Heute sind wir nach einer schnellen Ueberfahrt in Tahiti angekommen. Gegen Ende mussten wir sogar ein wenig zusammenbremsen, da nach Schlumpfregeln nur Ueberfahrten, die laenger als drei Tage dauern eine Flasche Sekt und Tapas verdienen
2015
27
May
Zurueck in Tahiti
2015
26
May
Mahi Mahi
Nach einer laengeren Phase ohne Glueck beim Fischen haben wir heute wieder mal einen Mahi Mahi (Dorade) gefangen. Noch 105 Seemeilen!
2015
25
May
Wieder waermer
Wir rauschen nordwaerts und es wird mit jeder Seemeile waermer
2015
23
May
Richtung Tahiti
Endlich scheint sich das Wetter wieder stabilisiert zu haben, der Wetterbericht verspricht stabilen Suedostwind, somit fahren wir in ein paar Stunden Richtung Tahiti los. Es ist immer noch kalt und regnerisch hier, aber wir hoffen, dass es mit jeder Meile, die wir nordwaerts segeln waermer wird!
2015
21
May
Cruising-Info zu Raivavae
Nachdem nur wenig Cruising-Info zu Raivavae zu finden war, haben wir unsere Erfahrungen in einem kleinen Cruising-Guide zusammengefasst.
2015
17
May
Vorbereitungen fuer Starkwind
Der Wetterbericht zeigt ein ziemlich eindrucksvolles Tief, das morgen ueber uns ziehen wird. Nachdem Dauerwindstaerken um die 30 Knoten und viel staerkere Boeen vorhergesagt werden, haben wir uns auf die Suedseite der Insel verlegt, zwei Anker ausgebracht, das Dingi auf Deck festgezurrt, die Regenwasserfangplane abgenommen, etc.
Es sieht so aus, als ob wir naechste Woche nach Tahiti aufbrechen koennen.
2015
17
May
Photos of Raivavae
Raivavae, Iles Australes
Wir besuchten Raivavae im Mai 2015 im suedlichen Herbst. Es war schwierig ein Wetterfenster zum Hinsegeln zu finden und noch schwerer wieder wegzusegeln. Wetterkapriolen der hochaktiven Suedpazifischen Konvergenzzone bescherten uns viele Tiefs. Hier sind einige Impressionen der wenigen sonnigen Tage.
(50 Fotos)
2015
14
May
Motu Vaiamanu
Gestern nutzten wir das ruhige, sonnige Wetter um ein wenig mehr von der suedlichen, etwas kniffligen Lagune mit ihren vielen Korallenkoepfen zu erkunden. Wir navigierten erst zu einem natuerlichen Becken im Saumriff an der Suedkueste, um eine GPS Spur zu diesem geschuetzten Platz fuer bewoelkte Tage zu legen. Dann fuhren wir vorsichtig hinunter zum grossen Motu Vaiamanu am suedoestlichen Aussenriff. Es ist angeblich das einzige oeffentlich zugaengliche Motu, alle anderen sind privat und wir waren erstaunt zu hoeren, dass selbst einheimische Familien diese nicht ohne vorherige Erlaubnis der Besitzer besuchen duerfen…
Wir fanden einen huebschen Ankerplatz zwischen den Bommies und fuhren mit dem Dingi zu dem schoenen Motu mit seinem endlosen weissen Sandstrand und einem abwechslungsreichen Vegetationsmix aus endemischen Bueschen, Palmen und eingefuehrten Pinien. Noerdlich von Vaiamanu zieht sich ein riesiger mintfarbener Seichtbereich dahin, umrahmt von vielen kleinen Motus, deshalb nennen die Franzosen Vaiamanu auch Motu Piscine (Schwimmbecken). Wir waren allerdings etwas enttaeuscht, dass wir kaum Voegel und Fische sahen, nicht einmal die sonst omnipraesenten Riffhaie kamen vorbei. Wir haben keine Erklaerung fuer diesen Mangel an Wildtieren, weil nur ein paar hundert Leute auf Raivavae leben und diese auch wenig Interesse an der Lagune oder den Motus zeigen, aber vielleicht haben sie ja in der Vergangenheit zu viel gefischt/Eier gesammelt/Voegel gejagt.
2015
13
May
Mount Hiro
Wir warten jetzt seit ueber einer Woche auf passenden Wind zum Weitersegeln. Zuert mussten wir die vorbeiziehenden Tiefs abwarten und jetzt haben wir leichten Westwind–also koennen wir nicht nach Tubuai im Westen segeln und es ist auch nicht genug um nach Tahiti zu kommen. Also machen wir das Beste draus und haben Pitufa gestern durch die schmale Lagune entlang der Nordkueste und ums Ostkap navigiert wo wir jetzt neben dem winzigen Inselchen Hotuatua vor Anker liegen.
Heute frueh sind wir zeitig zum Mount Hiro aufgebrochen. Wir hatten uns einen perfekt klaren und sonnigen Tag ausgesucht und die Aussicht nach dem anstrengenden und steilen Aufstieg war einfach atemberaubend.
2015
11
May
Winterwetter
Seit einer Woche sitzt eine Konvergenzzone zwischen hier und Tahiti und in der Zeit sind drei Tiefs ueber Raivavae hinweg gezogen. Wir hatten nur einen Tag sonnige Pause, die haben wir genutzt, um Raeder auszuborgen und um die Insel zu radeln. Den Rest der Zeit haben wir bei starkem Regen und Wind mit Arbeiten drinnen verbracht, waehrend Pitufa – abhaengig von der Windrichtung – mehr oder weniger heftig durchgeschuettelt wurde.
