deen

2016
07
May

Wir verlassen Tahiti

Wir haben im letzten Monat versucht, alle Einkäufe für die kommende Segel- und Zyklonsaison zu erledigen und haben Tahitis große Geschäfte und gute Infrastruktur genutzt, um uns für ein Jahr in abgelegeneren Regionen vorzubereiten. Heute geht’s los Richtung Raiatea, wo wir einen Termin zum Kranen (in der Carenage) haben, dort wollen wir nächste Woche ein neues Antifouling machen und hoffen deshalb auf gutes Wetter.

2016
21
Apr

Another article of our cruising series in Ocean7 magazine


Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Autark Cruisen, OCEAN7 03 (Mai/Juni) 2016, p. 36–40.

2016
20
Apr

Viel Programm in Tahiti

Leeloo war auf den Marquesas ein wenig kränklich, ihr war oft schlecht, sie fühlte sich offensichtlich nicht wohl und wegen ihres fortgeschrittenen Alters dachten wir an Leber- oder Nierenprobleme. In Tahiti brachten wir sie gleich zu einer Tierklinik und der Tierarzt erklärte sie nach einer Reihe von Tests für ‘in ausgezeichnetem Zustand für eine 16jährige Katze. Wir sollen nur auf Schonfutter umsteigen.

Autostoppen mit einer heulenden Katze schien keine so tolle Idee, deshalb leisteten wir uns den Luxus eines Mietautos (Eco Car hat günstige Angebote!) und nutzten das Auto auch gleich für einen Shopping Marathon (6 Dingiladungen Bunkereinkäufe) und für ein Gesundheitsvorsorgeprogramm für die menschliche Crew.

Die Wettersituation ist im Moment etwas zu interessant für unseren Geschmack. Eine Konvergenzzone sitzt zwischen Samoa und Tahiti, der Wetterbericht (samt grib files) sagt tropische Depression im Anzug voraus, verschiebt/verlängert/schwächt/verstärkt sie ständig, also weiß keiner so recht, wie sich das Wetter entwickeln wird. Unser Ankerplatz ist gut geschützt, wir haben trotzdem zwei Anker ausgebracht und hoffen auf ein baldiges Ende der Zyklonsaison.

2016
18
Apr

Kauehi photos

Kauehi, Tuamotus

Im April 2016 machten wir auf dem Rückweg von den Marquesas nach Tahiti einen kurzen Zwischenstopp auf Kauehi.

(22 Fotos)

2016
13
Apr

Finally, some Marquesas photos!

Our internet connection is good enough for uploading photos again!

Zyklonsaison 2015/16: Nördliche Marquesas

Wir verbrachten diese El Niño Zyklonsaison auf den Marquesas. Wir genossen die Gastfreundschaft und Großzügigkeit der Marquesaner sehr, aber 5 Monate in den offenen, rolligen Ankerbuchten waren eine sehr lange Zeit. Hier ein paar Impressionen von der nördlichen Gruppe: Nuku Hiva, Ua Pou und Ua Huka.

(50 Fotos)


Zyklonsaison 2015/16: Südliche Marquesas

Wir verbrachten diese El Niño Zyklonsaison auf den Marquesas. Wir besuchten Fatu Hiva und Hiva Oa kurz und blieben dann lange auf unserer Lieblingsinsel Tahuata.

(50 Fotos)

2016
11
Apr

Article on Green Cruising


Birgit Hackl: Green Cruising, All At Sea Caribbean, April 2016, p. 56–58. Free download from allatsea.net.

2016
10
Apr

Ankunft in Tahiti

Unsere bisher langsamste (85 Seemeilen am Tag) und gemütlichste (alle Luken offen…) Überfahrt im Pazifik endete heute mit einer steifen Brise, die Pitufa unter Gennaker mit 6 Knoten dahinflitzen ließ. Wir ankerten gleich hinter Point Venus in der Matavai Bucht (berühmt wegen Captain’s Cook Ankunft 1769 und berüchtigt wegen Pitufas erster Ankunft ohne verwendbarem Motor 2014…). Wir bleiben einen Tag hier zum Baden und Ausspannen und fahren dann ein paar Meilen südwärts nach Arue.

