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2016
19
Nov

Es gibt immer was zu tun

Letzte Woche war ein Winddreher von Nord auf West vorhergesagt, somit gingen wir ein letztes Mal im Pass schnorcheln (auf der Nordseite der Lagune), gingen dann Anker auf und nutzten das ruhige Wetter, um durch den Pass zu fahren, dann fingen wir schnell einen Gelbflossenthunfisch und waren innerhalb einer Stunde wieder zurück in der Lagune von Tahanea. Anschließend segelten wir hinunter zur Südseite der Lagune, wo wir uns hinter einem Riff vor dem Westwind versteckten (am Ende drehte der Wind zweimal zwischen Ost und West hin und her, aber wir hatten nur kurze Wege zu Ankerplätzen östlich und westlich vom Riff).

Vor zwei Tagen setzte starker Südostwind ein, somit verzogen wir uns in die Südostecke der Lagune, wo wir jetzt hinter einem Motu sitzen, während es mit 25 Knoten (Böen bis 40) bläst. Timing ist alles in einem Atoll! Man muss immer ein Auge auf das Wetter haben und rechtzeitig die Seite wechseln (Strecken um die 5 – 15 Meilen). Natürlich helfen die vielen GPS Spuren, die wir mittlerweile haben, dass wir auch bei schlechter Sicht sicher unterwegs sind…

Wir nutzen das windige Wetter, um Nähjobs und Haushalt zu erledigen, also die Dinge, die das Leben auf Pitufa angenehm halten: wir haben Bier gebraut (schon das zweite Mal hier…), Joghurt gemacht (wie jede Woche), Brot gebacken (ohnehin jeden 2. Tag), haben Thunfisch eingekocht, etc. etc. Die gekauften Gemüsevorräte sind fast aufgebraucht, aber mit Hilfe des Gartens und vieler Sprossen essen wir noch so gut wie vor einem Monat, als wir von Tahiti los sind :-)

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