deen

2016
23
Dec

Zyklonsaison auf den Gambier Inseln

Wir sind zum vierten Mal zurück auf den Gambier Inseln, wo wir die Zyklonsaison 16/17 verbringen werden. Nach diesem ereignisreichen Jahr ist es schön, wieder in unserem Lieblingsarchipel zu sein.

2016
21
Dec

Flaute

Gestern Abend hat uns der Wind verlassen und wir sind den Großteil der Nacht motort. Zwischendurch schafften es eine Brise zwischen den dunklen Regenwolken durch bis zu uns und wir schalteten hoffnungsfroh den Motor aus, aber der Spuk war immer gleich wieder vorbei. Der heutige Morgen graute im wahrsten Sinn des Wortes mit dunklen Wolken, aber der Wetterbericht verspricht NW Wind, der uns bis zu den Gambier tragen sollte…

Trotz des grauen Himmels leuchtet der Ozean in diesem speziellen dunklen, fast violetten Blau, das ich bisher nur in dieser Gegend gesehen habe (vielleicht ist es typisch für die höheren Breiten, aber wir waren noch nicht weiter südlich als 23 Grad) und die Luft ist frisch und kühl. Ich kann’s gar nicht mehr erwarten, endlich zurück zu den Gambier zu kommen, ich bilde mir schon ein, das Föhren-Hustenzuckerl Aroma der Inseln zu riechen, aber es sind immer noch 70 Seemeilen ;-)

2016
20
Dec

Auf Kurs

Als wir diesen Törn planten, änderte sich der Wetterbericht ständig, aber bis jetzt scheint es, als ob wir ein gutes Wetterfenster erwischt hätten. Wir segeln schnell und sind auf einer fast direkten Route zu den Gambier unterwegs. Heute hat sich der Himmel verdunkelt und morgen kommt angeblich ein Winddreher von NO auf NW, wir werden sehen ob er viele squalls (Böenschauer heißt das holprige deutsche Wort dazu, also graue Wolken mit Regen und Wind) bringt.

2016
19
Dec

Wie gewöhnlich…

Nach einem gemütlichen Start krängt Pitufa und springt über die Wellen–wie eigentlich eh immer…

2016
18
Dec

Richtung Gambier

Heute Nachmittag sind wir von Amanu los gesegelt und sind jetzt auf dem Weg zu den Gambier Inseln, wo wir die Zyklonsaison verbringen wollen. Wir haben leichten Wind und segeln langsam, aber schön gemütlich.

2016
18
Dec

Hübsches Amanu

Amanu ist ein mittelgroßes Atoll mit einem kleinen Dorf (200 Leute sagt der Bürgermeister). Es ist insofern besonders, als ein großes Riff einen natürlichen Hafen südlich des Dorfs bildet, in dem man vor allen Winden außer S bis SO Schutz findet.

Gestern besuchten wir das süße kleine Dorf (mit einer nicht ganz so hübschen Müllhalde von der Plastik quer über die Insel geblasen wird) and schauten uns den Pass von seiner wildesten Seite an. Er sah aus, wie etwas, das vielleicht mit dem Kajak Spaß macht, wenn man gern Wildwasser paddelt, aber sicher nicht mit dem Segelboot.

Wir fragten ein paar Jungs, die in der Nähe saßen und die behaupteten, dass die Strömung eine Stunde später umkehren würde. Wir kamen mit dem Dingi in wetsuits zurück und wirklich, der Pass war schön ruhig und wir schnorchelten beide Seiten entlang und bestaunten riesige Schwärme von Nashornfischen und ein paar Haie.

2016
14
Dec

Von Hao nach Amanu

Wir verbrachten etwa eine Woche in Hao, ankerten erst außerhalb vom Dock und verlegten uns dann in den Hafen, wo unsere Freunde auf Ednbal und Raynad schon längsseits lagen. Abgesehen von täglichen Sundowner Cocktails am Dock mit unseren Nachbarn und freiem (!) Internet vom Gemeindeamt hat Hao nicht viele Attraktionen zu bieten. Auch die Ladies am Gemeindeamt, die ich fragte, hatten weder eine Idee was es zu sehen, noch zu tun gäbe (abgesehen von der Messe am Sonntag ;-) ). Während der letzten Tage landeten mehrere Flugzeuge täglich am sonst eher verschlafenen Flughafen, die Schulkinder vom großen College in Hao zu ihren Atollen in die Weihnachtsferien beförderten.

