deen

2016
11
Apr

Article on Green Cruising


Birgit Hackl: Green Cruising, All At Sea Caribbean, April 2016, p. 56–58. Free download from allatsea.net.

2016
10
Apr

Ankunft in Tahiti

Unsere bisher langsamste (85 Seemeilen am Tag) und gemütlichste (alle Luken offen…) Überfahrt im Pazifik endete heute mit einer steifen Brise, die Pitufa unter Gennaker mit 6 Knoten dahinflitzen ließ. Wir ankerten gleich hinter Point Venus in der Matavai Bucht (berühmt wegen Captain’s Cook Ankunft 1769 und berüchtigt wegen Pitufas erster Ankunft ohne verwendbarem Motor 2014…). Wir bleiben einen Tag hier zum Baden und Ausspannen und fahren dann ein paar Meilen südwärts nach Arue.

2016
08
Apr

Langsames Segeln

Gestern hatten wir sehr leichten Wind aus NO, wir baumten die Genua erst links dann rechts aus, flogen dann den Gennaker eine Weile, aber für den ganzen Einsatz bekamen wir nur ein paar wenige Meilen heraus, aber zumindest mussten wir nicht motoren. Während der Nacht setzte wieder eine Brise ein, aber es sind immer noch 100 Seemeilen nach Tahiti.

2016
07
Apr

Segeln nach Tahiti

Wir haben gestern Mittag das schöne Kauehi etwas widerstrebend verlassen, aber laut Wetterbericht war es unsere einzige Chance auf ein bisschen Wind. Der Pass war ein wenig aufregend, weil wir gegen 5 Knoten einfließender Strömung ankämpfen mussten, aber Pitufa ließ sich von den Wirbeln nicht abdrängen. Wir segeln jetzt in sehr leichtem Wind dahin, aber das Meer ist so ruhig, dass die Segel trotzdem kaum flappen und solange wir vorwärts kommen, beschweren wir uns nicht ;-)

2016
03
Apr

Badestopp in Kauehi

Heute Morgen erreichten wir Kauehi nach einer sehr langsamen Segelnacht. Wir wussten, dass gerade eine starke Strömung in die Lagune sein würde, aber der Pass ist so breit und offen, dass wir ohne Abwarten gleich hinein motoren konnten. Kauehis Lagune ist klein und einfach zu navigieren (kaum Korallenköpfe) und jetzt ankert Pitufa neben einem südöstlichen Motu auf einem großen Sandfleck und steht still wie an Land aufgebockt :-)

Ein türkiser Ankerplatz, kleine Korallenköpfe rund ums Boot, blendend weiße Sandstrände, Palmen und Büsche am Ufer und darüber kreisen unzählige Seevögel – so schön kann Cruisen sein.

2016
01
Apr

Schauerliche Nacht

Nach zwei tollen Segeltagen kamen wir letzte Nacht in ein Band mit Squalls (Böenschauer) und verbrachten eine schauerliche Nacht mit viel Regen, Winddrehern, Flauten und Starkwind dazwischen. Heute Morgen saßen wir dann mit flappenden Segeln in einer Flaute und schalteten letztlich widerstrebend den Motor ein.

Wir ließen die Angelleine draußen, obwohl jeder erfolgreiche Fischer weiß, dass bei langsamem Motorsegeln (3-4 Knoten) praktisch keine Chance auf einen Fisch besteht. Scheinbar wußte der Wahoo, der kurz darauf anbiss, nichts von dieser Theorie… Zu Mittag hatten wir schon den ganzen Fisch zerteilt und einen Teil eingekocht (3 Gläser im Kühlschrank für diese Woche, 4 Gläser als Konserven) und belohnten uns mit frischem Sashimi im Cockpit (es war sogar ruhig genug für den Klapptisch…).

Am Nachmittag setzte eine leichte Brise ein, grad nicht genug für die Genua, somit zerrten wir den Gennaker aus seiner Koje und jetzt gleiten wir unter dem blauen Riesenschirm bei Sonnenschein und glatter See dahin.

2016
30
Mar

Angenehmes Segeln

Wir gleiten mit stetigem Wind dahin und haben seit gestern die Segeln nicht angerührt – das ist die Art von faulen Segeln, die wir gerne haben ;-)
200 Seemeilen geschafft, 300 bleiben bis Kauehi!

2016
29
Mar

Auf nach Westen!

Die Zyklonsaison neigt sich dem Ende zu, der Wetterbericht verspricht eine Brise, Pitufa ist fertig (und wir sind’s schon seit einer Weile…), somit setzen wir die Segel Richtung Tahiti. Wir haben die wunderbare Gastfreundschaft der Marquesianer genossen (Kou tau, vai ei nui!!), aber 5 Monate in den rolligen, offenen Buchten in der Sommerhitze waren eine sehr lange Zeit und wir freuen uns darauf, ein neues Kapitel zu beginnen!

