Wir lernten Kym (“Dive Guadalcanal”) kennen, als sie für Simon’s Reserve gemeinsam mit einem ihrer Taucher die Mooring installierte. Damals lud sie uns, sie auf Papatura zu besuchen (eine private Insel auf der Nordseite von Santa Isabel), wo ihre Eltern ein Resort aufgebaut haben.
Segelboote sind willkommen, aber man muss vorher nachfragen, wo genau man ankern soll, damit sicher keine Korallen beschädigt werden. Ankern ist gratis, der Chief des nahegelegenen Dorfs (auf der Hauptinsel) verlangt jedoch eine Kastom-Gebühr von 100 SBD/pro Person (für den gesamten Aufenthalt) oder man kann anderweitig beitragen (fürs Spital spenden, Schulsachen bringen, jede Menge Gemüse einkaufen, etc.).
Das Resort ist klein, nur eine handvoll Bungalows in traditioneller Bauweise. Als wir ankamen, waren gerade Reparaturen angesagt, somit waren keine Gäste da und wir konnten mit Kym und ihrer Tochter beim Sundowner tratschen.
Wir nahmen uns ein paar Tage so richtig frei, machten lange Wanderungen auf den vielen Wegen durch den tropischen Regenwald und gingen für Sundowners und Dinner an Land. Nach den algenüberwachsenen Riffen weiter südlich hatten wir niedrige Erwartungen und waren positiv überrascht, in welch gutem Zustand die Riffe sind: gesunde Korallen in großer Artenvielfalt, jede Menge Fische und die größten Fächerkorallen, die wir je gesehen haben!
Wir blieben viel länger als geplant, weil’s nicht leicht war, sich von so einem hübschen Ort mit vielen Aktivitäten und einer ruhigen Ankerbucht wieder loszureissen. Bevor wir aufbrachen, stockten wir noch frischen Proviant auf, von den Dörflerinnen, die fast jeden Tag Gemüse und Obst zum Hotel bringen. Danke Kym, für deine Gastfreundschaft