deen

2012
06
Sep

What a busy day…

Today we got up at 6, left Sapzurro at 8, reached Puerto Obaldia at 9.30 (dolphins accompanied us into the bay!), but then our timetable was considerably slowed down by Panamanian officials. The lady at immigration could neither spell nor calculate, but compensated with being unfriendly. The guys at the harbourmaster’s office were fun, but had to fill in a dozen forms with a very rusty, mechanical typewriter using the 2-finger seek-and-press system. By 2 o’clock we set off again, heading towards our first anchorage in Kuna Yala. On the way we were busy filling water bottles with the watermaker, caught two fish, had an eye on the chart to avoid shoals and felt quite stressed out when we reached Puerto Perme. It’s a well protected bay and looks like a lake surrounded by palm trees. There’s two Kuna villages nearby, the first canoe reached us soon, asking politely for a 10 dollar anchoring fee. The second canoe brought a father and his two sons who climbed aboard immediately and obviously felt comfortable sitting in the cockpit and chatting with us. In fact they felt so much at home that it wasn’t so easy getting rid of them again. Tomorrow we’ll visit them at their home.

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Was fuer ein stressiger Tag…

Wir sind heute um 6 Uhr aufgestanden, um 8 Uhr Anker auf gegangen, erreichten Puerto Obaldia um 9.30 (Delfine haben uns in die Bucht begleitet!), doch dann wurde unser Zeitplan durch panamesische Beamte gehoerig eingebremst. Die Frau bei der Immigration konnte weder buchstabieren noch rechnen, machte das aber durch ihre unfreundliche Art wett. Die Jungs im Hafenmeisterbuero waren nett, mussten aber ein gutes Dutzend Formulare ausfuellen und zwar auf einer rostigen, mechanischen Schreibmaschine im 2-Finger-Suchsystem. Um 2 Uhr konnten wir dann in Richtung unserer ersten Ankerbucht in Kuna Yala weiterfahren. Auf dem Weg waren wir damit beschaeftigt Wasserflaschen mit dem Wassermacher anzufuellen, fingen 2 Fische, versuchten dabei die Seekarte im Auge zu behalten, um Untiefen auszuweichen. Bei der Ankunft in Puerto Perme fuehlten wir uns ziemlich ausgestresst. Es ist eine schoene, gut geschuetzte Bucht und sieht aus, wie ein mit Palmen umrahmter See. In der Naehe sind zwei Kuna Doerfer, das erste Kanu war auch bald da und wir wurden hoeflich um 10 Dollar Ankergebuehr erleichtert. Das zweite Kanu brachte einen Vater mit zwei Soehnen, die sofort an Bord kletterten und sich im Cockpit breitmachten. Sie plauderten mit uns und verkauften uns Fruechte. Sie fuehlten sich so zu Hause bei uns, dass es fast schwierig war, sie wieder loszuschicken. Morgen werden wir sie in ihrem Haus heimsuchen.

2012
03
Sep

Cruisen in den San Blas Inseln

Vor der Kueste Panamas liegt die Comarca de Kuna Yala, eine autonome Region, in der die indigene Gruppe der Kuna gemaess ihrer Traditionen und Kultur lebt und die “Segnungen” der westlichen Zivilisation weitgehend meidet. Es gibt 365 Inseln (eine fuer jeden Jahrestag), somit werden wir wohl eine Weile zum Erkunden brauchen :-)

2012
02
Sep

Servus Sapzurro

Gestern haben wir alle Sachen aus dem Salonkastl ausgeraeumt, um an den riesigen Stauraum darunter heranzukommen, in dem wir einen Grossteil unserer Konservendosen und andere langlebige Lebensmittel “bunkern”. Beim Durchgehen des Lagerbestands stellten wir fest, dass viele Koestlichkeiten weggehoeren, bevor sie ablaufen und so mussten wir bei unserer Gemuesefrau Marta nur ein wenig Gemuese und Eier kaufen, um fuer die naechsten Wochen Cruisen geruestet zu sein. Wir sind zwar ein bissl traurig, Sapzurro zu verlassen, freuen uns aber auf Panama!

