siehe den Screenshot unserer Tracks weiter unten. Der sandige Ankerbereich in der Bucht ist größer als auf den Karten verzeichnet (wird beim Vergleich mit Google Earth ganz deutlich). Wir ankerten auf 23°09.022′S 135°03.311′W in 6-8m Sand. Auf unseren Garminkarten war die Bucht versetzt.

Zwei schöne Strände mit goldenem und rötlichem Strand sind durch sandige Kanäle mit dem Dinghi jederzeit erreichbar. Wir bahnten uns auch hier einen Weg durchs Dickicht auf den Kamm. Das Gelände ist steil und unwegsam, aber die Aussicht über die Bucht und den Süden von Taravai and Ile Agakauitai war den Schweiß und die Kratzer wert.



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Ankern zwischen dem Süden von Taravai und Ile Agakauitai

Dieses Gebiet ist unkartographiert, aber auf Satellitenaufnahmen sieht man die Riffe und den sandigen Ankerbereich. Wir fuhren die Bucht von Süden zum Wegpunkt 23°10.108′S 135°02.581′W an. Dieser Wegpunkt ist nahe an den Felsen und bei hohem Schwell brechen die Wellen links und rechts vom Boot. Von diesem Wegpunkt muss man geradeaus auf das Haus (23°09.349′S 135°02.273′W) zusteuern. Man überquert dabei eine Seichtstelle mit etwa 4m Tiefe, bevor man den großen, korallenfreien Ankerbereich erreicht. Wir ankerten auf 23°09.63′S 135°02.28′W. Der Screenshot unten zeigt die Riffe (danke Mark von SY Irie!) und unsere Tracks. Die Ankerbucht ist von allen Seiten außer SW geschützt, bei Südwestwind kann sich eine Windsee nach dem Riff aufbauen. Bei starkem Wind aus Norden kann es sehr böig werden. Wir hatten Anzeigen von Böen bis 50 Knoten, während konstanter Nordwind von 20-25kn vorherrschte.

In dem einzigen Haus in der Südbucht haben Eduard und Denise ein kleines Paradies gefunden. Sie freuen sich über Seglerbesuch, haben ein Gästebuch und verkaufen manchmal Gemüse.
Auch auf der Insel Agakauitai befindet sich ein Haus. Es steht idyllisch hinter dem Strand vor einer steilen Klippe, der Besitzer möchte keine Fremden auf seinem Grundstück.

Ankerplatz vor dem Dorf

Bis vor kurzem markierten drei kleine Bojen die Einfahrt durchs Riff etwa 250m nordöstlich des kleinen Inselchens Motu O-ari. (Man passierte diese Bojen knapp und ließ sie an der Backbordseite beim Hineinfahren.) Sollten diese Bojen nicht wieder angebracht worden sein, helfen folgende Wegpunkte:

Von Osten kommend:
WP1 S23 08.954′ W135 01.111′
WP2 S23 08.944′ W135 01.149′
WP3 S23 08.927′ W135 01.175′
WP4 S23 08.902′ W135 01.193′
WP5 S23 08.912′ W135 01.230′

Wir hatten nur etwa 1m unterm Kiel (2.2m Tiefgang), es wird also ziemlich seicht, bevor man dann ein tieferes Becken erreicht. Vom Ankern auf dem seichteren (6-10m) Randbereich des Beckens raten wir ab, da dort der Bodengrund aus Korallenplatten mit nur wenig Sand darüber besteht. Im tieferen Bereich (15-20m) des Beckens hält der Anker besser. Eine unserer Ankerstellen dort ist nahe dem Motu O-ari bei 23°08.95′S 135°01.36′W in schlammigen Sand.

Wegen der vielen Korallenköpfe aber auch wegen versunkener Bojen an Seilen von verlassenen Perlfarmen heisst es aufpassen. Bei starkem Ostwind ist dieser Ankerplatz sehr unruhig. Bei N-Wind ist es besser im nördlichen Becken S des winzigen Inselchens bei 23°08.6′S 135°01.49′W in etwa 15m Tiefe in gut haltendem schlammigen Sand zu ankern.

Das Dorf besteht aus einer Kirche mit manikürten Gärten und einer Handvoll Häuser. Nur zwei Häuser sind permanent bewohnt: Herve, der Hausmeister der Kirche lebt hier mit seiner Frau Valerie und den zwei Kindern Alan and Ariki am Nordende des Dorfes. Die Familie ist sehr gastfreundlich, hat gern Cruiserbesuch, spricht recht gut Englisch, organisiert BBQs (Cruiser sollten aber Essen und Getränke beisteuern!!), verkauft manchmal Gemüse und Herve führt Wanderer auf die Berge Taravais. Als Polynesier sind sie quasi verpflichtet alles fallen zu lassen, wenn Besucher kommen, aber sie haben viel zu tun und man sollte ihre Gastfreundschaft nicht über die Maßen strapazieren.

