deen

2012
18
Nov

Stressige Tage fuer die Schluempfe

Im Moment sind die TAge einfach nicht lang genug, um alles zu erledigen was ansteht, somit haben wir komplett vergessen, Blogeintraege zu schreiben. Wir sind am Vormittag meist im “Buero” (Captain Jack’s Bar, wo’s Internet gibt) machen Recherchen zu allen Arten von elektronischen Geraeten, weil sowohl das GPS als auch das Radar nach einem Blitzschlag ganz in der Naehe angefangen haben, zu spinnen. Wir bestellen alle moeglichen Ersatzteile fuer den Pazifik und zusaetzlich arbeite ich noch an Uebersetzungen, damit ein bissl Geld reinkommt – waehrend der letzten drei Monate in Kuna Yala haben wir nur zwischen 200 und 300 Euro pro Monat ausgegeben (das shopfreie Kuna Yala war gut fuer unser Budget ;-) ), aber die naechsten Monate werden wieder auf’s Geld gehen.

Letzte Woche haben wir eine Einkaufsexpedition zu einem grossen Supermarkt gemacht und waren von der Geschwindigkeit des Busses (manchmal schneller als 50 km/h), den Menschenmassen und dem Angebot im Rey Supermarkt voellig erschlagen. Am Freitag sind wir mit einer anderen Yacht als Linehandlers (Leute fuer die Festmacherleinen) durch den Panamakanal mitgefahren, um Erfahrungen fuer unsere eigene Durchfahrt im Dezember zu sammeln. Die ganze Prozedur ist kompliziert und auch etwas unorganisiert, der “Berater”, der als Lotse mitfaehrt kam 2 Stunden zu spaet, Zeitplaene wurden staendig geaendert, wir mussten mit Vollgas zu den Miraflores Schleusen rasen, nur um dort dann 1 Stunde zu warten, etc. Die Schleusenkammer selbst waren etwas enttaeuschend, wir hatten eine riesige Anlage erwartet, sie sind aber nicht groesser als Schleusen auf europaeischen Fluessen.

Wie immer wenn wir viel zu tun haben, haben wir Pitufa ein bissl vernachlaessigt, was waehrend einer tropischen Regenzeit keine gute Idee ist. Letzte Woche ist ueberall Schimmel gewachsen, somit haben wir ihm heute Morgen den Krieg erklaert und alle Oberflaechen mit Alkohol abgerieben (Waende, Kaesten innen und aussen, Decke, etc.). Wir freuen uns schon auf das Ende der Regenzeit, offiziell soll’s im Dezember so weit sein, aber schauma mal ;-)

2012
08
Nov

Auf Wiedersehen Kuna Yala

Nach zwei Monaten in den San Blas Inseln sind wir heute nach Panama (Festland) gesegelt . Nach so langer Zeit weg von der Zivilisation (das letzte Auto haben wir in Cartagena gesehen…) muessen wir uns wohl wieder umstellen und dann anfangen zu organisieren: wir muessen die Durchfahrt durch den Kanal arrangieren, jede Menge Ersatzteile besorgen, einige Reparaturen machen, etc. um uns auf den Pazifik vorzubereiten!

2012
08
Nov

Endlich wieder Segeln

Heute sind wir das erste Mal seit unserer Ankunft in Panama wieder einmal gesegelt und zwar die Art von Segeln mit Segeln oben und Wind um sie zu fuellen :-) Der Trip war nicht sehr lang, war aber inklusive Problemen beim Heben des Ankers (die Kette war am Grund verheddert) und 2 Manoevern bei Isla Porvenir (der erste Ankerplatz war zu eng) anstrengend. Und alles um herauszufinden, dass der Hafenmeister nicht da war…). Wir haben somit keine Papiere bekommen – der Grund warum wir hergekommen waren :-(

2012
02
Nov

Chichime

Es hat aufgehoert zu regnen und die Sonne scheint endlich wieder, also sind wir zum naechsten Ankerplatz ein paar Meilen weiter westlich weitergefahren. Die eigentliche Ankerbucht hat uns nicht sehr angesprochen, da bereits 17 (!) andere Boote hier vor Anker lagen, also haben wir einfach ausserhalb, suedlich der groesseren Insel der Chichime Cays unseren Anker fallen lassen. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es bei diesen populaeren Ankerplaetzen in der Hochsaison aussieht. Unser Platz ist ein bisschen rollig, somit haben wir am Abend auch noch einen Heckanker ausgebracht. Am Nachmittag sind wir mit dem Dinghy zur Dog Island hinunter getuckert und sind beim Frachter-Wrack schnorcheln gegangen.