2016
20
Mar

What goes around comes around

Scheinbar färbt die polynesische Großzügigkeit auch auf die Seglergemeinde hier ab. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, alles was wir in Mengen bekommen, mit unseren Nachbarn zu teilen (egal ob es alte Bekannte sind, oder ob sie grad erst angekommen sind) und die machen das gleiche. So kommt es, dass wir trotz mangelndem Anglerglück (erst ein Thunfisch bei Ua Huka) in den letzten Monaten mehr Fisch gegessen haben als normalerweise – wir haben von den Angeltalenten anderer Cruiser profitiert.
Ein französischer Einhandsegler hat uns gleich nach unserer Ankunft in Hanatefau ein Riesenstück Wahoo geschenkt, dass für eine Woche reichte. Er war seitdem jeden Morgen mit dem Dingi draußen, konnte seinen Erfolg aber nicht wiederholen. Wir drücken ihm die Daumen (und Leeloo ganz fest die Pfoten), dass er bald wieder Glück hat ;-)

2016
18
Mar

Aufregendes Gemüse

Auf Tahuata gibt’s keinen Gemüsemarkt, aber auch so bekommen wir von den Einheimischen, mehr Früchte als wir essen können, deshalb gibts grad mehrmals täglich Bananen-Milchshakes, Bananenkuchen und auch auf Deck trocknet ein großes Tablett voller Bananen.
Teei, der in dem kleinen Haus gleich in der Ankerbucht wohnt tauscht gerne mit Cruisern, aber dann hat man die Wahl die Sachen zurück zum Dock im Dorf zu schleppen (eine halbe Stunde), oder sich der Herausforderung des Felsblock-Ufers per Dingi zu stellen.

Gestern war der Schwell ziemlich niedrig, somit machten wir mit Teii ein Treffen bei seinem Haus per Dingi aus. Ich sprang mit unseren Sackerln und der Stirnlampe für Teii ans Ufer, Christian ankerte das Dingi außerhalb der Gefahrenzone und schwamm dann an Land. Wir wanderten mit Teii den Hügel hinauf, wo Maniok und Süßkartoffeln wild im Wald und neben der Straße wachsen (keine Felder, wie wir Europäer uns das vorstellen). Glücklicherweise war das Ausreißen der Maniokbäume nach dem Regen in der weichen Erde nicht so schwierig, dafür sahen wir nach dem Graben nach den Wurzeln aus wie die drei kleinen Schweinchen. Der Sack war schnell voll, Teii steckte noch schnell ein paar Stückchen der Maniokstämme zurück in die Erde (die nächste Ernte ist dann in 9 Monaten bereit) und wir marschierten wieder zu seinem Haus. Wir wuschen die Wurzeln in einem kleinen Bach gleich nebenan, bekamen noch eine Bananenstaude, grüne Papayas und zwei grüne Kokosnüsse und schätzten dann mit einem Bier
in der Hand und dem Blick auf die donnernde Brandung gerichtet unsere Chancen ein.

Am Ende schwamm Christian zum Dingi, surfte damit Richtung Felsen, wo ich im hüfthohen, schäumenden Wasser wartete. Ich warf zwei Säcke ins Dingi und Christian schaffte es grad noch vor dem nächsten Brecher mit heulendem Außenborder zurück ins tiefe Wasser. Ein weiterer Versuch per Dingi schien zu riskant, somit versuchte ich hinauszuschwimmen — nicht so leicht mit einer Staude Bananen in einer Hand, einem Sack Früchte in der anderen und brechenden Wellen, die einen zurück ans Ufer werfen wollen.

Christian schaffte es aber mich und meine Schätze unversehrt an Bord zu hieven und auf dem Rückweg kicherten wir unkontrolliert im Adrenalinrausch.

Kiddies, die glauben, dass Gemüse blöd und langweilig ist, sollten es hier in den Marquesas besorgen – hier ist Gemüse definitiv abenteuerlich und aufregend!

2016
09
Mar

Werft auf den Marquesas

Der erste kleine Werftbetrieb der Marquesas wird bald (April 2016) im Hafen von Atuona (Hiva Oa) eröffnet. Vincent Roche, ein junger französischer Pilot und Mechaniker, der seit 15 Jahren auf den Marquesas lebt, hat einen Anhänger organisiert, mit dem er Kieljachten mit einem Tiefgang von bis zu 2 Metern über eine Rampe an Land ziehen kann. Sein Zielpublikum sind Monohulls bis 18 m und 20 Tonnen. Er reagiert mit seinem Projekt auf eine dringende Nachfrage nach Reparaturmöglichkeiten (nach der langen Pazifiküberquerung) oder einfach nur Antifouling (besonders für jene, die die Zyklonsaison auf den Marquesas verbringen).