2012
31
Aug

Bereit für die Regenzeit

Cruisen in den Tropen zur Regenzeit kann ziemlich unangenehm sein. Oft rührt sich kein Lüftchen und es ist schwül und heiß oder es blitzt und donnert rundherum. Wenn es schüttet ist man gezwungen die Luken zu schließen und man hat keinen Luftaustausch mehr. Manchmal regnet es tagelang und dann kann man zuschauen, wie sich Schimmel in allen Kästen, auf der Decke und praktisch ueberall im Boot bildet.

Wir haben waehrend der Regenzeit in Suriname erste Erfahrungen mit diesem Problem gemacht und uns damals geschworen, uns auf die naechste Regenzeit besser vorzubereiten. Jetzt sind wir mittendrin (in Suedkolumbien und Panama dauert die Regenzeit von Juni bis Dezember), haben seit unserer Ankunft in Cartagena im Juli schon viele Gewitter erlebt und einige regnerische Tage. Obwohl wir unsere Vorkehrungen noch nicht bei mehrtaetigem Schuetten testen konnten, scheinen sie bisher recht gut zu funktionieren.

Regenauffangplanen

Birgit hat zwei grosse Planen fuers Vordeck und das Achterdeck, sowie zwei kleine fuer Luken gemacht. Diese Planen sammeln nicht nur Wasser, sondern erlauben uns auch, die Luken darunter bei Regen offen zu lassen, sie schatten die Luken an sonnigen Tagen ab und Leeloo ist der Meinung, dass wir extra fuer sie einen Palast gebaut haben.


Extra Ventilation

Venilatoren im Salon und in den Kabinen machen es ertraeglich, wenn sich keine Brise ruehrt. Wir haben auch in einige Kaesten Ventilatoren und Lueftungsgitter eingebaut, um Luftzirkulation zu garantieren und somit das Schimmelwachstum einzudaemmen.
Vor kurzem habe ich eine weitere Dorade installiert (ich konnte keine passende kompakte Box finden und habe deshalb selbst eine gebaut, mein erstes Fieberglasprojekt…), die durch einen weitere Ventilator im Transom zwangsbelueftet wird.


2012
30
Aug

Artikel über Suriname in aktueller Ocean7-Ausgabe

In der September-Oktober-Ausgabe von Ocean findet sich ein Artikel von uns. Diesmal über unsere Reise nach Suriname :-)

2012
26
Aug

New Photo Gallery: Islas Rosarios and San Bernardo and Sapzurro

We’ve just uploaded new pics from our sail along the Colombian coast between Cartagena and Panama.

Der kolumbianischen Küste entlang

Im August 2012 erkundeten wir einige Inseln und Buchten an der kolumbianischen Karibikküste. Vom beliebten Ausflugsziel den Islas Rosarios über die ruhigeren Islas de San Bernardo bis nach Sapzurro, dem idyllischen Grenzort im unberührten Naturparadies Darién.

(50 Fotos)

2012
26
Aug

Eine Wanderung durch den Dschungel

Gestern sind wir zur naechsten groesseren Stadt Capurgana gewandert. Es war ein unglaubliches Erlebnis durch den Regenwald zu marschieren, mit riesigen Schmetterlingen und bunten Blumen ueberall. Die Region hier ist Teil des “Darién gap” (Darién Luecke), einem beinah undurchdringlichen Dschungel in Panama und Kolumbien, der sich von der Karibik bis zum Pazifik erstreckt, ohne Strassen und mit nur wenigen Einwohnern. Die Kolonialisten wurden durch Malaria und andere Krankheiten abgewehrt, spaeter war die Gegend fuer kolumbianische Guerilla und Drogenhaendler und heutzutage bemuehen sich Umweltschutzorganisationen um die Erhaltung der unberuehrten Natur. Hier ist die einzige Unterbrechung des Pan-American Highway, der eine ansonsten durchgehende Strassenverbindung von Alaska bis Patagonien darstellt.

