Wir haben gestern Grenada nach einer superangenehmen naechtlichen Ueberfahrt mit leichtem Wind und kaum Wellen erreicht. Erst waren wir von der Prickly Bay im Sueden von Grenada etwas schockiert: mehr als 100 Yachten in einer Bucht… Wir haben aber eine ruhige Ecke gefunden, sind gleich zum oertlichen Nautic Shop gefahren und haben dort ein ganzes Monatsbudget in Geschenke fuer Pitufa investiert
2012
21
Mar
Grenada
2012
17
Mar
Die Rettungsinsel ist zurueck
Wir haben die letzten 2 Wochen mit Warterei auf unsere Rettungsinsel (errinnert’s euch an unsere Begegnung mit dem Fischerboot in Suriname?) verbracht, die beim Service war. Wir mussten sie dafuer nach Trinidad liefern lassen. Auf dem Weg ging sie unerklaerbarerweise eine Woche lang verloren, was uns ordentliches Kopfzerbrechen bereitete. Ausserdem war die Rollerei in der Ankerbucht Store Bay zwischendurch fast unertraeglich. Heute ist die Rettungsinsel zurueckgekommen und somit koennen wir am Montag (nach dem Ausklarieren bei Zoll und Immigration in Scarborough) endlich weiter.
2012
14
Mar
Photos of Tobago
We updated our photo album today and added a gallery of Tobago.
Tobago
Wir mögen diese Insel wegen ihrer einsamen Strände und dem dicht bewaldeten Inneren, obwohl wir oft Sauwetter und rollige Ankerplätze hatten. Februar und März 2012.
(40 Fotos)
2012
09
Mar
Store Bay, Tobago
Wir sind letztes Wochenende in dieser beliebten Ankerbucht in der suedwestlichen Ecke von Tobago angekommen. Obwohl sie im Toernfuehrer als “geschuetzt und ruhig” bezeichnet wird, rollen und schaukeln wir genau wie in den anderen Buchten. Die Einheimischen sagen, dass das Wetter aussergewoehnlich rauh und nass ist fuer diese Jahreszeit. Wir moegen Tobago, aber scheinbar mag es uns nicht…
Gestern haben wir uns ein Mietauto zu einem Rund-Trip ausgeborgt (das erste Mal auf unserer Reise, sonst verlassen wir uns immer auf Busse oder andere oeffentliche Verkehrsmittel) und haben entdeckt, dass das Landesinnere von Tobago genauso schoen ist, wie die Kueste. Es sind nur wenige Touristen unterwegs, sogar an den schoensten Straenden findet man nur eine Handvoll Besucher. Es gibt ueberall kleine Pensionen und Strandbars, aber keinen Massentourismus.
2012
04
Mar
Englishman’s Bay
Wir sind noch ein paar Tage in Charlotteville geblieben, aber es hat die meiste Zeit geschuettet und auf einem Boot ist Dauerregen wirklich nervig. Man kann keine Luken aufmachen, die Batterien werden leer, weil die Solarpanele nicht arbeiten, etc. Sobald es ein wenig aufgeklart hat, sind wir weiter zur Englishman’s Bay gesegelt. Die Bucht sieht aus wie direkt von einer Postkarte: goldener Sandstrand, schwarze Felsen, rundherum Dschungel – einfach superschoen. Wir waren das einzige Boot dort
Nachdem wir gehoert hatten, dass es hier aber naechtliche Raubueberfaelle gegeben haben soll, haben wir uns eingesperrt und Bierdosen-Fallen an Nylonfaeden aufgestellt. Natuerlich ist nichts passiert
2012
27
Feb
Schoene Nordkueste von Tobago
Wir sind immer noch in Charlotteville im Norden von Tobago und warten darauf, dass der Schwell niedriger wird, weil unsere als naechstes geplanten Ankerbuchten weniger gut geschuetzt sind als Pirate’s Bay. Sogar in dieser grossen Bucht macht die Duenung das Leben an Bord etwas ungemuetlich, besonders Leeloo hasst die Rollerei. Ausserdem ist der Inverter kaputt, somit funktioniert kein Elektorwerkzeug an Bord und alle Wartungs/Verbesserungsprojekte ruhen. Das ist natuerlich aergerlich, aber eigentlich geniessen wir die dadurch bedingte unfreiwillige Untaetigkeit und fuehlen uns wie Touristen auf Urlaub ![]()
Wir haben letzte Woche den Karneval in Scarborough besucht (bunt, laut und chaotisch), sind in der Umgebung der Bucht wandern gegangen (wunderschoen im Regenwald, aber sehr schweisstreibend), haben eine Strandgrillerei organisiert und waren viel schnorcheln.