Die Kapazitäten der Anlage sind eher beschränkt, weil im Hafen von Atuona nicht viel Platz an Land ist, somit können wohl nur bis zu 3 Jachten gleichzeitig an Land stehen.

Mehr Info auf Vincents Webseite http://www.maintenancemarquises.com/

2016
07
Mar

Wieder in Tahuata

Wir haben in letzter Zeit kaum Blogs geschrieben, weil es einfach nichts Neues zu berichten gab. Wir sind immer noch auf den Marqesas und warten immer noch aufs Ende der Zyklonsaison. Es sieht so aus, als ob sich die El Nino Situation langsam beruhigt, aber wir haben unseren Plan noch zu unseren geliebten Gambier zu segeln mittlerweile aufgegeben. Es ist schon zu spaet in der Saison und wir wollen nicht ueber 800 Meilen fuer einen Kurzbesuch segeln. Stattdessen werden wir frueh nach Tahiti aufbrechen.

Letzte Woche sind wir ueber den schmalen Kanal von Hiva Oa zur huebschen Hanameninu Bucht auf der Nordseite des Nachbarinselchens Tahuata gesegelt. Die Windsee aus Ost schickt immer noch kabbelige Wellen in die offene Ankerbucht, aber Hiva Oa schattet uns (zumindest teilweise) vor dem hohen Nordwestschwell (bis 2 m) ab, der gerade durchzieht. Pitufa zappelt etwas in der Windsee, aber die Duenung hebt uns nur sanft, sieht aber trotzdem beeindruckend aus, wenn sie neben uns gegen die Klippen donnert und am Sandstrand hinter uns in hohen Brechern auslaeuft. Den goldenen, palmgesaeumten Sandstrand bewundert man am besten von weitem, weil jede Menge blutruenstiger Nonos auf nichtsahnende Besucher hoffen. Das Wasser der Bucht ist klar und tuerkis, wir koennen endlich wieder einmal schwimmen gehen und den Wassermacher laufen lassen.

2016
29
Feb

Hiva Oa

Wir hatten einen netten Segeltag hinunter zur Südgruppe der Marquesas und erreichten Hiva Oa gestern Nachmittag. Wir ankern das erste Mal hinter dem Wellenbrecher von Atuonas Hafen, wo es ruhig und geschützt ist (mit Heckanker). Das Wasser ist hier sehr trüb, somit fuhren wir heute mit dem Dingi hinaus ins rauhe, aber klare Ozeanwasser zum Baden. Wir hatten die Schnorchelsachen mit und stecken hinter einem nahen Motu die Köpfe ins Wasser. Es waren nur ein paar kleine Korallen und Fischis zu sehen, aber dann kam plötzlich eine große Gestalt auf uns zu – ein Mantarochen! Es ist immer wieder ein Erlebnis, diese eleganten, riesigen Tiere aus der Nähe zu sehen.

2016
21
Feb

Haus auf den Gambier zu vermieten

Unsere Freunde Valerie und Herve werden eine Weile in Tahiti wohnen und möchten deshalb ihr süßes, kleines Haus auf Taravai (die zweitgrößte der Gambier Inseln, Franz. Polynesien) zwischen März und Juli 2016 vermieten. Das Haus kommt mit einem schönen Garten voller tropischer Früchte, einem weißen Sandstrand und einer gut geschützten Ankerbucht gleich davor.
Es ist eine ideale Gelegenheit für Cruiser, die mal runter vom Boot möchten (z.B. um Arbeiten im Bootsinneren zu erledigen) oder für Landratten, die einem das Leben auf einer tropischen Insel ausprobieren wollen (Herbstwetter auf den Gambier).
Anfragen an Valerie Gnanapragassam, valerie.gna2012@gmail.com

Impressionen von Taravai gibts in unserem Fotoalbum:

Ile Taravai, Iles Gambier

Im Juni 2013 besuchten wir Taravai, die zweitgrößte Insel des Archipels, und verliebten uns auf den ersten Blick: schroffe Berge, unberührte Korallen, einsame Ankerbuchten, wunderschöne Strände und lediglich eine Handvoll freundlicher Leute.

(50 Fotos)

2016
17
Feb

The next article of our cruising series in Ocean7


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Basteln im Türkis, OCEAN7 02 (März/April) 2016, p. 40–43.

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