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2016
14
Sep

Motor aus!

Nach fast zwei Tagen segeln wir endlich wieder. Was für eine Erleichterung, den lärmenden Motor auszuschalten und nur dem Gurgeln der Wellen am Rumpf und dem wohlbekannten Knarren der Schoten und Blöcke zu lauschen. Der Wind ist derzeit noch eine Brise, die See ist glatt und wir genießen diese perfekten Segelstunden – bald legt der Wind wieder zu und dann stampfen wir in die Wellen.

Wir haben die Flaute genutzt, um den Wassermacher ausgiebig laufen zu lassen, das Boot durchzputzen und -lüften (alle Luken waren offen), ein paar Wartungsarbeiten und kleine Reparaturen zu machen (das schlagende Schot des kaputten Gennakers hatte eine Anschlussbox eines Solarpanels zerschlagen, die Christian klebte und wieder versiegelte und nachdem die Tube schon offen war, machte ich gleich das Silikon im Bad noch neu – was soll man auch sonst auf einem Törn machen?). Heute Morgen haben wir den Dieselstand überprüft und 50 Liter aus Kanistern nachgetankt – nur um auf Nummer sicher zu gehen, jetzt ist der Tank wieder mehr als halb voll.

Leeloo hasst den lauten Motor und war viel im Cockpit. Sie wollte sogar aufs Deck spazieren, aber während er ersten rauhen Tage dieses Abschnitts war das Deck ständig von Wellen überspült und dementsprechend salzverkrustet, also keine Chance auf ein Sonnenbad für sie, aber wie erklärt man das einer hochgradig gelangweilten und überaus sturen Katze…

173 Seemeilen wie der Weißbauchtölpel fliegt!

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