deen

2019
15
Oct

Dengue, die Zweite – diesmal richtig

Jedes Mal, wenn ich mich wieder ein bissl staerker und gesuender fuehle, wirft’s mich wieder um. Zwei Wochen nach meiner letzten Fieberphase (ich dachte Dengue), hatten wir uns und das Boot startbereit fuer den ersten Hopps ostwaerts auf dem Weg durch die Tuamotus.
Zack, hohes Fieber, graessliche Kopf-, Ruecken-, Genickschmerzen und Uebelkeit – genau die gleichen Symptome wie letztes Mal, nur staerker.

Gestern (Tag 4 mit Fieber) stieg meine Temperatur gegen 40 Grad und ich fuehlte mich so schlecht, dass wir zur Notaufnahme der Paofai Clinique fuhren. Die machten einen Bluttest und hatten die Resultate binnen einer Stunde (an einem Sonntag Nachmittag): positiv für Dengue und furchtbare Leberwerte (typisch für Dengue). Scheinbar hatte ich vor zwei Wochen irgendwas anderes, obwohl die Symptome gleich waren.

Nach einer Infusion, einer hohen Dosis Kalium und einem EKG wurde ich als stabil heimgeschickt, verbrachte eine ruhige Nacht mit Erholungswert und fuehle mich heute schon besser.

Hoffentlich sind wir bald wieder in Aufbruchsstimmung…

2019
03
Oct

Dengue Fieber

Letzte Woche bekam ich plötzlich starkes Fieber, Kopf- und Rückenschmerzen – typische Symptome von Dengue. Nachdem ich schon einmal Dengue hatte, war ich besorgt (bei einer zweiten Attacke eines anderen Virustyps kann es aufgrund einer falschen Reaktion des Immunsystems zu Komplikationen kommen). Ich hatte Glück und war schon nach einer Woche wieder auf den Beinen.
Beim Nachlesen im Internet fand ich heraus, dass bereits seit April eine Dengue-Epidemie herrscht, mit mehr und mehr Fällen in den Gesellschaftsinseln, aber auch ein paar in den Tuamotus und Marquesas.
Es ist also eine gute Idee Tigermoskitos zu meiden und Insektenspray zu sprühen!

2019
29
Sep

Artikel in den OÖ Nachrichten

Anlässlich des 500. Jahrestags der ersten Weltumsegelung durch Magellan, haben die OÖ Nachrichten einen Beitrag über Segler Gestern und Heute gebracht und uns um eine Kurzbio gefragt. Hier ist der Link zum Artikel.

2019
20
Sep

Wale!

Wir sind jetzt seit zwei Wochen auf Moorea und haben die Insel rundherum mit einem Mietauto erkundet (ganz schön luxoriös für uns alte Autostopper ;-) ). Wir haben Glück mit dem Wetter, Moorea ist eine unglaublich spektakuläre, bergige Insel mit tollen Ausblickspunkten!
Als wir mit Pitufa aus der Bucht von Opunohu Richtung Cooks Bay motorten haben wir eine Buckelwalmutter mit ihrem Kalb gesehen: Wir ließen das Boot driften und sie kamen langsam heran. Während Christian von Deck aus fotografierte, sprang ich ins Wasser und konnte mit den beiden schnorcheln :-)

2019
13
Sep

Urlaub für meine Mom

Unser letztes Gepäckstück ist 6 Tage nach dem einchecken doch noch angekommen – rundum verbeult, aber zumindest mit vollständigem Inhalt… Wir haben dann einen schönen Segeltörn nach Moorea gemacht, haben schon Delphine, Schildkröten und Stachelrochen gesichtet, aber noch keine Wale (obwohl gerade Buckelwalsaison ist).

Wir haben eine Wanderung zu einem Wasserfall unternommen, aber die meiste Zeit verbringen wir an Bord und meine Mom genießt das warme, türkise Wasser.