Es gibt einen Wanderweg, der das Dorf mit der Südbucht verbindet (mind. 2h hin und retour). Am besten fragt man Pierre oder Eduard. Für einen nicht allzu schwierigen Abstecher auf einen Gipfel mit großartiger Aussicht über Dorf und Lagune folgt man dem Südost-Rücken aufwärts (meistens unter Pinien, +1h rauf und runter).

Île Aukena

Aukena kann nicht direkt angesteuert werden, weil tausende Perlfarmbojen den Weg blockieren. Uns wurde gesagt, dass man dem Kanal zwischen den Perlfarmen in der Laguna und dem Riff, das zwischen Aukena und Mangareva verläuft, folgen soll. Die Bojen reichen bis fast ans Riff, man muss sich also wirklich durschlängeln und als weitere Komplikation werden ständig neue Bojen ausgesetzt (wir wollten auf dem Rückweg unserem GPS Track folgen, dieser war aber durch neue Bojen versperrt…). Sobald man Aukena erreicht, kann man dann nah an der Küste nordostwärts zwischen Riffen weiterfahren. Man muss sich auf die eigenen Augen verlassen, weil die Charts ungenau sind. Wir fanden einen Fehler bei 23°07.90′S 134°55.46′W, wo wir ganz nahe ans Riff mussten, um falsch verzeichneten Korallenköpfen auszuweichen. Auch die Küste entlang von Aukena ist voll mit unverzeichneten Riffen und Korallenblöcken. Bei guter Sicht (blauer Himmel, Mittag), sind diese aber klar erkennbar.

Wir blieben im Süden von Aukena und ankerten bei 23° 07.962′S 134° 55.027′W in Sandboden. Dieser Ankerplatz war allerdings etwas rollig, weil sich die Dünung aus Süden ihren Weg übers Außenriff bahnt. Bei solchen Bedingungen sind die Ankerplätze weiter nördlich oberhalb von P.te Puirau besser.

Im Süden befindet sich auch die kleine Kirche St. Raphael. Antonio, der die Kirche und Gärten instand hält, lebt alleine in einem kleinen Haus am Strand und freut sich über Gesellschaft. Wir bekamen säckeweise Papaya von ihm.
Weiter im Nordosten, in der Mitte der Insel, steht das Haus von Bernard und seiner Familie hinter dem langen Strand. Bernard möchte von Cruisern im vorhinein um Erlaubnis gefragt werden, bevor sie vor seinem Haus ankern.
Der Nordteil von Aukena ist im Privatbesitz und Yachten sind nicht willkommen.

Île Akamaru

Wenn man weniger als 1.4 Meter Tiefgang hat, kann man in die innere Lagune im Norden von Akamaru fahren (das war für uns natürlich keine Option). Man fragt am besten Cruiser, die schon dort waren, nach Wegpunkten. Wir ankerten etwa 0.5 Seemeilen nördlich der kleinen Insel Mekiro in dem noch tieferen Becken bei 23°09.993′S 134°55.237′W. Die Charts stimmen in diesem Gebiet nicht und es gibt unzählige Korallenköpfe. Wir verwendeten Fender um unsere Kette hoch zu halten.
An Tagen mit wenig Südschwell (<1.5m laut meteo.pf, z.B. via 'fr.poly' von saildocs.com) ist ankern auch westlich des Riffs zwischen Mekiro und Akamaru möglich. Wir ankerten auf einem Sandfleck bei 23°10.77'S 134°55.45'W in weniger als 10m.
Akamaru hat eine hübsche Kirche, manikürte Häuser und Gärten und eine Handvoll freundlicher Bewohner.

Île Totegegie

Totegegie ist ein langes, schmales Motu am östlichen Barriereriff, auf dessen Nordteil sich der Flughafen der Gambier befindet (ein Flugzeug pro Woche kommt aus Tahiti hierher, im Sommer zwei).
Auch auf dem Weg nach Totegegie muss man sich vor Perlfarmbojen in Acht nehmen. Sogar im offiziellen Kanal stehen ein paar Ausreisser.
Man kann direkt vor dem kleinen Hafen beim Flughafengebäude ankern, z.B. bei 23°05.034′S 134°53.356′W auf 8m Sand (praktisch wenn man Besucher abholt oder zurückbringt) und auch weiter östlich in einem sandigen Becken. Wir ankerten in diesem Becken bei 23°05.815′S 134°52.631′W in 14m Tiefe und der Anker hielt gut.
Wir stellten fest, dass das Haltevermögen in den seichteren Bereichen des Beckens schlecht war, da dort der Bodengrund aus Korallen- od. Felsplatten, bedeckt mit einer dünnen Sandschicht, besteht.
Das Wasser hat entlang diesem Motu einen sehr hohen Korallensedimentgehalt der schlechte Sichtweite und eine starke Türkisfärbung hervorruft. Beim Navigieren sollte beachtet werden, dass Tiefen hier zwischen etwa 4 m und 20 m die gleiche Färbung haben.
Ganz in der Nähe ist ein Durchbruch im Außenriff, der als Schnorchelplatz beliebt ist. Wenn die Tide hoch genug ist kann man mit dem Dinghi durchfahren (z.B. zum Drift-Schnorcheln).