2012
01
Nov

Sox on the beach

Die letzten drei Tage hat’s wieder geschuettet, das graue, dunkle Wetter passt gut zu Allerheiligen (nur halt waermer). Dauerregen auf dem Boot ist laestig, weil man drinnen eingesperrt ist und es Sinn machen wuerde, in der Zeit am Computer zu arbeiten, die Naehmaschine auszupacken, etc., aber ohne Sonne laden die Solarpanele die Batterien nicht und somit sollten wir nicht zu viel Energie verbrauchen… Gestern war uns so fad, dass wir im Regen schnorcheln gegangen sind, zurueck daheim waren wir trotz dem luluwarmen Wasser so durchgefroren, dass wir heissen Kakao getrunken und das erste Mal seit ewiger Zeit Socken angezogen haben. Ein lustiger Kontrast: weisser Strand, Palmen und dicke Wintersocken ;-)

2012
29
Oct

Cruising?

Das trockene Wetter ist uns nur kurz erhalten geblieben, heute hat’s schon wieder geschuettet. Am Nachmittag tauchte ein riesiger Bug aus der Wolkensuppe auf und kurz darauf ankerte ein Kreuzfahrtschiff hinter uns. Angeblich besuchen in der Trockenzeit viele die San Blas, aber wir haben vorher noch keins gesichtet. Bald nach ihrer Ankunft paddelten Kuna Kanus zum Strand, um ihre Molas anzubieten und dann schipperte die Crew schon Passagiere vom Kreuzfahrtschiff zur Insel – alles wohlgemerkt bei stroemendem Regen. Die armen “Kreuzfahrer” haben einen schlechten Tag fuer einen Nachmittag am Strand erwischt, aber wenn Schwimmen bei den San Blas auf dem Terminplan steht, dann wird geschwommen, denn morgen sind sie ja schon wieder an einem voellig anderen Ort ;-) . Die gluecklicheren Schluempfe sind nicht so in Eile und haben die Chance auf noch mehr, hoffentlich schoenere Tage hier.

2012
27
Oct

Western Holandes Cays

Das Wetter ist seit gestern wieder schoen, aber das heisst nicht einfach nur zurueck zum Normalzustand, der sonnige Morgen und regnerische, gewittrige Nachmitage bedeutet, sondern jetzt ist es richtig schoen. Es sieht so aus, als ob Hurrican Sandy die ganze feuchte Luft weggesaugt und sie weiter im Norden abgeladen hat.
Nach fast einer Woche in Nargana sind wir wieder bei den aeusseren San Blas Inseln. Wir wollten eigentlich in den Central Holandes Cays ankern, aber der Ankerplatz dort hat uns nicht behagt – er war zu eng fuer unseren Geschmack und ausserdem zu nah an den Mangroven, was viele Moskitos bedeuten koennte. Wir sind also weiter nach Westen gefahren und haben dort einen huebschen Platz zwischen den westlichsten Holandes Cays gefunden. Wir sind natuerlich das einzige Boot hier :-) . Natuerlich waren wir gleich schnorcheln und hatten das Glueck, gleich zwei riesige Adlerrochen und einen neugieren Ammenhai anzutreffen. Es ist schoen, endlich wieder schwimmen zu koennen. Das letzte Mal hatten wir das Vergnuegen ins erfrischende Nass einzutauchen weit oben im Rio Diablo. Das Wasser dort war aber wirklich eine Abkuehlung, waehrend das Oberflaechenwasser im Meer eher an ein Thermalbad erinnert ;-)

2012
25
Oct

Hurricane Sandy

Obwohl wir weit unterhalb des Hurrikanguertels sind, wird das Wetter auch hier stark von Hurrikan Sandy beeinflusst. Es ist seit Tagen regnerisch und boeiger Wind ruettelt heftig an Pitufa, doch unser Ankerplatz bei Nargana schuetzt uns sowohl vor den suedlichen Windwellen, als auch der hohen Duenung aus Norden. Wir sollten uns also wirklich nicht ueber kleinere Unannehmlichkeiten wie spritzige Dinghifahrten beschweren, waehrend weiter im Norden massive Verwuestung angerichtet wird.

