deen

2016
19
Aug

Pause im Beridge Reef

Heute Morgen haben wir Beveridge Reef mit der letzten ersterbenden Brise erreicht. Direkt vor dem Pass sind zwei Wale gleich neben dem Boot aufgetaucht, haben ein paar Mal aus ihren Atemlöchern geblasen und sind dann mit einem mächtigen Winken der riesigen Schwanzflosse wieder verschwunden.

Wir nutzen diese willkommene Pause um Sachen zu waschen, die unterwegs salzig geworden sind, Handtücher und Kleidung zu lüften, unsere Gemüsevorräte durchzusortieren, das Boot zu wischen (normalerweise verliert Leeloo einen Teil ihres Fells auf Deck, auf Passage bleibt alles unter Deck…), unsere eigenen Haare zu waschen, etc. etc.
Es schaut so aus, als ob morgen der Wind wieder aus Süden einsetzt, somit gehen wir den nächsten Abschnitt an – wir werden sehen, wohin’s uns trägt (Palmerston oder Aitutaki, Rarotonga liegt zu weit im Süden für Südwind und Suwarow wäre nur im Notfall eine Option, z.B. bei starkem Südostwind).

2016
18
Aug

Langsames Segeln

Der Wind hat endlich auf Nord gedreht, aber wir sind vorher schon zu sehr nach Süden gedrückt worden, um Beveridge Reef heute noch zu erreichen. Wir haben deshalb zusammengebremst, um morgen anzukommen. Bei Dunkelheit in ein unkartographiertes Riff einzufahren, reizte uns trotz unserer alten GPS Spur nicht so recht.

2016
17
Aug

Einen weiteren Schritt zurueck

Wir sind heute zu Mittag von Niue wieder weg und segeln in Richtung SSO-SO. Hoffentlich dreht der Wind bald weiter noerdlich, sodass wir besser nach Osten kommen.

2016
13
Aug

Zurück in Niue

Gestern hat es wieder ordentlich aus Südost geblasen, wir haben den Windpilot auf ‘so-hart-am-Wind-wie-möglich’ gestellt und Wayne Vaney hat direkt Kurs auf Niue genommen. Als wir uns das Abend-Grib ansahen, wurde uns klar, dass seine Idee recht vernünftig war. Es soll eine Phase mit starkem Ostwind kommen und dagegen anzukreuzen wär kein Spaß. Stattdessen entschieden wir uns für eine Pause In Niue, wo wir auf den nächsten Winddreher warten können.

Am Abend frischte der Wind bei einem Squall noch mehr auf, natürlich ruckte die Angelleine gerade dann und Christian und ich riefen gleichzeitig: ‘na, ned jez!’ Fische müssen immer dann beissen, wenns am wenigsten passt. Christian musste sich am Achterstag festschnallen, während er den größten Mahi-Mahi, den wir bis jetzt gefangen haben, auf Deck zog. Den 1,5 m langen Fisch am bockenden Achterdeck zu schlachten, war eine blutige Bescherung, aber zumindest haben wir jetzt den Kühlschrank voller Fisch, eine happy Katze und genug, um mit unseren Nachbarn im Bojenfeld von Niue zu teilen.

Wir erreichten Niue um 2 Uhr früh, aber nachdem wir das Bojenfeld von unserem letzten Stopp hier kennen (wer hätte gedacht, dass wir so schnell wieder hierher kommen würden…), war’s keine große Sache im Dunkeln eine Boje zu finden. Heute Morgen haben wir das Deck entsalzen und unter den Deck das Passage-Chaos beseitigt und jetzt warten wir darauf, dass die Bürokraten Zeit finden, uns ins Land einzuklarieren.

