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2016
17
Jan

Nonos

Die Wikipedia sagt über Nonos nur kurz: Simulium buissoni, der schwarze Nono oder No-no noir des rivières, ist eine Stechmückenart der Familie Simulium, die auf Nuku Hiva and Eiao, im Marquesas Archipel in Polynesien vorkommt.
Dieser kurze Eintrag vermittelt aber keinen Eindruck wie nervig die Biester sind. Ihre Bisse jucken erst kurz, aber nach zwei Tagen infizieren sie sich, schwellen auf und dann hat man eine Woche lang eine juckige Freude mit ihnen.

Im Moment kommt wieder Südschwell herauf, der die Ankerbucht von Taiohae recht ungemütlich macht und somit flüchteten wir nach ein paar Erledigungen im Internet und Einkaufereien gleich wieder in die Nachbarbucht Baie de Controleur, die viel ruhiger ist. Wir ankerten in der mittleren Bucht Hakahaa, setzten uns zum Mittagessen ins Cockpit, genossen das ruhig stehende Boot, doch dann begannen die Nonos zu beissen…
Wir spannten die Moskitonetze auf, zündeten Moskitospiralen an und schafften es, die Biester aus dem Boot zu halten und so eine erholsame Nachtruhe zu genießen. Am Morgen warfen wir uns in die volle Nonokluft (lange Ärmel und Hosen, eine dicke Schicht Kokosöl und darüber Mosquitospray), fuhren wir per Autostopp von Taipivai zum Pass hinauf, bestaunten vom Aussichtspunkt die Nordküste mit der Bucht von Hatiheu und wanderten dann retour über die steile Serpentinenstraße. Wir machten einen Abstecher zu einem Wasserfall, den wir vor 2 Jahren nicht finden konnten (damals war es zu trocken) und stoppten dann ein weiteres Auto für den restlichen Weg zurueck nach Taipivai (auf dem freundlichen Nuku Hiva bleiben alle Autos gleich stehen :-) ).

Zurück an Bord gingen wir schnell Anker auf, motorten aus der Bucht und nahmen ein schnelles Bad im klaren Wasser ausserhalb der Bucht, bevor wir wieder ins trübe Wasser der Nachbarbucht fuhren. Hier in Hooumi rollen wir wieder ein wenig (jedoch nicht so schlimm wie in Taiohae), dafür bleiben wir hoffentlich(!) vor den Nonos verschont.

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