Tauna und andere Motus

Bei der Navigation zu den kleinen Motus ist ein Ausguck am Bug und gutes Licht wichtig, insbesondere am Weg zur nicht kartographierten Nordecke des Archipels. Am besten besorgt man sich Tracks anderer Cruiser, die schon dort waren und sieht sich die Satellitenbilder und Flugaufnahmen z.B. auf Google Earth an.

Das Ankern vor Puaumu könnte knifflig sein, da die Sandflächen zwischen den unzähligen Korallenköpfen eher klein sind. Viele dieser Korallenköpfe ragen bis zur Wasseroberfläche herauf. Wir empfehlen entweder die Kette mit Bojen anzuheben oder eine Bahamian Mooring zu verwenden, um ein Verheddern der Kette und Zerstörung von Korallen zu verhindern. Eine unserer Ankerstellen hier bei N-Wind ist bei 23°01.146′S 134°55.294′W auf 6m Sand, die Korallen rundherum sind tief genug zum darüber schwojen. Bei E-NE-Wind ankern wir lieber bei 23°01.226′S 134°55.147′W in 4.5m Tiefe.

Die Anfahrt von Tauna nach Osten hin ist relativ einfach und es gibt mehrere gute Ankerplätze mit gut haltendem Sand und gutem Schutz bei östlichen Winden. Achtung: Besonders im tieferen Wasser wachsen viele Korallenköpfe, man sollte deshalb seicht auf dem Sockel ankern und unbedingt die Kette mit Treibkörpern über den Korallen halten! UPDATE 2015: Die lange Sandbank, die das Motu nach Süden hin verlängerte, wurde bei einem starken Sturm weggespült. Kitesurfer müssen sich nun um einen anderen Startplatz umsehen.

Vor dem eine Seemeile südlich von Tauna liegenden Tekava ankerten wir auf einem Sandfleck bei 23°09.785′S 134°51.29′W, allerdings nur für einen kurzen Tagesbesuch, da die Dünung aus Süden Pitufa ordentlich rollen ließ. In ruhigeren Bedingungen könnte dieser Platz o.k. sein.

Sollte der Wind einmal aus W-NW kommen (oder natürlich auch bei Flaute) bietet sich ein Besuch beim Motu Tenoko gleich N vom NW-Pass als interessante Alternative an. Die Anfahrt vom S her ist einfach und einen guten Platz zum Ankern findet man auf dem großen Sandbereich S vom Motu bei 23°04.649′S 135°00.751′W in 4-5m Tiefe. Wir genossen das Schnorcheln gleich SW vom Ankerplatz entlang der vielen schmalen Sandkanäle durch gesunde Korallen, klares Wasser und jede Menge Fische.

Unsere GPS-Tracks

Fotogalerien

Iles Gambier: Motu Puaumu

Bei einem Besuch des Motus Puaumu im Norden fühlt man sich wie in den Tuamotus, doch die geschützten Buchten und saftig-grünen Berge sind nur wenige Meilen entfernt.

(28 Fotos)


Iles Gambier: Mangareva

Wir kamen Ende Mai 2013 auf den Gambier-Inseln in Französisch Polynesien an und waren sofort von der üppigen Insel Mangareva und ihrem hübschen Städtchen Rikitea verzaubert.

(28 Fotos)


Mangareva, Teil 2

Nachdem wir zwei Monate in den Gambier verbracht hatten, erschien uns die erste Fotogalerie zu Mangareva irgendwie lückenhaft. Hier sind weitere Eindrücke von dieser netten Insel, von unseren Wanderungen, neuen Freunden (sowohl zwei- als auch vierbeinig) und dem Alltagsleben im Dorf Rikitea und vor Anker.

(40 Fotos)


Julifestival in Mangareva

Schon als wir im Mai in Rikitea ankamen hörten wir jeden Abend Trommeln. Zwei rivalisierende Trommel- und Tanzgruppen bereiten sich monatelang auf den Höhepunkt des Jahres vor: vom 5. bis 14. July findet das 'Le Juillet' bzw. 'Heiva' mit täglichen traditionellen Tanzvorführungen und Rahmenprogramm statt. Am Ende werden die Sieger in verschiedenen Kategorien (bester Mangareva-Tanz, Tahitianischer Tanz, Solo- und Paartanz, Trommelgruppe) prämiert. Das Festival fiel erstaunlich zahm aus, was vielleicht daran liegt, dass kein Alkohol ausgeschenkt wurde.

