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2023
19
May

Marinaleben in Vuda

Wir haben die letzten 10 Jahre Marinas erfolgreich gemieden – das letzte Mal mussten wir auf den Kapverden in eine, um Arbeiten am Rig durchzuführen. Es geht uns nicht nur darum, Geld zu sparen, sondern wir finden Marinas nervig: knarrende Leinen, laute Nachbarn mit schlagenden Leinen, es ist heiß, man kann nicht schwimmen gehen, der Wind weht nie vom Bug und Moskitoschwärme im Boot… Wir finden’s immer erstaunlich wie viel Zeit (und Geld) andere Cruiser in Marinas verbringen…
Vuda Marina ist weit weg von der nächsten Stadt und es gibt nur einen (schlecht ausgestatteten) Laden für Bootszubehör, somit muss man ständig Einkaufereien mit dem Bus (schwierig mit Einkaufssäcken) oder hochpreisigen Taxis erledigen, doch wir hatten Glück, fanden einen privaten Fahrer und erledigten ab dann alle Shoppingtouren mit Wise, einem netten und verlässlichen Fidschianer (Whatsapp +679 988 2254).

Nachdem wir nach der Werft wieder im Wasser waren, mussten wir noch auf unseren Wassermacher warten, der beim Service war, doch wir nahmen wir uns keinen Marinaplatz, sondern ankerten vor dem Vuda Point, aber das ist ein offener Ankerplatz und meist rollig in irgendeiner Dünung oder lustigen Windeffekten neben dem Festland. Wir versuchten weiter drinnen in der Bucht hinter der Pipeline samt lärmenden Öltankern zu ankern und verlegten uns zwischendurch ein paar Meilen nördlich in die Saweni Bay (gut geschützt bei Wind von Ost über Süd bis West, aber nach Norden offen und wir mussten ein paar Mal flüchten). Zwischendurch mussten wir immer wieder in die Marina, um unseren Wassermacher abzuholen, nur um festzustellen, dass er wieder das gleiche/neue/andere Probleme machte. Gestern sind wir dann nach Musket Cove gesegelt, obwohl die Wassermacherproblematik immer noch nicht wirklich behoben ist, aber wir wollten einfach einmal weg.

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