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2012
06
Dec

Panama hoehlt uns aus

Seitdem wir in Panama angekommen sind, ist alles kompliziert. Vor unserer Ankunft in Portobelo haben wir eine kurze To-Do Liste geschrieben: Kuehlschrank reparieren, Baum schweissen, elektronische Geraete bestellen, Vorraete kaufen, Kanaldurchfahrt organisieren. Jetzt sind wir schon fast ein Monat hier, stressen von Morgen bis Abend herum und haben noch fast nichts erreicht. Nur damit ihr eine Idee bekommt: Gestern hatten wir einen Zahnarzttermin um 11. Das heisst, spring um 9 Uhr in den Bus, 2 Stunden nach Colon. Wir warten ewig beim Arzt, kommen um 2 endlich weg, nehmen ein Taxi zur Post, leider haben die keine Schachteln. Sie schicken uns in ein Verpackungsgeschaeft, die hatten einen Wasserschaden und deshalb keine Schachteln. Kurz entschlossen suchen wir in der Papierwarenabteilung herum, finden 2 Schachteln, bringen sie zur Theke und die Frau schafft es wirklich, unsere Sachen einzupacken. 3 Uhr: zurueck auf der Post ist die Frau am Schalter mit der Aufgabe ein Paket nach Europa zu schicken voellig ueberfordert, fragt uns (keine Idee), fragt Kollegen, fuellt Dutzende Formulare aus, etc. 3.45: Wir duesen zum Hafen, um einen Termin fuers Vermessen fuer die Kanaldurchfahrt zu machen, leider ist die Sekretaerin schon um 1 gegangen, gelangweilte Kaffee schluerfende Herren uebernehmen unsere Dokumente nach laengerem Hin und Her. 5 Uhr: Mittagessen im Shoppingcenter, schnell in der Elektronikabteilung Preise notieren, dann schnell schnell zur Busstation (fast 6 Uhr, der letzte geht um 6!), dann stehen wir 2 Stunden eingequetscht ganz hinten im Bus mit dem Kopf neben dem Lautsprechen, aus dem mit voller Lautstaerke erhebende christliche Lieder schmettern. Wir halten unsere Sackerl fest, waehrend mehr und mehr Passagiere nachgequetscht werden, einige haengen aus den Tueren. 8 Uhr: zurueck am Boot, voellig fertig, wenig erreicht.

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