2016
12
Aug

Tongas Gesundheitssystem

Tonga ist ein Entwicklungsland, aber das Spital ist überraschend gut ausgestattet, das Personal freundlich, alle Services sind für Einheimische gratis und Touristen sehr billig, aber sie haben einfach nicht genug Ärzte und vor allem kaum Spezialisten (ein paar Allgemeinärzte, ein HNO, ein Kinderarzt, eine Radiologin, ein Chirurg, der für alles andere Spezialist spielen muss und zwei Teilzeit-Chirurgen), somit sind die Wartehallen voll – wir verbrachten im Juli 30 Stunden nur beim Warten auf Termine. Dr. Kolini (der Chirurg) war gewillt, die Gründe für Christians unspezifische Symptome zu finden und versuchte eine Blutanalyse, Ultraschall, eine Computertomografie (ja, so was haben sie) und sogar zwei Endoskopien, aber vergeblich. Alle Ergebnisse sind normal, aber Christian gehts nicht besser. In Tahiti sind die medizinischen Einrichtungen auf europäischem Standard, es ist aber billiger und die Wartezeiten für Termine sind viel kürzer als z.B. in Österreich. In der Zwischenzeit
versuchen wir Rückenübungen (naja, nicht grad jetzt auf dieser rauen Passage) und eine glutenfreie Diät (ich hab heute ein Tapioka-Reismehl-Fladenbrot fabriziert, während Pitufa 40 Grad am Wind bei 20 Knoten in die Wellen stampft und ganz schön krängt).

2016
11
Aug

Wir segeln in die falsche Richtung

Hunderte Boote segeln jedes Jahr westwärts über den Pazifik mit den Ostpassatwinden, aber nur eine Handvoll segelt nach Osten – zumindest im Passatwindgürtel. Boote aus Neuseeland, die nach Franz. Polyn. wollen, reiten die ‘brüllenden 40er’ und ‘heulenden 50er’ weit unten im Süden – ihre Namen sprechen für sich… Als ich heute Morgen im Funknetz für Boote unterwegs eincheckte, musste ich unseren Kurs zwei Mal wiederholen, bis der Moderator mir endlich glaubte und erstaunt meinte ‘oh, ihr fahrt in die falsche Richtung’.

Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber Pitufa segelt gut am Wind und wir sind auch schon früher ostwärts gesegelt, z.B. von Tahiti zu den Gambier und von Tahiti zu den Marquesas. Gestern sind wir in vollem Schlechtwetterzeug in 20 Knoten kalten Wind aus Süden gesegelt, mit Regen und nur etwa 18 Grad Celsius wenig Spass, aber wir wollten am Ende eines Trogs einen guten Start mit viel Wind bekommen. Wir wurden alle so seekrank wie noch nie zuvor – die arme Leeloo war aber die einzige, die auch erbrechen musste (gleich 3 Mal, also quasi für uns mit). Heute ist es viel netter, mit Sonne und leichtem Wind (Leeloo mampft schon wieder), aber während das Grib 15 Knoten aus Süd behauptet, haben wir 10 Knoten aus Ost-Südost, somit drückt es uns viel zu weit nördlich. Egal, Wayne Vaney unser Windpilot ist auf 50 Grad am Wind gestellt und wir werden sehen, wohin er uns bringt. Die Cook Inseln erstrecken sich als Kette von Süden nach Norden, eine davon werden wir scho
n erwischen.

2016
10
Aug

Deutscher Titel

Cruisen macht keinen Spass, wenn man nicht fit ist und Christian fühlt sich seit Mai nicht wohl. Wir haben alles ausprobiert, was das Tonganesische Gesundheitssystem zu bieten hatte, haben aber keine Diagnose. Nach langem Überlegen, haben wir uns entschlossen, nach Tahiti zurück zu segeln. Neuseeland wäre auch eine Option, aber dort ist es Winter und wir hätten mit der Katze Probleme. Nach Fidschi segeln und von dort nach Ö fliegen haben wir auch diskutiert, aber wer weiß, wie lange das gedauert hätte.
Tahiti ist die einzige Option, die wir zusammen erreichen können, aber es wird nicht leicht, 1500 Seemeilen gegen die vorherrschende Windrichtung zu segeln.

2016
23
Jul

Photos of Tongatapu

Tongatapu, Tonga

Tongatapu ist die Hauptinsel des Königreichs Tonga. Die Hauptstadt Nuku'alofa ist eine quirlige Stadt mit vielen Märkten und billigen Essensstandeln. Wir verbrachten einen kühlen Wintermonat auf der Insel und ihren vorgelagerten Motus (Juli 2016).