2016
08
Apr

Langsames Segeln

Gestern hatten wir sehr leichten Wind aus NO, wir baumten die Genua erst links dann rechts aus, flogen dann den Gennaker eine Weile, aber für den ganzen Einsatz bekamen wir nur ein paar wenige Meilen heraus, aber zumindest mussten wir nicht motoren. Während der Nacht setzte wieder eine Brise ein, aber es sind immer noch 100 Seemeilen nach Tahiti.

2016
07
Apr

Segeln nach Tahiti

Wir haben gestern Mittag das schöne Kauehi etwas widerstrebend verlassen, aber laut Wetterbericht war es unsere einzige Chance auf ein bisschen Wind. Der Pass war ein wenig aufregend, weil wir gegen 5 Knoten einfließender Strömung ankämpfen mussten, aber Pitufa ließ sich von den Wirbeln nicht abdrängen. Wir segeln jetzt in sehr leichtem Wind dahin, aber das Meer ist so ruhig, dass die Segel trotzdem kaum flappen und solange wir vorwärts kommen, beschweren wir uns nicht ;-)

2016
03
Apr

Badestopp in Kauehi

Heute Morgen erreichten wir Kauehi nach einer sehr langsamen Segelnacht. Wir wussten, dass gerade eine starke Strömung in die Lagune sein würde, aber der Pass ist so breit und offen, dass wir ohne Abwarten gleich hinein motoren konnten. Kauehis Lagune ist klein und einfach zu navigieren (kaum Korallenköpfe) und jetzt ankert Pitufa neben einem südöstlichen Motu auf einem großen Sandfleck und steht still wie an Land aufgebockt :-)

Ein türkiser Ankerplatz, kleine Korallenköpfe rund ums Boot, blendend weiße Sandstrände, Palmen und Büsche am Ufer und darüber kreisen unzählige Seevögel – so schön kann Cruisen sein.

2016
01
Apr

Schauerliche Nacht

Nach zwei tollen Segeltagen kamen wir letzte Nacht in ein Band mit Squalls (Böenschauer) und verbrachten eine schauerliche Nacht mit viel Regen, Winddrehern, Flauten und Starkwind dazwischen. Heute Morgen saßen wir dann mit flappenden Segeln in einer Flaute und schalteten letztlich widerstrebend den Motor ein.

Wir ließen die Angelleine draußen, obwohl jeder erfolgreiche Fischer weiß, dass bei langsamem Motorsegeln (3-4 Knoten) praktisch keine Chance auf einen Fisch besteht. Scheinbar wußte der Wahoo, der kurz darauf anbiss, nichts von dieser Theorie… Zu Mittag hatten wir schon den ganzen Fisch zerteilt und einen Teil eingekocht (3 Gläser im Kühlschrank für diese Woche, 4 Gläser als Konserven) und belohnten uns mit frischem Sashimi im Cockpit (es war sogar ruhig genug für den Klapptisch…).

Am Nachmittag setzte eine leichte Brise ein, grad nicht genug für die Genua, somit zerrten wir den Gennaker aus seiner Koje und jetzt gleiten wir unter dem blauen Riesenschirm bei Sonnenschein und glatter See dahin.

2016
30
Mar

Angenehmes Segeln

Wir gleiten mit stetigem Wind dahin und haben seit gestern die Segeln nicht angerührt – das ist die Art von faulen Segeln, die wir gerne haben ;-)
200 Seemeilen geschafft, 300 bleiben bis Kauehi!

2016
29
Mar

Auf nach Westen!

Die Zyklonsaison neigt sich dem Ende zu, der Wetterbericht verspricht eine Brise, Pitufa ist fertig (und wir sind’s schon seit einer Weile…), somit setzen wir die Segel Richtung Tahiti. Wir haben die wunderbare Gastfreundschaft der Marquesianer genossen (Kou tau, vai ei nui!!), aber 5 Monate in den rolligen, offenen Buchten in der Sommerhitze waren eine sehr lange Zeit und wir freuen uns darauf, ein neues Kapitel zu beginnen!

