Nach einer Reihe Abschiedsessen und -Drinks mit Liesbet von Irie sind wir am Donnerstag von Vaiare nach Norden in die Cooks-Bay motort. Am Weg dorthin haben wir eine riesigen Wahoo gefangen–somit gibts jetzt ein paar Tage lang Fisch zum Frühstück, Mittag- und Abendessen (außerdem haben wir ein paar Gläser für später eingekocht). Keine Sorge, es gibt jedes Mal ein anderes Gericht (dank Birgits kreativer Kocherei).
2015
05
Jul
2015
30
Jun
Die besten Reisezeiten der verschiedenen Inselgruppen Franz. Polynesiens
Franz. Polynesien ist ein weitläufiges und abwechslungsreiches Segelrevier. Um alle Archipele von ihrer besten Seite zu sehen ist es wichtig zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Wir haben hier info für eine gelungene Reiseplanung zusammengetragen.
2015
29
Jun
Angenehmer Bootsalltag
Wir haben endlich wieder in unsere angenehme Bootsroutine an abgelegenen Ankerplaetzen hinein gefunden. Der Tahitianische Winter mit heisser Sonne, aber kuehler Luft wirkt richtig belebend und wir nutzen unsere Energie fuer Arbeiten am Boot und um das huebsche Moorea weiter zu erkunden.
In den letzten Tagen haben wir den neuen Deckstrahler installiert, ein paar kleine Aenderungen am Grosssegel gemacht (mehr Mastrutscher), haben den Rumpf geputzt, ein winziges Loch im Kerosintank ausgebessert und die alten Lukenabdeckungen gestopft. Wir haben auch unsere Wandersandalen ausgepackt und sind zu drei Wasserfaellen in der Umgebung marschiert.
Gestern haben wir uns an den Mt. Mouaputa herangewagt, einen eindrucksvollen Gipfel mit einem kleinen Guckloch im Felsen, den wir schon lange von der Lagune aus bewundern. Der Pfad fuehrte durch dichten Dschungel steil aufwaerts und wir mussten ueber und unter Aesten und Wurzeln klettern und stolperten glitschige Felsen hinauf, als der Pfad in einem Bach weiterging. Wir hofften, dass wir es bis zum Kamm hinauf schaffen wuerden, um einen Blick auf die Lagune zu erhaschen, doch nach 3 Stunden Anstieg gaben wir auf, machten unser Picknick ohne Aussicht, aber umgeben von eindrucksvoller Regenwaldvegetation und rutschten dann den schlammigen Pfad wieder ins Tal hinunter.
2015
27
Jun
Katamaran auf Moorea zu verkaufen (Tahiti’s Schwesterinsel)
Wir sind immer noch auf der Ostseite Mooreas, haben uns aber auf die gemuetlichere Nordseite der Lagune verlegt.
Unsere Freunde Liesbet und Mark haben sich entschlossen, das Cruisen aufzugeben und ihr Katamaran wartet in der kleinen Marina von Vaiare auf Interessenten.
Wir haben Liesbet hier getroffen (Mark ist schon in den US), die ihre letzte Woche auf dem Boot mit der traurigen Aufgabe verbringt, alle ihre persoenlichen Sachen zu verkaufen/verschenken, die nicht ins Fluggepaeck passen (23 kg ist ein ziemlich schmerzhaftes Limit…).
Wer schon immer zu den magischen Inseln der Suedsee segeln wollte, aber zu viel Respekt vor dem ersten, inselfreien Abschnitt zwischen Galapagos und Franoesisch Polynesien hatte (3 Wochen auf dem Ozean) findet mit ihrem Katamaran die Chance, gleich mitten im Inselparadies los zu starten! Details gibts auf www.itsirie.com zu sehen.