Heute hatten wir einen netten Daysail von Hao nach Amanu. Der Wind blies stetig mit 12-15 Knoten aus OSO, die See war ruhig (nicht einmal die Katze wurde seekrank) and der Himmel sonnig. Hao spülte uns mit 3,5-4 Knoten aus dem Pass, obwohl laut Tidentabelle längst einlaufender Strom sein hätte sollen… Wir erreichten Amanu 16 Seemeilen und 3 Stunden später und sahen auf der Lagunenseite des Pass steile Wellen aufgrund einer einlaufenden Strömung entgegen dem Ostwind. Amanu hat einen engen Pass mit einem Riff am Ende, das eine scharfe Kurve erfordert, somit warteten wir ab, segelten an der Küste entlang in der Hoffnung noch einen Fisch zu fangen, hatten aber kein Glück. Eine Stunde später sah der Pass schon ruhiger aus und wir hatten bei 2 Knoten einlaufendem Strom kein Problem bei der Einfahrt.

Wir segelten direkt zur Südostecke, weil der Wetterbericht stärkeren Südostwind vorhersagt. Morgen beginnen wir, das Atoll zu erkunden.

2016
11
Dec

Die versprochenen Unterwasserfotos von Tahanea

Tahaneas Unterwasserwelt

Nach dem Anblick zu vieler Orte mit toten und leeren Riffen weiter westlich im Pazifik war die Rückkehr zu Tahaneas gesunden Korallen und zahlreichen Fischen eine wahre Erleichterung.

(60 Fotos)

2016
10
Dec

Segelreparatur

Gestern war komplette Flaute und am Nachmittag beschlossen wir, die Chance zu nutzen und das Vorsegel herunter zu lassen, weil wir beim letzten Mal segeln eine aufgeriebene Stelle bemerkt hatten und diese mit Tape überkleben wollten, noch bevor wirklicher Schaden entstand. Als wir den Yankee unten hatten, stellte sich heraus, dass es schon zu spät war. Die Liekleine hatte sich bereits auf einigen Metern Länge durchs Material am Rand des Segels gescheuert. Aua. Wir waren uns nicht sicher, ob unsere Pfaff Haushaltsnähmaschine das dicke Segel (6 Schichten) schaffen würde, aber die robuste Metall-Pfaff aus den 70ern zickzackte brav durch das dicke Material (nicht ohne quietschende Beschwerden, aber das ist unsere Miss Pfaff…). Unglaublich wie oft wir die Nähmaschine, die wir eher so nebenbei auf Ebay erstanden haben, im Einsatz haben. Ich hatte vor unserer Abreise noch nie etwas genäht, aber glücklicherweise ist die Pfaff so einfach wie nur möglich und erfordert kein spezielles
Training.

Es wurde bereits dunkel, als wir die Arbeit fertig hatten, aber wir konnten das Segel noch vor Sonnenuntergang aufziehen. Ich feierte diesen erfolgreichen Arbeitstag, indem ich ein volles Häferl Kakao über der Anricht ausschüttete – direkt darunter ist der (nach oben zu öffnende) Kühlschrank. Eine Stunde selbst verursachten Putzens folgte. Grrr.

2016
10
Dec

Fotos von Tahanea

Da wir so viele schöne Fotos in Tahanea geschossen haben, entschieden wir uns die Galerie in 3 Teile aufzuteilen. Zwei sind bereits verfügbar, die dritte (mit Unterwasserfotos) wird bald folgen.

Tahanea 2016

Tahanea ist das naturbelassenste Atoll das wir bisher gefunden haben. Wir lieben seine Tierwelt und Schönheit und blieben sechs Wochen im Oktober und November 2016.