2012
25
Oct

Zwei neue Artikel im Ocean7

Das oesterreichische Segelmagazin Ocean7 hat unsere Artikel ueber die Karibikkueste Kolumbiens und ueber das Cruisen mit Katze an Bord in der aktuellen 06/12 Ausgabe veroeffentlicht.

2012
24
Oct

Flussausflug und Dschungelwanderung

Die letzten zwei Tage waren windig und regnerisch, wahrscheinlich Dank Hurrikan Sandy, der noerdlich von uns vorbeigezogen ist. Doch der Ankerplatz hier in Nargana ist gut vor der hohen Duenung draussen geschuetzt. Wir geniessen die Moeglichkeit, durch die Mini-Mini-Markets zu schauen und haben auch neue Freunde kennengelernt (www.bettiedelmar.blogspot.com).
Bevor das Wetter umgeschlagen hat, haben wir die Chance genutzt und sind mit dem Dinghi den Rio Diablo hinaufgefahren, wo wir unser erstes Krokodil erspaeht haben. Dann sind wir der Kuna-Wasserleitung entlang in den Dschungel marschiert. Die Wasserleitung ist ein filigranes Plastikrohr, das manchmal unterirdisch verlaeuft, normalerweise aber einfach neben dem Weg liegt und manchmal auf wackeligen Astkonstruktionen ueber Baeche geleitet wird (die “Bruecken” aus duennen Asterln daneben sind noch wackeliger…). Leider haben wir’s nicht ganz bis zum im Reisefuehrer versprochenen Wasserfall geschafft, weil wir beschlossen haben, dass ein 6-Stunden Dschungelmarsch jenseits unserer sportlichen Moeglichkeiten liegt – besonders weil wegen der Moskitoschwaerme keine Pausen drin sind. Sobald man stehen bleibt, senken sich Schwaerme von ihnen auf den ungluecklichen Wanderer… Die Wanderung war unterm Strich aber lustig, besonders genossen haben wir aber die Chance, vor der Rueckfahrt mit dem Dinghi den roten Schlamm bei einem Bad im klaren, kalten Flusswasser wieder abzuwaschen.

2012
23
Oct

Photos of the San Blas Islands

Uploading the new photo gallery took several attempts and a lot of patience over the last two days. Finally, here it is:

Kuna Yala -- die San Blas-Inseln

Im September und Oktober 2012 besuchten wir die mit Kokospalmen übersäten Inseln in Kuna Yala, einer autonomen Region in Panama, wo die Kuna Indios in ihren traditionellen Dörfern leben.

(50 Fotos)

2012
21
Oct

Nargana

After a wonderful week of relaxing and snorkeling at Coco Banderos, we moved to the nearby town of Nargana to buy some fresh veggies, some other groceries and gasoline. And of course, after a really long time, to connect to the internet again (hopefully tomorrow at the school. If the connection is good enough, we’ll upload a new picture gallery.) Nargana is a bigger Kuna town and even has a airport. The Kuna here are less traditional (e.g., they have electricity) as in other villages we have visitted but it’s a nice and neat place.

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Nach einer wundervollen Woche Relaxen und Schnorcheln bei den Coco Banderos sind wir nun zum nahegelegenen Staedtchen Nargana weitergefahren. Wir wollen frisches Gemuese und andere Lebensmittel aufstocken und Benzin besorgen. Und natuerlich wieder einmal ins Internet (hoffentlich morgen bei der Schule. Falls die Verbindung gut genug ist, werden wir neue Fotos hochladen.) Nargana ist ein groesseres Kuna-Staedtchen und hat sogar einen Flughafen. Die Kuna hier leben weniger traditionell (es gibt z.B. Strom) als in anderen Doerfern, die wir besucht haben, aber wir finden es hier nett und freundlich.

2012
13
Oct

Wonderful Coco Banderos

Yesterday we finally managed to move to another anchorage. The rainy weather the last few days wasn’t encouraging reef navigation. We are glad we used the sunny spell as we are now anchored in the prettiest place we have been so far here in Kuna Yala. We are the only boat here, swaying gently in a deep blue canal surrounded by 3 little islets and coral reefs that glitter in all shades between turquoise, green and light brown. The snorkeling is wonderful in the clear water, we’ve already taken Leeloo on an excursion to the tiniest island (just a white sandbar with a few palmtrees), but she wasn’t as excited as we are and insisted on returning to Pitufa after a few minutes.