2015
06
May
Sauwetter
Der Ankerplatz in Raivavae ist angeblich der beste in den Australinseln, fuer Wind von N-W schuetzt allerdings nur das Aussenriff. Letzte Nacht und heute hatten wir richtiges Sauwetter. Starker Wind von N-NW (natuerlich!) und Squalls mit Boeen bis zu 45 Knoten liessen Pitufa ganz schoen an der Kette tanzen. Besonders schlimm war es bei Flut (jetzt ist Spring-Tide!), da das Riff die riesigen Wellen nicht vollstaendig baendigen kann.
Zur Zeit braut die suedpazifische Konvergenzzone mal wieder heftiges Wetter zwischen Samoa, den Cook-Inseln und hier zusammen. Troege und Depressionen werden wie am Fliessband produziert. Und die GRIB-Vorhersage meint, das naechste Tief zieht schon in ein paar Tagen genau ueber Raivavae…
2015
03
May
Stilles Wanderparadies
Raivavae ist eine kleine Insel, die Kuestenstrasse, die um die Insel fuehrt misst nur 23 km. Es gibt zwei ‘route traversiere’ (Wege quer ueber die Insel von Nord nach Sued) und wir sind letzte Woche beide gegangen. Die Wege fuehren den Kamm hinauf durch ueppige Vegetation, grosse Taro Felder und unzaehlige Bananenplantagen (wer kann sooo viele Bananen essen??). Die Landschaft erinnert sehr an die Gesellschaftsinseln und auch das ‘Ia orana’, das die freundlichen Einheimischen aus ihren Gaerten rufen. Wieder unten an der Kuestenstrasse, wanderten wir der Suedkueste entlang wo sich bunte Haeuschen mit manikuerten Gaerten aneinander reihen und sich huebsche Ausblicke auf die schmale Lagune und die Motus am Aussenriff bieten. Wir hatten gehofft, einen Teil der Strecke Autostoppen zu koennen, aber die einzigen Fahrzeuge, die vorbeikamen waren Fahrraeder, obwohl wir bei fast jedem Haus ein geparktes Auto stehen sahen. Somit marschierten wir halt weiter bis zum Ostkap und dann an der Nordostkueste entlang, wo die Klippen der Bergkette vertikal himmelwaerts streben.
Wir hatten gehoert, dass man von dieser Seite zum Mount Hiro (dem hoechsten Berg) wandern kann und nachdem wir die Ausblicke auf die Gipfel bewundert hatten, beschlossen wir, uns einfach beim erstbesten Haus zu erkundigen, wo gerade ein Mann den Rasen maehte. Ob er wuesste, wo der Weg anfaengt? Die Antwort war nur ein kurzes ‘oui’ und ein strahlendes Grinsen. Aber wo genau? Hier! Was, hier in diesem Dorf? Nein, genau hier! Mit einem noch breiteren Grinsen fuehrte er uns um das Haus herum, zu einem schmalen Trampelpfad, der dort ins Dickicht fuehrt. Was fuer ein Zufall, dass wir genau beim richtigen Haus nachgefragt hatten… Wir werden dieses etwas anspruchsvollere Unternehmen naechste Woche angehen.
Jetzt ist das Wochenende da und wir erwarteten das selbe bunte Treiben, das wir von den Gambier gewohnt sind, wo Fischerboote in die Lagune duesen, Kinder vom Dock springen, junge Leute ihre Autoradios auf volle Lautstaerke drehen, Familien den Tag am Strand mit Sonnenbaden und Schwimmen verbringen oder Picknicks zu den Motus mitnehmen und der Geruch von Gegrilltem in der Luft haengt. Aber hier gibt’s keine Spur von all dem. Es ist fast unheimlich ruhig, nur der Klang von Kirchenglocken durchbricht die Stille – verschiedenste Konfessionen kaempfen um die Seelen der Einheimischen… Franzoesische Cruiser, die die Zyklonsaison hier verbracht haben, haben uns gerade erzaehlt, dass es sogar verboten ist, am Sonntag mit dem Boot in der Lagune herum zu fahren.
2015
01
May
Article on Raiatea and Tahaa in Ocean7 Magazine

Birgit Hackl, Christian Feldbauer: Raiatea & Tahaa — Südsee leicht gemacht, OCEAN7 03 (Mai/Juni) 2015, p. 20–24.
2015
01
May
Abstecher zu den Austral-Inseln
Die Îles Australes sind die südlichste und am wenigsten besuchte Inselgruppe Französisch Polynesiens. Wir haben mit Raivavae begonnen und werden sehen, wie viele weitere Zwischenstopps auf dem Weg nach Tahiti in unseren Zeitplan passen…
2015
29
Apr
Ankunft in Raivavae
Als wir heute bei erstem Tageslicht ankamen, präsentierte sich die Insel spektakulär mit feurig angestrahlten Wolken, die sich über die vertikalen Klippen des Berges schoben. Da vorherige Nacht auf See mit vielen Gewittern, sintflutartigem Regen und chaotischen kurzen Wellen sehr anstrengend war, rasteten wir heute morgen erst einmal bevor wir einen kurzen Spaziergang durchs Dorf Rairua machten. Dieser Ort ist so verschlafen, dass das kleine Rikitea in den Gambier im Vergleich wie eine quirlige Metropole wirkt.