Der gut instandgehaltene, aber etwas matschige Pfad fuehrte uns steil auf einen Kamm, wir hoerten Affen erst aus der Ferne, als wir weiter in den Dschungel vordrangen dann immer naeher, konnten im dichten Blattwerk aber keinen Blick auf sie erhaschen. Als wir den hoechsten Punkt erreichten waren wir schweissgebadet, wurden aber durch einen Ausblick auf die Bucht von Sapzurro – mit Pitufa friedlich vor Anker – belohnt.

Nach 2 Stunden erreichten wir Capurgana, eine Stadt mit einigen Minimarkets und vielen Bars und Restaurants fuer die Rucksacktouristen, die die Kueste entlang wandern, mit Lanchas (offenen Booten) von Bucht zu Bucht weiterhuepfen, oder als Passagiere auf Segelbooten mitfahren, die zwischen Panama und Kolumbien pendeln. Anstatt noch einmal ueber den Berg zu wandern, nahmen wir auf dem Rueckweg auch eine solche Lancha, die uns in nur 10 Minuten zurueck nach Sapzurro brachte.

2012
22
Aug

Wanderung nach Panama

Heute sind wir den gaaaanzen weiten Weg nach Panama marschiert: ein steiler Weg den Huegel hinauf (Erdstufen) erreicht nach 20 Minuten zwei idyllische Huetten mit Strohdach, jede mit einer Haengematte und einem sehr entspannten Soldaten drinnen. 10 Minuten und etwa hundert Betonstufen spaeter erreichten wir dann das erste Dorf in Panama: Puerto de la Miel. Dahin fuehrt auch keine Strasse, es ist noch kleiner als Sapzurro, aber nicht ganz so huebsch.

2012
19
Aug

Wunderschoenes Sapzurro

An den ersten beiden Tagen hier in der Bucht von Sapzurro waren wir damit beschaeftigt, die Regenplane fertigzustellen, einen Heckanker auszubringen (manchmal kommt doch ein wenig Schwell in die Bucht), das Boot zu putzen, das Dinghi fertig zu machen, am Riff zu schnorcheln, etc. und haben den Strand und das Dorf nur aus der Ferne bewundert. Gestern hatten wir endlich Zeit, das Örtchen und die Bucht zu erkunden. Erst dann bemerkten wir, dass es hier keine Straßen gibt. Nur Fußpfade, die sich über die steilen Berge winden, verbinden das Dorf mit dem benachbarten Capurgana 2 Meilen weiter südlich oder mit Panama (Puerto Miel). Sämtliche Güter werden mit kleinen aber schnellen Booten (“Lanchas”) befördert, die auch Passagiere zwischen Sapzurro und Capurgana mitnehmen.

Sapzurro ist ein hübscher Ort mit niedlicher Kirche gleich an der Promenade, einfachen aber gepflegten Häuschen, ein paar kleinen Läden (“Tiendas”) und einigen Bars und Restaurants für die paar Touristen, die sich hierher verirren. Die meisten sind Rucksacktouristen, die in Pensionen, auf Campingplätzen oder in Eco-Lodges nächtigen. Wir trafen auch ein paar Kolumbianer aus Medellin oder Cartagena, die hier Ferienhäuser haben. Der bisher einzige Wehrmutstropfen ist das Müllproblem. Da es keine Straßen gibt, gibt es auch keine Müllabfuhr und man findet keine Mistkübel und Mülltonnen. Jeder Haushalt verbrennt seinen eigenen Müll hinterm Haus und keiner will sich zusätzlich um unseren annehmen (ausgenommen für einen stolzen Preis um ihn per Lancha nach Capurgana zu befördern). Wir haben dieses Angebot nicht angenommen da wir bereits ca. 17 Dollar für das Privileg hier ankern zu duerfen berappt haben (Wasser und Muellentsorgung offiziell inklusive). Am Ende haben wir einen der Jungs von der “junta comunal” (bei der wir die Ankergebuehr bezahlt haben) ausfindig gemacht und ihm die 3 Muellsaecke angedreht.