(50 Fotos)

2016
23
Jul

Ruhige Motus

Gleich nördlich von Tongas dicht besiedelter Hauptinsel Tongatapu erstreckt sich etwa 5 Seemeilen nach Osten und weitere 5 Meilen Richtung Norden ein Barriereriff mit ein paar winzigen Motus drauf. Gestern sind wir zur Südostecke dieses Riffs gesegelt – nur 8 Meilen wie die Seeschwalbe fliegt, aber wir brauchten für die 12 Meilen ums Riff herum wegen der schwierigen Navigation trotzdem 4 Stunden. Die Motus hier sind hübsch, mit feinem, goldenem Sand und einem dichten Bewuchs, aber es scheint, dass fast niemand es hierher schafft. Die Ankerplätze sind in den Segelführern nicht erwähnt und nur auf dem der Stadt nächsten gelegenen Motu findet sich ein Touristenresort, somit teilen wir diese ruhige Ecke nur mit ein paar Vögeln.

Heute sind wir rund um das Motu gleich neben unserem Ankerplatz spaziert und es hat uns sehr an die Motus bei den Gambier und Tuamotus erinnert. Leider endet die Ähnlichkeit, wenn man ins Wasser schaut: statt Korallen sieht man nur, grobe, braune Algenbüschel, die die toten Korallen überwuchern (oder sie ersticken, wenn sie schwächeln?), die also leider nicht nur in den Gesellschaftsinsel Franz. Polynesiens, sondern auch hier die Unterwasserwelt beherrschen. Fische sieht man ebenfalls kaum mehr – die Fischer, die auf dem Markt säckeweise bunte Korallenfische verkaufen (es gibt kein Ciguatera hier), müssen schon immer weiter fahren, um noch genug zu finden. Die sonst auf Fischmärkten gängigen großen Spezies wie Thunfisch, Mahi-Mahi, etc. sieht man dort gar nicht (völlig überfischt?). In der Stadt stehen bei vielen Bauwerken (z.B. beim Krankenhaus und bei den Hafenanlagen) Tafeln, die Japan als Geldgeber für das Projekt loben – wahrscheinlich im Gegenzug für Fischereirechte und
Unterstützung bei den Abstimmungen über Walfangquoten. Wir hoffen, dass die Riffe bei den anderen Archipelen Tongas in besserem Zustand sind.

Der Wind hat nach einer südlichen Phase auf Ost gedreht und es ist wieder spürbar wärmer, somit sitzen wir endlich wieder ohne Kapuzenjacke und Socken im Cockpit :-) Das Wasser bei unserem nur 2.5 m tiefen Ankerplatz hat wieder 26°C erreicht (nach den frischen 24°C letzte Woche).

2016
20
Jul

Rund um Tongatapu

Während der letzten zwei Wochen haben wir an kleinen Projekten an Pitufa gearbeitet und haben zwischendurch Ausflüge um Tongatapu herum gemacht. Statt ein Auto zu mieten, haben wir das praktische Bussystem genutzt und sind per Bus (es gibt keine Fahrpläne, aber man kann Minibusse, die ihre Destination vorn angeschrieben haben überall entlang der Straße anhalten) und Autostopp (wir warten nie lang, bis freundliche Einheimische uns mitnehmen und oft noch einen großen Umweg für uns machen) herumgedüst.

Am Ostkap findet sich Ha’amonga’a Maui, laut Reiseführer das ‘Stonehenge des Pazifik’, das sich als weniger monumental als erwartet herausstellte. Am Rückweg blieben wir in Lapaha stehen, wo Pyramiden die Grabstätten von frühen Königen markieren – heute befinden sich darauf und dazwischen die typischen, bunt dekorierten heutige Gräber.

