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2025
17
Nov

Kapingamarangi, unser erster Stopp in Mikronesien!

Kapingamarangi–ein klingender Name, der für viele Segler, das Ideal vom abgelegenen, ursprünglichen Pazifischen Inserl bedeutet. Wir träumten auch schon von dieser Insel, lang bevor wir losgesegelt sind und zwar seitdem wir wunderschöne Fotos und Geschichten bei einem der Vorträge der Seenomaden gesehen hatten ;-)
Letzte Woche sind wir dann nach drei Tagen schaukeligem Törn hier angekommen – und waren ein bissl amüsiert, dass Kapingamarangi im Vergleich zu den Atollen Papua Neuguineas viel besser entwickelt und angebunden ist: ein Versorgungsschiff kommt alle zwei Monate, die medical station wird von Ärzten besucht (gerade ist ein Hausarzt hier, aber es kommen auch Zahnärzte, etc), Wassertanks und Solarpaneele gibt’s ebenfalls und sogar eine Starlink Antenne!

Wir wurden von Chief Solomon freundlich empfangen, der auch unsere Papiere und besonders das Cruising permit sehen wollte (das muss man vorher online beantragen). Dann gab uns der Polizist Twinson eine Tour um die zwei Dorfinseln und schenkte uns gleich noch eine Brotfrucht: die großen Bäume stehen hier überall, daneben überflutete Tarofelder. Das sind die zwei stärkehaltigen Grundnahrungsmittel hier, daneben Bananen, Papaya und natürlich Fisch – sonst gehört nicht viel zur traditionellen Diät hier. Wir hatten kein Angelglück auf dem Törn, aber fast jeden Morgen schenken uns Fischer Thunfische oder Trevallies, die sie im Pass gefangen haben. Wunderbare Polynesische Gastfreundschaft, wie wir sie schon so oft im Pazifik genossen haben!
Anfahrt zum Dock

Chief Solomon

Der Arzt in der medical station

Infrastruktur


Frauen trocken Brotfruchtbrei, damit er hält

Tarofelder

Gewebte Matten dienen als Wände, aber auch zum Sitzen und drauf Schlafen

Das freie Internet zieht die Dörfler an wie ein Magnet ;-)

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