Wir sind die einzigen durchreisenden Yachties, drei der anderen Boote gehoeren scheinbar Einheimischen, unserem deutschen Nachbarn hat es hier so gefallen, dass er ein Restaurant gekauft hat und sesshaft geworden ist, obwohl er immer noch mit seiner Familie auf dem Boot lebt. Laut ihm ist es kein Problem hier ohne Cruising Permit zu bleiben (er hat das ein halbes Jahr lang gemacht), es gibt zwar ein Kuestenwacheboot mit 4 x 200 PS Aussenbordern, die kontrollieren aber scheinbar keine Yachten.

Wir wollen eine Weile hier bleiben, in den umliegenden Bergen warndern gehen und ein bissl ins Dorfleben hineinkommen. Aus irgendeinem Grund liebt Leeloo diesen Ort auch, obwohl Fischerboote ganz nah vorbeiduesen und unsere Nachbarn nicht weit von uns ankern (Umstaende, die unsere asoziale Katze sonst hasst). Aber das Wetter ist angenehm, es ist ein wenig kuehler, kaum Wind und sie verbringt Stunden auf Deck und hoppst sogar bei Tageslicht auf die Sprayhood und das Bimini (das traut sie sich sonst nur im Schutz der Nacht).

2012
30
Aug

Sapzurro–was für ein idyllisches Örtchen

Heute morgen sind wir nach einem schönen, ruhigen Segeltag in Sapzurro angekommen. Immerhin 2/3 der 120 Seemeilen konnten wir segeln. Nachts waren rundherum dunkle Gewittertürme und es blitzte auf allen Seiten furchterregend, aber wir bekamen zum Glück nur etwas Regen ab. Auf den letzten 20 Seemeilen ließ uns der Wind im Stich und wir motorten wieder.

Die Einfahrt in die Bucht sorgte uns etwas, da wir widersprüchliche Karten und Infos hatten (laut unserer Garmin-Karte ankern wir jetzt in den Bergen direkt auf der Grenze zwischen Kolumbien und Panama…). Vor der Einfahrt in die Bucht stand eine hohe Dünung aus Nord-Ost, die sich bedrohlich auf den Riffen links und rechts brach. Wir mußten über einige Untiefen fahren, die nicht in den Seekarten verzeichnet sind, doch freundliche Fischer meinten, wir sollten uns nicht sorgen und geradeaus weiterfahren, wo schon 5 andere Segelboote vor Anker lagen. Nachdem wir die Riffe passiert hatten war der Schwell unerklärlicherweise wie weggeblasen (obwohl die Bucht nach Nord-Osten offen ist). Der Anker fiel in der idyllischten Bucht seit Pirate Bay auf Tobago: klares grünes Wasser, Palmen wiegen sich am goldenen Sandstrand, Berge mit üppigem Regenwald rundherum und die bunten Häuschen des kleinen Städtchens Sapzurro.

2012
30
Aug

Segeln nach Sapzurro

Heute Morgen, als wir mangels Wind motoren mussten, fluchten wir ueber die mittelmeerartigen Winde im kolumbianischen Becken (erinnert ihr euch? Entweder kein Wind, oder zu viel und wenn, dann aus der falschen Richtung… Zu Mittag drehte der Wind, frischte auf und Pitufa glitt wie auf Schienen ueber die glatte See. Sofort erinnerten wir uns wehmuetig an die glatte See im Mittelmeer ;-) Wir erinnern uns gar nicht, wann wir das letzte Mal so komfortabel gesegelt sind. Leeloo nutzte die Gelegenheit fuer ein Schlaefchen auf dem kuehlen Metalldeck im Schatten der Genua, im Bootsinneren ist es naemlich furchtbar heiss.