2012
18
Feb
Charlotteville, Tobago
Tobago hat eine turbulente Geschichte, die Kolonialmaechte wechselten sich staendig ab und es war ein Versteck fuer Piraten und Freibeuter. Wir ankern im Moment in der Pirate’s Bay und die Nachbarbucht heisst Bloody Bay… Heutzutage ist es friedlich hier, nur wenige Touristen verirren sich in das verschlafene Staedtchen Charlotteville, die Leute sind freundlich und das Leben laeuft relaxt ab. Das Wasser in der Bucht schimmmert in allen Schattierungen von Gruen und rundherum sind dicht bewaldete Huegel – ein wirklich huebscher Ort.
2012
14
Feb
Land in Sicht!
Die Insel Tobago taucht 25 Meilen vor uns am Horizont auf. Die Ueberfahrt von Suriname dauerte 3 1/2 Tage mit Etmalen von 36, 132 und 145 Seemeilen. Die Guyana-Stroemung hat brav mit ueber einem Knoten die ganze Strecke mitgeholfen. An den ersten 2 Tagen war das Segeln schoen ruhig aber letzte Nacht und heute Frueh war es ordentlich rauh. Karibik, wir sind da!
2012
13
Feb
Wayne Vaney wieder im Dienst
Mit Wayne Vaney zuerueck im Dienst sind Ueberfahrten wieder ein Genuss. Wenn die Windfahne steuert hat die menschliche Crew Zeit zum Lesen, Essen und Rasten.
2012
12
Feb
Auf dem Weg
Sonne und leicht Winde — Pitufa gleitet gemuetlich Richtung Karibik.
2012
09
Feb
Karibik – wir kommen!
Nach einem Monat in Suriname zieht es uns jetzt in die Karibik. Wir wollen einige Monate lang Tobago, Grenada, die Venezolanischen Antillen, die Hollaendischen Antillen und vielleicht auch die Kuesten von Venezuela, Kolumbien, Panama etc. erkunden. Wir werden Info sammeln, den Berichten anderer Cruiser zuhoeren und so die Routenplanung spontan unterwegs gestalten. Schauma wohin uns der Wind weht!
2012
09
Feb
Photos of Suriname
We uploaded some pictures of our stay in Suriname. Even though we saw many animals like a giant anteater, otters and monkeys,
we can’t prove these encounters with photos, because the wildlife always turned up so unexpectedly that we never had a camera near. At least the pics show the forest and rivers where all these animals live. See for yourself:
Suriname
Im Jaenner 2012 statteten wir Amazonien einen kurzen Besuch ab. Suriname bietet einfachen und sicheren Zugang zu Regenwaldfluessen.
(38 Fotos)
2012
03
Feb
Wildtiere
Laut unserem urspruenglichen Plan wollten wir auf der Suche nach Wildtier-Begegnungen den Perica und andere Fluesse hinauffahren. Wir hatten uns ausgemalt, dass wir stundenlang bewegungslos im Dinghi ausharren wuerden, um einen Blick auf einen Dschungelbewohner zu erhaschen. Es ist ganz anders gekommen: nach einer Woche sind wir immer noch an unserem ersten Ankerplatz im Perica, weil die Wildtiere ohnehin von selber bei uns vorbekommen und zwar meist, wenn wir lautstark mit irgendeiner Arbeit beschaeftigt sind. Scheinbar sind sie genauso an unserem Verhalten interessiert, wie wir an ihrem. Read more »
2012
01
Feb
Perica River
Es regnet jetzt seit einer Woche, nicht wie man es sich von einer tropischen Regenzeit erwarten wuerde (Regenguesse gefolgt von Sonne), sondern eher ein konstantes Nieseln, das durch sintflutartige Schuetter und kurze Sonnenpausen unterbrochen wird. Der staendige Regen und die 99 % Luftfeuchtigkeit sind ziemlich laestig, weil wir immer mehr nasse Kleidung ansammeln, die nie die Chance hat, wirklich trocken zu werden. Schimmel wird auch zum Problem in den Kaesten und sogar auf den aussenliegenden Oberflaechen unserer Holzverkleidungen.
Trotz des Regens haben wir Pitufa letzte Woche nach Paramaribo verlegt. Das Ankern dort ist schwierig, weil nur ein schmaler Streifen zwischen der maritimen Autoritaet und dem Praesidentenpalast fuer Jachten freigegeben ist. Dort wird es entsprechend eng, weil man einerseits wegen der starken Tiden viel Kette auslegen soll, die Jachten aber bei Tidenwechsel durcheinander treiben. Tidenstroemung bis zu 4 Knoten macht auch das Anlanden mit dem Dinghi zum Abenteuer. Wir haben es trotzdem geschafft, in einem nahegelegenen Hotel unsere Waesche zu waschen (das erste Mal seit November…), haben einige Ersatzteile besorgt, Proviant eingekauft und uns dann aufgemacht, einige Regenwaldfluesse zu erkunden.