2015
24
Jun
Schlumpfige Wiedervereinigung
Ich bin am Freitag nach einer ziemlich anstrengenden Reise (31 Stunden von Tuer zu Tuer) zurueck gekommen, hab einen ordentlichen Jetlag in der ungemuetlichen, schaukeligen Marina Taina gehabt (Seekrankheitstropfen am Ankerplatz, hurrah!), dann sind wir am Sonntag in die ruhigere und viel nettere Ankerbucht vor Arue gefahren, von wo aus wir noch ein paar Einkaufstouren erledigt haben.
Heute haben wir das stressige Papeete hinter uns gelassen, um den 10 Meilen Hopps zur Nachbarinsel Moorea zu segeln. Der franzoesische Wetterbericht sprach von 7 bis 10 Knoten Wind und ‘mer belle’ (schoene, also ruhige See), somit erwarteten wir faules Motorsegeln. Stattdessen bekamen wir 25 Knoten hart am Wind und um die See ‘schoen’ zu nennen, muss man wirklich auf grosse Wellen und Schaumkronen stehen… Zumindest waren wir schnell drueben, doch als wir vor Vaiare nach einem Ankerplatz suchten (die Ostseite von Moorea ist noch neu fuer uns), fanden wir fast nichts zwischen 30 m (Lagune) und 2 m (auf dem Riffsockel, aber wir haben mehr als 2m Tiefgang…). Im Moment ankern wir etwas ungemuetlich nahe am Riff, also werden wir morgen einen besser Platz suchen.
2015
11
Jun
Ankerwinde repariert!
Als wir vor 2 Wochen in Raivavae den Anker lichten wollten um nach Tahiti zu segeln, hat unsere Ankerwinde den Geist aufgegeben und ich musste die Kette per Hand raufziehen. Der Zeitpunkt hätte schlimmer sein können, aber mit Tahiti als nächstem Stopp war das nur halb so wild.
Mit Hilfe eines guten Freundes hier am Ankerplatz vor der Marina Taina zerlegte ich die Winsch in ihre Einzelteile. Im Getriebe war fast kein Öl mehr und 2 Lager hatten rostige Kugeln und drehten sich nicht mehr ordentlich. Die Öl-Dichtringe wurden wahrscheinlich von der rauen, rostigen Welle zerstört. Zum Glück gibt es in Papeete einen gut sortierten Laden für Lager und Dichtringe (‘Evo’ in Fare Ute). Bei einer Maschinenwerkstatt in Papeete ließen wir die Welle überarbeiten und die neuen Lager aufpressen. Ein noch größeres Problem fanden wir im Winschmotor: der Rotor lief so exzentrisch, dass er bereits am Stator streifte. Somit bekam auch der Motor ein neues Lager und eine neue Lagerbuchse (letztere fertigte ich selber aus einem Wasserleitungsanschluss aus Bronze). Da der Motor schon einmal zerlegt war, hab ich auch noch den Kommutator und die Bürsten flach geschliffen.
Nun ist wieder alles mit neuen (selbstgeschnittenen) Dichtungen zusammengebaut und unsere 30-Jahre alte Ankerwinde (eine 1kW Muir Cougar) läuft rund und ruhig wie eine neue. Gesamtkosten EUR 200.
2015
09
Jun
Rotzige Pitufina
Ich hatte noch kaum den Fuss auf europäischen Boden gesetzt, als mich auch schon das Schicksal aller glücklichen, unschuldigen, tropischen Insulaner ereilte, die mit fiesen, zivilisierten Viren in Kontakt kommen – ich wurde krank. Zumindest bin ich mit Halsweh und einer Rotznase davon gekommen (im Gegensatz zu so vielen anderen Insulanern in der Vergangenheit…).