Jetzt haben wir Wind um die 15 Knoten, stuermen mit 6 Knoten dahin, haben einen Fisch fuer’s Abendessen gefangen(!) und hoffen, dass uns der Wind bis zu unserer letzten kolumbianischen Destination – der Grenzstadt Sapzurro – tragen wird, ohne, dass wir wieder den laermenden, heissen Motor anwerfen muessen.

2012
30
Aug

Wir verlassen las Islas de San Bernardo

Vorgestern sagte die Wettervorhersage wiederum Wind aus Sueden voraus, also motorten wir mit Pitufa zur Nordseite der Insel, um nach dem Pass durchs Riff zu suchen, den wir mit dem Dinghi gefunden hatten. Unsere Erkenntnisse schienen mit unserer Seekarte (C-map) uebereinzustimmen, wir waren also optimistisch. Schon am Weg fielen uns allerdings einige Stellen auf, wo das Riff bis auf 3 Meter an die Oberflaeche kam, waehrend C-map behauptete, wir haetten noch 10 Meter unterm Kiel — die Karte ist also viel weniger genau als erhofft… Wir fuhren sehr langsam und vorsichtig weiter, doch dort, wo C-map einen Kanal durchs Riff zeigt, war keiner. Entmutigt gaben wir auf und ankerten an der gleichen Stelle wie vorher im Sueden der Insel und verbrachten eine weiter Nacht mit Ankerwachen bei Gewittern und suedlichem Wind um die 25 Knoten in hohen Wellen und einer drohenden Kueste hinter Pitufas Heck. Pitufa schaukelte so heftig, dass der Ankerroller in die Wellen eintauchte und Wasser uebers Deck spuelte. So huebsch die Insel auch ist, koennen wir sie als Ankerplatz nicht weiterempfehlen, es sei denn, man findet einen Ankerplatz im Norden als Plan B bei den haeufigen Unwettern aus Sueden.

Gestern haben wir einen weiteren Tag vor Tintipan verbracht und einige kleinere Arbeiten erledigt. Heute um acht Uhr sind wir Anker auf gegangen und tasten uns gerade zwischen Untiefen hindurch aus dem Archipel heraus. Hoffentlich finden wir draussen etwas Wind, um in Richtung der kolumbianischen Grenze zu segeln.

2012
30
Aug

Tintipan, Islas de San Bernardo

Gestern haben wir mit dem Dinghi eine Inselrundfahrt gemacht (das klingt weniger beeindruckend, wenn man weiss, dass das Inselchen zugegebenermassen nur 1,7 Meilen lang ist ;-) ). An der Nordseite reicht das Riff einige Meilen aufs Meer hinaus, wir haben einen Pass in die Lagune gefunden, aber es gibt ueberall Untiefen und mit Pitufa hier zu navigieren waere relativ knifflig.

Auf Tintipan gibt es einige wenige luxorioes aussehende Villen, besonders im labyrinthartigen Lagunensystem an der Westseite, die Einheimischen leben jedoch alle auf einem winzigen Inselchen suedwestlich von Tintipan. Wir haben mit dem Dinghi dort festgemacht und sind in Begleitung einiger Kinder herumspaziert. Sie haben uns stolz ihre Schule, die Tuer zum “Gesundheitszentrum” und den Lebensmittelladen gezeigt. Dieser war geschlossen, der Inhaber hat aber fuer uns aufgesperrt, uns im Licht einer Kerze herumgefuehrt und wir haben eher hoeflichkeitshalber Brot gekauft.

Die Insel ist vollgepackt mit Haeusern, kein Platz fuer Gaerten um Gemuese anzubauen. Die Haeuser quellen sogar ueber das Land hinaus – einige sind auf Stelzen direkt auf’s Riff gebaut. Wir konnten nicht herausfinden, warum die Einheinmischen so dichtgedraengt leben, waehrend auf den umliegenden Inseln jede Menge Platz ist. Wir haben versucht, die Inselbewohner auszufragen, aber sobald wir auf dieses Thema kamen, hoerten die Leute auf zu laecheln und wir stiessen auf eine Mauer des Schweigens. Es scheint ein Tabuthema zu sein….