2016
20
Mar

What goes around comes around

Scheinbar färbt die polynesische Großzügigkeit auch auf die Seglergemeinde hier ab. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, alles was wir in Mengen bekommen, mit unseren Nachbarn zu teilen (egal ob es alte Bekannte sind, oder ob sie grad erst angekommen sind) und die machen das gleiche. So kommt es, dass wir trotz mangelndem Anglerglück (erst ein Thunfisch bei Ua Huka) in den letzten Monaten mehr Fisch gegessen haben als normalerweise – wir haben von den Angeltalenten anderer Cruiser profitiert.
Ein französischer Einhandsegler hat uns gleich nach unserer Ankunft in Hanatefau ein Riesenstück Wahoo geschenkt, dass für eine Woche reichte. Er war seitdem jeden Morgen mit dem Dingi draußen, konnte seinen Erfolg aber nicht wiederholen. Wir drücken ihm die Daumen (und Leeloo ganz fest die Pfoten), dass er bald wieder Glück hat ;-)

2016
18
Mar

Aufregendes Gemüse

Auf Tahuata gibt’s keinen Gemüsemarkt, aber auch so bekommen wir von den Einheimischen, mehr Früchte als wir essen können, deshalb gibts grad mehrmals täglich Bananen-Milchshakes, Bananenkuchen und auch auf Deck trocknet ein großes Tablett voller Bananen.
Teei, der in dem kleinen Haus gleich in der Ankerbucht wohnt tauscht gerne mit Cruisern, aber dann hat man die Wahl die Sachen zurück zum Dock im Dorf zu schleppen (eine halbe Stunde), oder sich der Herausforderung des Felsblock-Ufers per Dingi zu stellen.

Gestern war der Schwell ziemlich niedrig, somit machten wir mit Teii ein Treffen bei seinem Haus per Dingi aus. Ich sprang mit unseren Sackerln und der Stirnlampe für Teii ans Ufer, Christian ankerte das Dingi außerhalb der Gefahrenzone und schwamm dann an Land. Wir wanderten mit Teii den Hügel hinauf, wo Maniok und Süßkartoffeln wild im Wald und neben der Straße wachsen (keine Felder, wie wir Europäer uns das vorstellen). Glücklicherweise war das Ausreißen der Maniokbäume nach dem Regen in der weichen Erde nicht so schwierig, dafür sahen wir nach dem Graben nach den Wurzeln aus wie die drei kleinen Schweinchen. Der Sack war schnell voll, Teii steckte noch schnell ein paar Stückchen der Maniokstämme zurück in die Erde (die nächste Ernte ist dann in 9 Monaten bereit) und wir marschierten wieder zu seinem Haus. Wir wuschen die Wurzeln in einem kleinen Bach gleich nebenan, bekamen noch eine Bananenstaude, grüne Papayas und zwei grüne Kokosnüsse und schätzten dann mit einem Bier
in der Hand und dem Blick auf die donnernde Brandung gerichtet unsere Chancen ein.

Am Ende schwamm Christian zum Dingi, surfte damit Richtung Felsen, wo ich im hüfthohen, schäumenden Wasser wartete. Ich warf zwei Säcke ins Dingi und Christian schaffte es grad noch vor dem nächsten Brecher mit heulendem Außenborder zurück ins tiefe Wasser. Ein weiterer Versuch per Dingi schien zu riskant, somit versuchte ich hinauszuschwimmen — nicht so leicht mit einer Staude Bananen in einer Hand, einem Sack Früchte in der anderen und brechenden Wellen, die einen zurück ans Ufer werfen wollen.

Christian schaffte es aber mich und meine Schätze unversehrt an Bord zu hieven und auf dem Rückweg kicherten wir unkontrolliert im Adrenalinrausch.

Kiddies, die glauben, dass Gemüse blöd und langweilig ist, sollten es hier in den Marquesas besorgen – hier ist Gemüse definitiv abenteuerlich und aufregend!

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