2019
03
Sep

Noch mehr Pech

Ich hab das Boot am Samstag an einen ruhigeren Ankerplatz verlegt, dachte mir noch, dass mein Einhand-Manoever gut laeuft, aber dann brach der kleine Roller, der die Kette hinter der Winsch nach unten haelt und 70 m Kette rasselten unkontrolliert aus. Gluecklicherweise war ich weit genug weg vom Riff, aber nicht gerade happy und außerdem ziemlich verkuehlt. Kurz darauf kam das Hafenmeisterboot – angeblich ist der Ankerplatz jetzt verboten und sie wollten mich gleich wegscheuchen.
Nach laengerer Diskussion ließen sie mich bleiben, Freunde kamen vorbei und halfen bei der Reparatur, alles wieder okay.

Heute Morgen sind Christian und meine Mom endlich angekommen, ziemlich fertig nach 50 Stunden Reise und ohne ihre 4 Riesenkoffer – das Gepaeck hatte die Umbucherei nicht mitgeschafft…

Jetzt ankern wir direkt vor dem Flughafen im tuerkisen Wasser und schauen den Flugzeugen beim Starten und Landen zu. Hoffentlich bringt eins davon bald das verlorene Gepaeck ;-)

2019
31
Aug

Pech

Nach drei Wochen alleine hier in Taina, sollten Christian und meine Mom eigentlich morgen frueh hier ankommen. Jetzt hab ich gerade ein Email bekommen, ihr Flug nach Paris wurde abgesagt, sie sitzen in Wien fest und fliegen erst am naechsten Tag.

Hier ist es nach 2 Monaten Sonnenschein grau und regnerisch, am Abend kommt eine 3 m Duenung an. Ich hab vom konstanten Klimaanlagen-Bombardement in Tahiti Halsweh und fuehle mich fiebrig…

2019
18
Aug

Dünung

Seitdem Christian letzten Montag nach Österreich geflogen ist, sind wir hier ein Dreimäderlhaus (dabei zählen natürlich Leeloo und auch Pitufa dazu). Bisher war unser Leben hier in Taina ruhig und sehr produktiv, aber letzte Nacht ist um Mitternacht eine Südwestdünung eingetroffen und hat der Ruhe ein jähes Ende bereitet. Das Riff, dass den Ankerplatz schützt ist nicht sehr breit, die 3 m Dünung bricht über das Riff und verwandelt die Lagune in einen Hexenkessel. Um drei Uhr früh sind Leeloo und ich aus der Achterkabine in die Lotsenkoje gewechselt, jetzt hüpft das Boot immer noch wie ein Korken beim Wildwasser-Rafting.

Ich muss diesen Blog mit einer Hand schreiben, weil Leeloo darauf besteht, dass ich sie mit der anderen Hand stütze und streichle. Sobald ich aufhöre, bekomme ich ein vorwurfsvolles Maunzen. Offensichtlich macht sie mich persönlich für das Schaukeln und Rollen verantwortlich. Ich habe überlegt, an einen besseren Ankerplatz zu fahren, aber Einhandmanöver in überfüllten Buchten sind nicht ganz einfach und laut Vorhersage soll sich das Meer schon heute Abend wieder beruhigen.

2019
08
Aug

Rollentausch

Christians Finger sieht immer noch ein bissl wie Frankensteins Monster aus, aber er heilt stetig und nächsten Montag kommen die Fäden raus.

Heute wollten wir die Dieseltanks auffüllen, aber nachdem Christian seine rechte Hand im Moment nicht wirklich verwenden kann, konnten wir unsere übliche Routine mit mir am Steuer und ihm am Bug nicht durchziehen. Stattdessen war er am Steuer und ich holte die Kette herauf – auf Pitufa fällt diese nicht direkt in den Kettenkasten, sondern muss Hand über Hand von der Ankerwinsch in den Kettenkasten gehoben werden.
Man sollte an Bord sowieso von Zeit zu Zeit die Rollen tauschen, damit jeder mit allen Arbeitsabläufen vertraut ist, somit sahen wir das Manöver als wertvolle Praxis.

Bei der Tankstelle wurden wir wieder weg geschickt – sie hatten keinen Diesel(!) mehr, somit ankerten wir ein wenig südlich der Marina, wo wir bei der vorhergesagten SW Dünung besser liegen werden, als im Hexenkessel vor der Marina Taina.

2019
03
Aug

Article “Are you an innocent bystander?” in All-at-Sea July 19 Issue

Originally titled “Behind the scenes”, this article discusses whether cruisers who travel slowly and stay long in places and so can glimpse behind the scenes, should remain observers or try to get involved.

Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Are you an innocent bystander?, All At Sea Caribbean, July 2019, p. 56–62. Free download from allatsea.net.

2019
01
Aug

Article on Anchoring Techniques in Austrian Yachtrevue

Christian Feldbauer, Birgit Hackl: Ankern–Vertrauen und Kotrolle, Yachtrevue, August 2019, p.62–66.

2019
31
Jul

Schmuckdesigns mit Perlen

An regnerischen Tagen packe ich meine Schmuckwerkstatt aus und bastle Anhänger, Arm- und Knöchelbänder mit Perlen von den Gambier-Inseln. Ich arbeite mit Leder-, Kautschuk und Edelstahlbändern und jedes Design ist einzigartig. Die sogenannten ‘schwarzen’ Perlen schimmern in Wahrheit in allen Schattierungen des Regebogens und es macht Spaß mit ihnen zu spielen ;-)

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2019
31
Jul

Photos of Raroia

Raroia, Tuamotus

Im Mai 2019 besuchten wir zum ersten Mal Raroia und waren überrascht, ein Naturparadies vorzufinden. Riesige Vogelkolonien und eine Lagune voller neugieriger Haie. Segler, die Raroia besuchen, sollten aufpassen und die bodenbrütenden Seevögel nicht stören. Ein verlassenes Maskentölpel-Küken stirbt binnen 15 Minuten!

(59 Fotos)

2019
29
Jul

Schlechte Notfallversorgung in Tahiti

Wir sind letzte Woche in Tahiti angekommen und haben uns gleich ohne Pause in die Arbeit gestürzt: endlich wieder Internet um zu Recherchieren, Texte und Fotos hochzuladen und dann hatten wir ein Mietauto, um unseren jährlichen Rieseneinkauf zu erledigen. Mitten in dem ganzen Chaos hatte Christian dann einen Unfall, der unser Programm zu einem abrupten Halt brachte.

Unsere Schwimmleiter besteht aus zwei Teilen, der untere ist hinaufklappbar und wir haben noch jedem Gast erklärt, dass man die Finger niemals zwischen diese zwei Teile stecken darf. Die Leiter war 10 Jahre ohne Vorfälle im Einsatz, aber am Donnerstag brachte Christian irgendwie seinen Zeigefinder in den Spalt und die Fingerspitze wurde abgequetscht.

Er kam mit dem abgequetschten Teil in der Hand aus dem Wasser, Nachbarn brachten Eis dafür, wir versuchten die Blutung zu stoppen, riefen ein Taxi und rasten zur Notaufnahme des großen, örtlichen Spitals (Taaone Hospital).
Nach drei Stunden Wartezeit wurden wir wieder heim geschickt – der Finger erforderte eine Operation und die Chirurgen waren mit dringenderen Fällen beschäftigt.
Am nächsten Tag hatten wir einen Termin, Christian wurde gleich am Morgen nüchtern auf die OP vorbereitet – und am Ende des Tags wieder unverrichteter Dinge weg geschickt. Kein Chirurg frei.

Am Samstag(!) wurde er endlich operiert, der gesplitterte Knochen musste abgerundet werden, dann wurde die Haut über die Fingerspitze gezogen und zugenäht. Aua. Letzte Nacht war trotz Schmerzmittel nicht lustig, aber heute gehts Christian schon etwas besser.

Bisher lobten wir die medizinische Versorgung in Tahiti, wo Fachärzte mit europäischen Standards aber viel günstigeren Tarifen und ohne lange Wartezeiten arbeiten.
Dieses Mal wurden wir aber bitter enttäuscht…

2019
23
Jul

Photos of Nengonengo

Nengonengo

Im Mai 2019 schafften wir es durch den engen, unkartografierten Pass hinein nach Nengonengo, erfuhren dann aber, dass Segelboote im privaten Atoll unerwünscht sind. Wir durften wegen Starkwind bleiben und bekamen dann die Erlaubnis, die Vogelmotus rundherum zu besuchen. Seit der Auflassung der Perlfarm vor 20 Jahren, hat sich das Atoll zu einem Zufluchtsort für Wildtiere entwickelt.

(36 Fotos)

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