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2012
24
Jan

Rettungsinsel als Knautschzone

Vor der Weiterfahrt nach Paramaribo wollten wir heute Morgen noch unsere Wassertanks an einer Anlegestelle von Fischern auffuellen, warteten also auf den Hoechststand der Flut und gingen bei einem Fischerboot laengsseits. Alles ging glatt, bis wir wieder weg wollten. Die Situation war ein bisschen knifflig, weil ein weiteres Boot direkt vor uns lag und die Stroemung wegen der Ebbe schon wieder eingesetzt hatte. Wir stiessen den Bug nicht stark genug ab, wurden von der Stroemung erfasst, steuerten hart rechts aufs offene Wasser zu, waren schon fast frei – und erwischten dann doch noch mit dem Heck das letzte Eck von dem Fischerkahn vor uns. BUMM.
Pitufa hatte Glueck, weil wir die Rettungsinsel aussen auf der Reling befestigt hatten und diese den Grossteil des Aufpralls abfing. Natuerlich ist die jetzt ordentlich zerdepscht, aber vielleicht laesst sich ja noch was retten. Sonst war sie eine sehr teure Stossstange…
Es ist echt deprimierend: wir versuchen so wenig Geld wie moeglich auszugeben, drehen jeden Euro zweimal um und dann kosten uns ein paar Sekunden einen Monat unseres Cruising-Budgets…

Die Hauptsache ist natuerlich, dass niemand verletzt wurde. Pitufa ist ok, nur mein Selbstbewusstsein sieht aehnlich aus wie die verknautschte Rettungsinsel…

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