(50 Fotos)


Die Unterwasserwelt der Gambierinseln

Die Gambier bieten unberührte Riffe und jede Menge Fische in kristallklarem Wasser. Die Fische werden im allgemeinen gross und sind nicht scheu, weil sie wegen Ciguatera (ein Nervengift aus einer Alge, das sich in Fischen ansammelt, ohne ihnen zu schaden) niemand jagt. Alle Fotos wurden mit unserer kleinen, wasserdichten Canon Powershot D20 beim Schnorcheln aufgenommen. Die sinkenden Temperaturen (Wassertemperatur im Mai noch 26°, im Juli nur noch 22°) hielten uns davon ab, mehr zu schnorcheln, oder tauchen zu gehen.

(30 Fotos)


Ile Taravai, Iles Gambier

Im Juni 2013 besuchten wir Taravai, die zweitgrößte Insel des Archipels, und verliebten uns auf den ersten Blick: schroffe Berge, unberührte Korallen, einsame Ankerbuchten, wunderschöne Strände und lediglich eine Handvoll freundlicher Leute.

(50 Fotos)


Unser Haus auf Taravai, Gambierinseln

Während der Zyklonsaisaon 2013/14 wohnten wir eine Weile in einem Häuschen auf Taravai, unserer Lieblingsinsel der Gambier. Das Leben an Land in den Tropen stellte sich als mühsame, abenteuerliche aber auch interessante Erfahrung heraus.

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Intermezzo als Landratten

Während der Zyklonsaison 16/17 auf den Gambierinseln lebten wir einige Zeit als House-Sitter auf Taravai. Die polynesischen Besitzer Edouard und Denise wohnen in Tahiti und sind froh, wenn jemand auf Haus und Garten schaut.

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Akamaru, Gambierinseln

Erst 2015, bei unserem dritten Gambierbesuch, schafften wir es nach Akamaru. Die Ankerplätze sind etwas unpraktisch, aber die hübsche Insel ist den Aufwand definitiv wert.

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Ile Totegegie et Ile Aukena, Iles Gambier

Kristallklares Wasser und gute Karten machen Erkundungsfahrten innerhalb der geschützen Lagune der Gambier leicht. Ende Juni 2013 segelten wir mit Pitufa zur Flughafeninsel Totegegie hinauf und dann weiter nach Aukena, der drittgrößten Insel im Archipel.

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Motu Tauna, Iles Gambier

Auf dem Barriereriff ganz im Osten des Gambier-Archipels scheint das kleine Motu Tauna in einer Symphonie aus Farben zu schweben.

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Die Südwest-Ecke der Gambierlagune

Im Jänner 2014 nutzten wir eine totale Flaute, um einen magischen Tag lang gleich hinter dem südwestlichen Aussenriff vor Anker zu liegen.

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Motu Kouaku, Iles Gambier

Im (südl.) Frühherbst verbrachten wir ein paar Tage ganz allein bei diesem Motu im Südosten. Es wurde ganz schön schaukelig weil hohe Dünung hereingedrückt wurde und dann noch eine Front über uns weg zog. Wir haben es ausgesessen und wurden mit einem weiteren glitzernden Tag im Farbenrausch belohnt. Kouaku liegt zwar nur ein paar Meilen S von Tauna, sieht aber recht unterschiedlich aus. Nur robustes Gebüsch, Pandanen und eine handvoll von Kokospalmen wachsen hier. Es ist mehr als 1km lang und hat Puderzuckerstrände. Genau wie Tauna ist es unbewohnt und ein Vogelnistrefugium.

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Gambierinseln -- die Heimat der schwarzen Perlen

Überall werden sie als 'Tahiti Perlen' verkauft, tatsächlich kommen die meisten der berühmten schwarzen Perlen aber aus den Lagunen der Gambierinseln und der Tuamotus. Wir besuchten Erics Perlfarm und die Gravierschule von Rikitea im März 2015.

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Veröffentlichte Artikel


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Iles Gambier — Südseeparadies am Rande der Tropen. Teil 1, OCEAN7 03 (Mai/Juni) 2014, p. 24–27. download PDF


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Iles Gambier — Südseeparadies am Rande der Tropen. Teil 2, OCEAN7 05 (September/October) 2014, p. 24–29. download PDF


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Die schwarzen Perlen der Südsee, OCEAN7 05 (Sept./Okt.) 2016, p. 44–48. download PDF (in German only)

Unsere Blog-Einträge von Mai bis August 2013, von November 2013 bis April 2014, von Dezember 2014 bis April 2015 und von Dezember 2016 bis Mai 2017 (siehe Archiv) könnten weitere nützliche Informationen beinhalten.

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