Ein weiterer Ausflug führte uns zum Westkap, wo zwei Tafeln die ‘Ankunft des Christentums’ und den ‘Landeplatz Abel Tasmans’ markieren. Fischer nahmen uns auf ihrem Pickup-Truck mit und ließen uns ein paar Dörfer weiter aussteigen, wo sich laut Führer ein ‘Flughund-Schutzgebiet’ befindet. Das Schutzgebiet fanden wir nicht, dafür stellt sich bei näherem Hinsehen heraus, dass die Bäume im örtlichen Friedhof voller Flughunde sind – die süßen, flauschigen Fledermausverwandten sehen wie zusammengeklappte Regenschirm aus, wenn sie kopfüber an einem Ast hängen ;-)

Die letzte und beeindruckendste Sehenswürdigkeit, die wir besuchten, befindet sich an der Südwestküste, wo die Dünung an den terassenartigen Korallenplatten der Küste in riesigen Brechern an die Klippen donnert und unzählige ‘Blowholes’ Wasserfontänen bis zu dreißig Meter hoch schießen.

2016
13
Jul

Ende der Funkstille

Wir können immer noch nicht ganz glauben, dass der neue Antennentuner, den wir erst letzte Woche bestellt haben, bereits gestern ganz ohne Komplikationen, Verzögerungen und Papierkram angekommen ist. Wir hatten den neuen CG-3000 (EUR 200) direkt bei CG Antenna (Mr. Wang war sehr hilfreich) bestellt, er wurde von Shanghai mit TNT (EUR 100) verschickt, und der örtliche TNT-Agent lieferte ihn uns direkt ans Dock in Nuku’alofa. Tolles Service, aber fügte weitere EUR 45 auf die Rechnung (die Lieferung war somit fast so teuer wie das Gerät…).

Ich habe den neuen Tuner gleich installiert und der erste Funktest war erfolgreich. Somit ist Pitufas unfreiwillige Funkstille wieder aufgehoben.

2016
10
Jul

Sonntagsruhe

Gestern drehte der Wind auf West und wird eine Weile so bleiben, somit sind wir 6 Meilen zu einem Motu mit einer aus dieser Richtung geschützten Ankerbucht gesegelt. Die Einfahrt durchs Riff vor dem Motu Atata ist etwas schwierig, aber wir planten sie mit Hilfe von SAS planet (Satellitenbilder) und fanden einen guten, sandigen Platz.

Atata ist ein hübsches, palmbewachsenes Motu vor der Küste von Tongatapu mit einem kleinen Ressort im Süden wo wir ankern, und einem Dorf im Norden. Heute ist Sonntag und wir hörten schon am Morgen Gesänge von der Kirche herüber, aber wir sind weit genug weg vom Motu vor Anker, um vor neugierigen Blicken geschützt zu sein, somit haben wir uns getraut, trotz der strengen Sonntagsruhe Wäsche zu waschen ;-)

Der Westwind brachte angenehme Temperaturen und endlich ist es wieder einmal warm genug, um auf Deck sonnenzubaden und ohne Gänsehaut baden zu gehen. Gemäß Tongas offizieller Internetseite sollen Männer zum Baden lange Shorts und Frauen lange Shorts und Blusen tragen, aber hier draußen können wir nur mit Badehose ins Meer hüpfen.

2016
10
Jul

Einfaches Rezept für Pfannenbrot

Noch ein vereinfachtes Rezept ist unser Pfannenbrot a la Pitufa:

2 Becher Weizenmehl
1 Becher Roggenmehl
1,5 Becher warmes Wasser
1 Teelöffel Trockengerm
1 Teelöffel Salz
Brotgewürz (gemahlener Koriander, gemahlener Kümmel, Fenchel)

Alle trockenen Zutaten in einer Teigschüssel gut vermischen, das Wasser hinzufügen und mit einem Löffel gut durchrühren (kein Kneten notwendig). Den Teig in eine gefettete Pfanne (mit Deckel) gießen, 1 Stunde aufgehen lassen, 20 Minuten auf kleinster Flamme auf dem Herd mit geschlossenem Deckel ‘backen’, umdrehen, mit einem Spalt zwischen Pfanne und Deckel weitere 15 Minuten backen. Fertig!