Zuerst sind wir einige Meilen den Commewijne River hinaufgefahren. Das ist ein Nebenfluss des Suriname Rivers und er sieht auch recht aehnlich aus: ein breiter Strom mit truebem, Milchkaffee-farbenem Wasser. Dann sind wir in den Cottica hineingefahren, der zwar immer noch recht breit ist, aber schon dunkleres Wasser hat. Dort haben wir in einem Seitenarm eine Nacht geankert, gleich neben dem “letzten Dorf” vor dem Regenwald. Wir ankerten genau in der Mitte des schmalen Flusses und liessen nur 20 m Kette bei 10 m Tiefe hinunter, weil die Stroemung so weit oben im Fluss angeblich nicht mehr stark ist. Um 6 Uhr am Morgen weckte uns ein splitterndes Krachen: die Stroemung hatte Pitufa in das dichte Geaest am Ufer gedrueckt. Beim Befreien unserer Pitufa rissen wir ein paar Blaetter und Aeste ab, dem Boot ist aber nichts passiert. Nach dem Schreck ging’s gleich weiter stromaufwaerts in den Perica River, einem Schwarzwasser-Fluss. Navigation ist hier kein Problem, weil der Fluss rec ht tief ist (zwischen 10 und 18 m) und auch breit genug (20 – 50 m), aber man muss auch regelmaessig nach oben schauen, weil die Aeste der riesigen Baeume manchmal weit ueber den Fluss reichen. Die Szenerie sieht aus wie in einer Universum-Doku: Mangroven am Ufer, dahinter eine erstaunliche Variation an Baeumen und Bueschen, Lianen haengen von den Aesten, riesige Schmetterlinge und bunte Voegel flattern herum. Wir haben 3 Meilen flussaufwaerts geankert (dieses mal mit Landleine, um eine weitere, unfreiwillige Landberuehrung zu vermeiden) und obwohl wir gar nicht weit von der Zivilisation entfernt sind, ist es doch eine richtige Dschungel-Erfahrung hier: 100 m flussabwaerts wohnt eine Otterfamilie, die ungeniert herumplantscht, Kolibris brummen im Busch neben dem Boot und 5 Minuten nachdem ich am Nachmittag baden war, entschloss sich ein grosser Ameisenbaer das gleiche zu machen – 10 m neben dem Boot… Wir paddelten unser Dinghi ein Stueck den kleinen Solitude Creek hinein, um das Dschungelerlebnis zu vervollstaendigen. Der einzige Nachteil sind die Schwaerme von Moskitos, die sich nach Sonnenuntergang auf uns stuerzen, aber gluecklicherweise koennen wir Pitufa mit Moskitonetzen hermetisch abriegeln.
2012
24
Jan
Rettungsinsel als Knautschzone
Vor der Weiterfahrt nach Paramaribo wollten wir heute Morgen noch unsere Wassertanks an einer Anlegestelle von Fischern auffuellen, warteten also auf den Hoechststand der Flut und gingen bei einem Fischerboot laengsseits. Alles ging glatt, bis wir wieder weg wollten. Die Situation war ein bisschen knifflig, weil ein weiteres Boot direkt vor uns lag und die Stroemung wegen der Ebbe schon wieder eingesetzt hatte. Wir stiessen den Bug nicht stark genug ab, wurden von der Stroemung erfasst, steuerten hart rechts aufs offene Wasser zu, waren schon fast frei – und erwischten dann doch noch mit dem Heck das letzte Eck von dem Fischerkahn vor uns. BUMM.
Pitufa hatte Glueck, weil wir die Rettungsinsel aussen auf der Reling befestigt hatten und diese den Grossteil des Aufpralls abfing. Natuerlich ist die jetzt ordentlich zerdepscht, aber vielleicht laesst sich ja noch was retten. Sonst war sie eine sehr teure Stossstange…
Es ist echt deprimierend: wir versuchen so wenig Geld wie moeglich auszugeben, drehen jeden Euro zweimal um und dann kosten uns ein paar Sekunden einen Monat unseres Cruising-Budgets…
Die Hauptsache ist natuerlich, dass niemand verletzt wurde. Pitufa ist ok, nur mein Selbstbewusstsein sieht aehnlich aus wie die verknautschte Rettungsinsel…