(49 Fotos)


Tahanea - Vögel der Tuamotus

Seevögel werden durch Zerstörung ihres Lebensraums (sie brauchen Büsche und Bäume, keine Kokosmonokulturen), die Einführung von Fressfeinden (Ratten, Katzen) und menschliche Jäger bedroht. Tahanea ist eines der wenigen Atolle, wo sie noch auf einer Handvoll Motus im Süden der Lagune ungestört brüten können.

(36 Fotos)

2016
09
Dec

Fehlerbehebung auf Pitufa.at

Die letzten Tage waren wir von früh bis spät mit Internetaufgaben beschäftigt. In den fast zwei Monaten ohne Internetzugang (abgesehen von E-Mails über Kurzwelle) ist die Internet-To-Do-Liste ziemlich lang geworden. Der I-Net-Zugang hier in Hao ist zwar langsam, aber wir beschweren uns sicher nicht, denn es ist gratis!!!

Ich habe die Chance genutzt, einige Fehler auf unserer Web-Seite zu beheben. Zum Einen gab es ein paar Probleme für mobile User, aber jetzt sollten die meisten Seiten auch für kleine Bildschirme maßgeschneidert sein — auch die Fotogalerien. Zum Anderen hatten Leute mit Google Chrome ein Problem mit unserem interaktiven Windatlas. Jetzt sollten die Windrosen geöffnet werden.

2016
09
Dec

PolyMagNet — Kurzwellenfunkrunde in Polynesien

Wenn ihr nach, von oder in Französisch Polynesien unterwegs seid könnt ihr beim PolyMagNet-Funknetz auf Kurzwelle einchecken. In diesem englischsprachigen Netz melden Jachten unterwegs ihre Position und Wetterbedingungen und Boote vor Anker geben Info zu Wetter, Ankerplätzen, Aktivitäten, etc. in ihrem Gebiet weiter.

Cruiser treffen sich zweimal täglich um 1800 UTC und 0400 UTC (8:00 und 18:00 PM Tahiti Lokalzeit) auf Frequenz 8173 kHz USB.

2016
05
Dec

Two new articles in All-at-Sea magazine


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Communication at Sea, All At Sea Caribbean, December 2016, p. 42–44. Free download from allatsea.net.


Birgit Hackl: Cruisers cook creatively, All At Sea Caribbean, November 2016, p. 52–54. Free download from allatsea.net.

2016
04
Dec

In Hao angekommen

Heute endete dieser eher unangenehme Törn auf einer sehr versönlichen Note: nachdem wir um 4 Uhr morgens auf einen nördlichen Tack gingen, segelten wir schnell dahin, fingen 2 Gelbflossenthunfische neben Hao, schafften es gerade vor Sonnenuntergang zum Pass und fanden genau die richtigen Bedingungen vor, um in die Lagune zu segeln. Hao hat einen schlimmen Ruf wegen bis zu 20 Knoten Strömung im Pass und schwierigem Timing, aber wir hatten 3 Knoten einlaufende Strömung und kamen ohne Probleme durch. Wir haben von Pass zu Pass genau 3 Tage gebraucht… Jetzt ankern wir gleich innerhalb vom Pass (anstatt die ganze Nacht hin und her zu kreuzen, hurrah!), haben grad Sashimi gespeist und werden jetzt gleich in die Koje fallen :-)

2016
03
Dec

Auf Umwegen

Irgendwie weigert sich dieser Törn so zu laufen, wie wir es geplant haben. Die Wellen sind höher als erwartet, der Wind zu östlich, somit schaukeln wir ganz hart am Wind dahin und krängen wie verrückt, Pitufa pflügt langsam durch die Wellen und wir machen jede Menge Extrameilen nach Süden. Heute Nacht müssen wir aufkreuzen und auf einen Kurs nach Norden gehen. Es schaut so aus als ob wir am Ende wirklich 4 Tage für nur 220 Seemeilen brauchen werden… Noch 74 Seemeilen wie die Russseeschwalbe fliegt und immer noch kein Anglerglück, obwohl wir 3 Köder nachschleppen.

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