2016
09
Jul

Joghurt

Befreundete Cruiser haben uns schon oft Rezepte für Joghurt und Joghurt Starterkulturen angeboten, aber wir haben immer höflich abgelehnt, weil das Prozedere immer zu kompliziert klang und entweder Joghurtmaschinen, oder zumindest langwierige Zubereitung mit stundenlangem Beobachten der genauen Temperatur mittels Thermometer erforderte. Es schien so viel einfacher, von Zeit zu Zeit Joghurtbecher im Supermarkt zu kaufen.

In Tonga sind Milchprodukte ein Luxus, es gibt Milch und Butter bei den (meist chinesischen) Supermärkten, aber weder Joghurt, noch Käse und nicht einmal die Happy Cow artigen Käseecken, die wir sonst auf der ganzen Welt in Minimärkten gefunden haben. Beim 4. Supermarkt fanden wir stattdessen ein Sackerl mit Joghurtstarter Pulver und griffen zu.

Ich hasse komplizierte Rezepte, vereinfache sie immer ziemlich russisch und meist funktioniert das auch. Ich hab das gleiche mit Joghurt gemacht und hier ist das watscheneinfache Rezept für Joghurt a la Pitufa:

3 Becher Milch mischen (oder aus dem Packerl leeren, wenn man kein Milchpulver verwendet) und bis kurz vorm Kochpunkt erhitzen. Bis auf etwas wärmer als handwarm abkühlen lassen und zwei Löffel Joghurtstarter (oder Joghurt, wenn man’s hat) darunter rühren. Die Mischung in eine Plastikbox mit Deckel leeren und gemeinsam mit einer Wärmflasche in Handtücher wickeln und in eine isolierte Box/Tasche stellen. 12 Stunden warten – voila das Joghurt ist fertig zum Einkühlen!

Kein Aufwand, kein technischer Klimbim notwendig. Ich kann nicht glauben, dass ich bisher die blöden Plastikbecher ums teure Geld gekauft hab (allein der Gedanke an den sinnlosen Müll…).

2016
08
Jul

Nuku Alofa

Tonga kann sich als unabhängiger Staat nicht auf Fördermittel von einem europäischen Mutterland verlassen und wenn man durch die Straßen der Hauptstadt wandert, merkt man gleich, dass das Land ärmer und weniger entwickelt als z. B. Französisch Polynesien ist. Der angenehme Nebeneffekt für uns als Cruiser: es gibt überall Standeln mit lokal angebauten Produkten (2 Euro für einen Sack Früchte/Gemüse), unglaublich billiges Essen (2 Euro für Fish und Chips oder ein Curry) und alle paar Minuten fahren Minibusse vorbei (die habe noch genug Passagiere, weil nicht jeder ein Auto hat). Das Zentrum ist hübsch hergerichtet und die Stadt mit kleinen Häusern und Gärten dazwischen erstreckt sich über die halbe Breite der niedrigen Insel Tongatapu.

Die Polynesier hier sprechen Tongan (Malo e lelei heißt Hallo), sie sind freundlich und hilfsbereit und Autostoppen ist kein Problem (z.B. an Abenden oder Sonntagen, wenn keine Busse fahren). Sie kleiden sich in dunklen Farben (sehr überraschend für uns nach den bunten, blumengeschmückten Tahitianern), viele Frauen tragen schwarze Kleider mit geflochtenen Gürteln als Schmuck und die traditionelle Tracht der Männer ist ein dunkles Hemd mit einem dunklen, langen Rock und einer Pandanusmatte um die Hüften gewickelt. Am Sonntag sind außer einem Kirchenbesuch (oder zwei) alle Aktivitäten verboten – die verschiedenen christlichen Religionen hier regieren mit strenger Hand.

Diese Woche findet das Heilala Festival statt. Am Montag gabs eine Militärparade zur Feier des Geburtstags des Königs (eine gute Chance um Würdenträger in ihren Uniformen zu sehen) und an den Abenden geht die Wahl zur Miss Tonga in mehreren Bewerben vonstatten. Wir hatten Tanz, Singen und Feiern in der Stadt erwartet, aber abgesehen von den Darbietungen der Miss-Anwärterinnen, die mit eleganten Handbewegungen langsam tanzten, haben wir noch nichts gesehen.

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