Heute hat der Wind wieder auf Sued gedreht und wir schaukeln ungemuetlich in den Wellen. Leider ist der Himmel bedeckt, somit sieht man keine Konturen Unterwasser und trauen uns nicht, den Pass an der geschuetzten Nordseite zu suchen, den wir gestern mit dem Dinghi erkundet haben. Wenn wir ein portables GPS und eine portables Echolot haetten, koennten wir mit dem Dinghi Informationen sammeln und dann mit Pitufa auf dieser Route fahren. Wir haben diese zwei Sachen schon ganz oben auf die Einkaufsliste fuer Panama geschrieben!!

2012
11
Aug

Thunderstorms

The area here is famous or rather infamous for its frequent thunderstorms. In Cartagena we saw the lightning far away in the south each night–now we’re in the middle it. Last evening the flashes in the south looked like the finale of a new years eve fireworks… at three o’clock in the morning the squall reached us with gusts over 30 knots of wind, we were bouncing in the waves that quickly built up, uncomfortable with a leeshore behind us, but our anchor held safely.

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Gewitter

Die Gegend hier ist beruehmt, oder eher beruechtigt fuer die vielen Gewitter. In Cartagena schauten wir fast jeden Abend dem Wetterleuchten weit im Sueden zu – jetzt sind wir dort. Gestern Abend sahen die Blitze im Sueden wie das Finale eines Silvesterfeuerwerks aus… um drei Uhr frueh erreichte uns das Unwetter dann mit Boen ueber 30 Knoten. Wir schaukelten ordentlich in den Wellen, die sich schnell aufbauten und fuehlten uns in dem auflandigen Wind nicht sehr wohl, aber unser Anker hielt sicher.

2012
10
Aug

Islas de San Bernardo

We left the reef channel of Isla Grande this morning at 7 o’clock veeery carefully and then motored southwards through the Rosarios archipelago–unfortunately again there wasn’t enough wind for sailing. It became clear how the archipelago was named: the little islands really lie next to each other like pearls on a rosary. Each island has at least one house, sometimes the motto seems to be “the tinier the islet, the bigger the villa.”

As soon as we left the shallow waters of the archipelago behind us we let out the trolling lure. It had hardly touched the water, when a fish bit–dinner secured.

Shortly after noon we approached Isla Tintipan, one of the Islas de San Bernardo. A low island, covered in dense vegetation, a few villas with thatched roofs and private jetties, turquoise waters–an anchorage right to our taste :-)

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Wir haben heute morgen um sieben Uhr Isla Grande gaaanz vorsichtig durch die Riffeinfahrt verlassen und sind durch die Rosarios suedwaerts getuckert – zum Segeln war leider wiederum nicht genug Wind. Dabei wurde uns auch klar, wie dieses Archipel zu seinem Namen gekommen ist: die kleinen Inseln liegen wirklich wie Perlen auf einem Rosenkranz neben einander. Auf jedem Inserl steht zumindest ein Haus, manchmal meint man auch das Motto lautet “je kleiner das Inserl, desto groesser die Villa”.

Sobald wir die Untiefen des Archipels verlassen hatten, warfen wir die Schleppangel aus. Sie hatte noch kaum das Wasser beruehrt, hing schon ein Fisch dran – Abendessen gesichert.

Kurz nach Mittag tasteten wir uns dann an die Isla Tintipan, einer der Islas de San Bernardo, heran. Eine ganz niedere Insel, dicht bewachsen, einige wenige strohgedeckte Villen mit Anlegesteg, davor leuchtet das Wasser tuerkis – ein Ankerplatz ganz nach unserem Geschmack :-)

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