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2016
14
Dec

Von Hao nach Amanu

Wir verbrachten etwa eine Woche in Hao, ankerten erst außerhalb vom Dock und verlegten uns dann in den Hafen, wo unsere Freunde auf Ednbal und Raynad schon längsseits lagen. Abgesehen von täglichen Sundowner Cocktails am Dock mit unseren Nachbarn und freiem (!) Internet vom Gemeindeamt hat Hao nicht viele Attraktionen zu bieten. Auch die Ladies am Gemeindeamt, die ich fragte, hatten weder eine Idee was es zu sehen, noch zu tun gäbe (abgesehen von der Messe am Sonntag ;-) ). Während der letzten Tage landeten mehrere Flugzeuge täglich am sonst eher verschlafenen Flughafen, die Schulkinder vom großen College in Hao zu ihren Atollen in die Weihnachtsferien beförderten.

Heute hatten wir einen netten Daysail von Hao nach Amanu. Der Wind blies stetig mit 12-15 Knoten aus OSO, die See war ruhig (nicht einmal die Katze wurde seekrank) and der Himmel sonnig. Hao spülte uns mit 3,5-4 Knoten aus dem Pass, obwohl laut Tidentabelle längst einlaufender Strom sein hätte sollen… Wir erreichten Amanu 16 Seemeilen und 3 Stunden später und sahen auf der Lagunenseite des Pass steile Wellen aufgrund einer einlaufenden Strömung entgegen dem Ostwind. Amanu hat einen engen Pass mit einem Riff am Ende, das eine scharfe Kurve erfordert, somit warteten wir ab, segelten an der Küste entlang in der Hoffnung noch einen Fisch zu fangen, hatten aber kein Glück. Eine Stunde später sah der Pass schon ruhiger aus und wir hatten bei 2 Knoten einlaufendem Strom kein Problem bei der Einfahrt.

Wir segelten direkt zur Südostecke, weil der Wetterbericht stärkeren Südostwind vorhersagt. Morgen beginnen wir, das Atoll zu erkunden.

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