2015
05
Jun
Besuch in Österreich
Nach fast 4 Jahren Bootsleben bin ich gestern Morgen Lokalzeit Tahiti, also Abend UTC or war’s schon vorgestern(?) – die Zeitzonen verwirren mich immer ziemlich, aber zumindest musste ich die Uhr nicht umstellen, weil genau 12 Stunden Zeitunterschied sind
Wir brauchten 2 Jahre um nach Fr. Polynesien zu segeln und nur 26 Stunden (31 von Tür zu Tür) um zurück zu fliegen und mein Biorythmus hängt noch ein bissl hinter mir zurück (etwa Mitte Atlantik)…
Ich werde zwei Wochen in Österreich bleiben und glücklicherweise habe ich mir die richtige Zeit ausgesucht, denn es ist sonnig und fast tropisch warm
2015
30
May
Pitufa in Tahiti und auf den Gesellschaftsinseln
Nach einigen Instandhaltungsarbeiten an Pitufa in Tahiti werden wir zu jenen Gesellschaftsinseln segeln, die letztes Jahr nicht in unseren Zeitplan gepasst haben (Huahine und Maupiti) und schauen vielleicht auch noch einmal in Moorea, Raiatea und Tahaa vorbei.
2015
30
May
Rock and Roll
Nach einem Jahr an ruhigen, abgelegenen Plaetzen ueberfordert uns Papeete, die Hauptstadt Franzoesisch Polynesiens im Norden Tahitis ziemlich. Etwa 250 Boote liegen vor der Marina Taina an Bojen oder vor Anker und sie alle rollen und schaukeln wie verrueckt, wenn eine hohe Duenung aus dem Sueden heraufkommt und hohe Brecher gegen das leider ziemlich schmale Aussenriff donnern, das das Ankerfeld nur unzureichend schuetzt. Vor zwei Tagen wurde es so extrem, dass wir unsere Matratzen auf den Boden verlagerten, um zumindest ein wenig Schlaf abzubekommen. Marina Tainas ueberfuelltes Dingidock ist eine Bewaehrungsprobe fuer unser kleines Dingi und der Standort weit ausserhalb von Papeete bedeutet, dass wir jeden Tag Stunden auf den verkehrsueberlasteten, staubigen Strassen Tahitis Dreck fressen, waehrend wir auf Busse warten oder Auto stoppen, um die uebliche Hardware-Store/Bootsausstatter Ralley zu absolvieren.
Die positive Seite Tainas ist, dass wir hier jede Menge alte Freunde wieder treffen und dass der riesige Supermarkt Carrefour in Gehweite liegt, sodass wir Einkaufswagenladungen ueber die holprigen Gehsteige bis direkt zum Dingidock manoevrieren koennen.
Christian wird hier bleiben, waehrend ich fuer zwei Wochen nach Oesterreich fliege. Anschliessend werden wir dem schmutzigen, lauten Papeete so schnell wie moeglich wieder den Ruecken kehren.
2015
27
May
Zurueck in Tahiti
Heute sind wir nach einer schnellen Ueberfahrt in Tahiti angekommen. Gegen Ende mussten wir sogar ein wenig zusammenbremsen, da nach Schlumpfregeln nur Ueberfahrten, die laenger als drei Tage dauern eine Flasche Sekt und Tapas verdienen
2015
26
May
Mahi Mahi
Nach einer laengeren Phase ohne Glueck beim Fischen haben wir heute wieder mal einen Mahi Mahi (Dorade) gefangen. Noch 105 Seemeilen!
2015
25
May
Wieder waermer
Wir rauschen nordwaerts und es wird mit jeder Seemeile waermer
2015
23
May
Richtung Tahiti
Endlich scheint sich das Wetter wieder stabilisiert zu haben, der Wetterbericht verspricht stabilen Suedostwind, somit fahren wir in ein paar Stunden Richtung Tahiti los. Es ist immer noch kalt und regnerisch hier, aber wir hoffen, dass es mit jeder Meile, die wir nordwaerts segeln waermer wird!
2015
21
May
Cruising-Info zu Raivavae
Nachdem nur wenig Cruising-Info zu Raivavae zu finden war, haben wir unsere Erfahrungen in einem kleinen Cruising-Guide zusammengefasst.