As the canal is rather deep with limited swinging room because of the near reefs we’ve experimented for the first time with a Bahamian mooring: our main anchor and another anchor brought out astern, both chain and line connected on the bow, so that Pitufa can’t swing far, but can always turn her bow into the wind.

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Gestern haben wir’s endlich zum naechsten Ankerplatz geschafft. Das regnerische Wetter in den letzten Tagen war Riffnavigation nicht gerade foerderlich… Wir sind froh, dass wir die Sonnenstrahlen genutzt haben, weil wir jetzt am bis jetzt huebschesten Ort in Kuna Yala ankern. Wir sind das einzige Boot hier, schaukeln friedlich in einem tiefblauen Kanal umgeben von 3 kleinen Inselchen und Korallenriffen, die in allen Nuancen zwischen tuerkis, gruen und hellbraun glitzern. Schnorcheln im klaren Wasser ist super, wir haben Leeloo schon auf einen (M)ausflug zum kleinsten Inselchen mitgenommen (nur eine weisse Sandbank mit wenigen Palmen drauf), aber sie war nicht so begeistert wie wir und wollte schon nach wenigen Minuten wieder zurueck zu Pitufa.

Nachdem der Kanal ziemlich tief ist, aber wegen den umgebenden Riffen wenig Raum zum Schwojen bietet, haben wir mit einer Bahamian Mooring experimentiert: die Ketten von unsem Hauptanker und einem weiteren Anker hinter dem Heck sind an Pitufas Bug verbunden, sodass sie nicht weit schwojt, aber den Bug in den Wind drehen kann.

2012
07
Oct

Invasion

We’re still in Cayo Holandes enjoying the snorkeling again after a few rainy and stormy days. The anchorage was quiet all week long, but Friday evening suddenly a fleet of powerboats invaded. They had all their lights on (of course also the flashy underwater lights), played loud music and had parties going on with white dressed crew members as waiters. We sat slightly jittery in the middle of this cacophony. In the morning they disappeared as quickly as they had shown up, leaving the anchorage to the few sailing boats only to reappear in the evening. Now we know how the “rich and beautiful” Panamanians spend their weekends ;-)

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Wir sind immer noch in Cayo Holandes und geniessen das Schnorcheln nach einigen stuermischen Regentagen. Die Ankerbucht ist ganz Woche ueber ruhig, aber am Freitag Abend gab es ploetzlich eine Invasion von Motoryachten. Sie drehten alle ihre Lichter auf (natuerlich auch die coolen Unterwasserlichter), spielten laute Musik und schmissen Parties mit weissgekleideten Crewmitgliedern als Kellner. Wir sassen leicht verdattert inmitten dieser Kakophonie. Am Morgen verschwanden sie genauso schnell wieder, wie sie aufgetaucht waren und ueberliessen die Bucht den wenigen Segelbooten. Am Abend tauchten sie wieder auf und das Spiel begann von vorne. Jetzt wissen wir, wie die “Reichen und Schoenen” Panamas ihre Wochenenden verbringen ;-)

2012
02
Oct

Holandes Cays

Yesterday we moved to one of the most popular anchorages in the San Blas islands: the Holandes Cays. A wide, deep entrance, protection from all sides by islets and reefs, a beautiful setting and clear water–no wonder this place is full with boats in the high season. Fortunately now is low season and so there are only around 10 other boats in our neighbourhood.

We finally caught up with Sue and Andy from Spruce. It’s nice to hang out with friends again after so many remote anchorages.

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Gestern sind wir zu einem der populaersten Ankerplaetze der San Blas Inseln weitergefahren: die Holandes Cays. Ein breiter tiefer Kanal, Schutz von allen Richtungen durch viele kleine Inselchen und Riffe, ein wunderschoenes Panorama und klares Wasser — kein Wunder dass dieser Ort in der Hochsaison voll mit Booten ist. Gluecklicherweise ist jetzt nicht Hochsaison es sind lediglich nur um die 10 Boote in unserer Naehe.

Wir haben uns hier wieder mit Sue und Andy von Spruce getroffen. Nach so vielen abgelegenen und einsamen Ankerplaetzen geniessen wir jetzt die Gesellschaft mit Freunden wieder.

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